2008-09-10

Spanien ist schon toll! Ein Land der kulinarischen Vielfalten…

Und wenn es auch nur beim Nutella ist. Was Nutella in Deutschland ist nocilla in Spanien.

  • rot = klassisches Haselnuss-Nutella
  • hellblau = weißes Nutella
  • blau = halbe-halbe: Haselnuss und weiß
  • rosa = halbe-halbe: Erdbeere und Haselnuss
  • grün = Mandel-Nutella

Und was passiert, wenn man zu viel Nutella isst?

Genau!

Der Büro-Stuhl gibt seinen Geist auf :o)

2008-09-09

Mein Chef und ich, wir können es uns ja nicht nehmen lassen, und sehen uns das Spektakel aus nächster Nähe vom “Deutschen Berg” aus an. Von dort aus hat man eine (vom Rauch abgesehen) ungetrübte Aussicht auf den Großbrand, der sich, so erfahren wir Tags darauf, auf 7500m2, also rund 7 1/2 Fußballfelder, erstreckt.

Ein paar Hintergrund-Infos:

  • Der Lösch-Hubschrauber holt sein Wasser nicht etwas, wie der naive beobachter glauben mag, aus dem nahe gelegenen Meer, sondern klappert nach und nach alle öffentlichen und privaten Swimmingpools in Cala Ratjada ab! Auf dem Meer wäre es wegen dem Wind angeblich zu gefährlich…
  • Das Löschflugzeug holt sein Wasser zwar aus dem Meer, muss aber wegen der böigen Winde das Wasser ebenfalls nicht vor der Tür, sondern in der Bucht von Alcudia (!!!) holen! Außerdem ist es ein ganz anderes, als das, was wir Anfang des Sommers dokumentiert haben.
  • Das Fußvolk. Erstaunlicherweise führen spanische (wie die deutschen übrigens auch) Feuerwehrautos gar nicht so viel Wasser mit sich. Ist das dann alle, rücken hier aber nicht neue Feuerwehrautos an, sondern die LKW, die sonst den Fincas das Trinkwasser liefern!

Manche Neuigkeiten muss man brand-aktuell reinstellen. Als wir heute Mittag bei unserem Dienstags-Kaffee bei Vicente sitzen, fahren in kurzer Reihenfolge die policia local, guardia civil, bombers und die Forstwache mit Blaulicht an uns vorbei. Ein Blick Richtung Leuchtturm lässt schnell erkennen, dass es dort in der Nähe wohl brennt. Der Feuerwehr-Hubschrauber fliegt den ganzen Nachmittag mit einem Behälter zwischen ‘Tankstelle’ und Feuerstelle. Auftankstelle ist wohl die Cala Guya.

Weiteres Spektakel ist das heutige Wetter, unser Weather-Boy gibt uns deutlich seine Meinung dazu: Es ist zu feucht! Wir haben heute die bislang höchste Luftfeuchtigkeit seit April. Boah, was für eine Suppe. Auch die tiefen Wolken Richtung Südosten zeigen uns optisch, was wir schon den ganzen Tag fühlen: Wir leben in einer Waschküche. Lt. Vicente soll es bis Freitag so bleiben. Wie praktisch, denn Duschen spart man sich so, man ist eh nach 5 Minuten wieder klebrig.[Anmerkung: Nachts ist es noch 1% mehr geworden, als 84%!]

Ja, der letzte Abend mit meinen Eltern. Wir sitzen im Alaska am Hafen und naschen Leckereien. Leider wurde der Rückflug meiner Eltern vom späten Nachmittag auf den sehr frühen Morgen verschoben. Sehr schade, da fehlt dann ein halber Tag. Aber es lässt sich nicht ändern…

Allerdings raffen wir uns noch zu einer Runde ‘Ping’ auf. Keine Ahnung, wie dieses Spiel heißt. Es macht jedenfalls viel Spaß!

2008-09-08

Palma

Die Kathedrale, anmutend und gewaltig, fast schon monströs. So kommt sie einem immer wieder vor, wenn man sie sieht. Wir waren zuletzt 2003 in der Kathedrale, wollen aber nun auch unseren Eltern die größte Kathedrale des Mittelmeerraumes zeigen. Leider sind einige Teile (wie auch beim Kölner Dom) stets in einer Restaurierungsphase, aber das muss bei dem alten Ding wohl sein. Alle weiteren Details möchte ich nun nicht aus einem Reiseführer herunterbeten, allerdings möchte ich erwähnen, dass früher das Meer bis an die Mauern der Kathedrale ging. Wie schön muss es gewesen sein, wenn sich die Kathedrale im Meer spiegelt. Als ‘Ersatz’ hat man nun davor einen See angelegt, auf dem auch ab und zu Konzerte stattfinden. Wasser galt für die Spanier sowieso stets als Zeichen für Reichtum (Bewässerungssysteme für die Felder mussten die Mauren den Mallorquinern erst zeigen), und das sieht man auch noch an diesen Springbrunnen. Und wenn man eine Düse zuhält, kommt aus den anderen mehr Wasser!

Der Innenraum wirkt recht dunkel und aufgrund der vielen Touristen ist es in der Kathedrale relativ laut und unruhig. Das ist schade, denn letztendlich ist es ein Gotteshaus und man hat das Gefühl, an diesem Ort wird nie wieder ein Moment der Stille und des Gedenkens möglichs sein. Aprospos ‘Gedenkens’: denkense nicht, dass man in die Kathedrale umsonst hinein kommt! Der Eintritt ist zwar frei, aber der Eingang mit Kassenbreich ist nunmal auch der Kassenbereich für das Museum und man zahlt eben 4€ für das Museum! Das schauen wir uns allerdings gar nicht an, denn die Eindrücke des Kirchen-Innenraums genügen uns durchaus.

Nachdem wir beim letzten Besuch schon überrascht über die neuen Essens-Gewohnheiten meiner Mutter waren, toppt sie heute einfach alles: Es gibt bei unserem Förderband-Chinesen kleine Holzstäbchen mit wirklich übersichtlich Fleisch daran. Welche Tiere haben so wenig Fleisch an den Exremitäten? Hinterher erfahren wir vom Kellner, dass es Froschschenkel sind. Gut, dass ich es nicht probiert habe! Außerdem habe ich für dieses Jahr meine Pflicht schon getan!

In Palma sind viele Touristen, viele internationale Touristen. Daher muss man allen möglichen Kunden in diesem Geschäft die Dos und Donts per Bild klar machen: Man darf sich nicht nakisch machen, aber lächeln ist immer erlaubt…

Was hier wie eine unterirdische Landebahn aussieht ist etwas sehr Praktisches! Die Parklücken im Parkhaus unter der Kathedrale sind mit Ampelfarben gekennzeichnet, damit man nicht umherirren muss, um einen freien Parkplatz zu finden. Wir finden: Sehr praktisch!

Einer der wenigen Läden, den wir noch nicht in Qualität und Quantität des Essens getestet haben ist ‘La Bodeguita’ an der Promenade. Obwohl, frühstücken waren wir da schonmal. Diesmal setzen wir uns aber in den Hinterhof. Montags ist da immer BBQ, aber da wir mittags schon reichhaltig Essen vom Förderband hatten, entscheiden wir uns für Salate und eine Vorspeise. Ergebnis: Durchaus sehr empfehlenswert! Auf dem Nachhauseweg fällt dann etwas vom Baum. Mama erschrickt und tut dies auch durch einen entsprechenden Laut kund. Sofort muss das Tierchen fotografiert werden, denn genau so ein Tierchen durften wir einige Abende zuvor im Hotel meiner Eltern begrüßen. Alle Gäste im Hotel waren sich einvernehmlich einig, dass es sich um eine Kakerlacke handelt. Ich war nicht dieser Meinung! Das Foto bringt den Beweis, denn der Hotelrezeptionist erklärt uns auf Rückfrage, dass es sich um eine Grille handelt. (Hätte ich als Rezeptionist aber auch gesagt!)

2008-09-07

Pina

Unsere Inseltour in das ursprüngliche Mallorca führt uns auch nach Pina. Diese kleine Dorf (492 Einwohner) besticht durch einige nette Besonderheiten. Die kleine Kirche ‘Sants Cosme i Damià’ ist wirklich sehenswert. Wenn sie verschlossen ist, fragt man nett in der Bar nebenan und dann bekommt man den Schlüssel oder es wird einem aufgeschlossen. In der Kirche ist es dunkel, als wir sie betreten. Und wenn man aus der Sonne kommt umso mehr. Nach einigen Minuten erleuchtet uns die Bar-Besitzerin die Kirche und dann geht in der Kirche die Sonne auf! Ich habe noch nirgends auf der Insel soviel Deckenmalerei gesehen! Lediglich eine Kapelle im Pueblo Espanol hat mehr, aber dabei handelt es sich um einen Nachbau einer Kapelle vom Festland. Jedenfalls ist die Kirche sehr schön und die Gastwirtin bittet nach der Besichtigung um eine kleine Spende für die Kirchengemeinde. Ich finde: gut angelegtes Geld! Auf Touristen wird man hier übrigens selten treffen. Auch die Bar macht beim betreten einen wirklich ursprünglichen Eindruck. Uns fällt auf, dass immer nach einigen Minuten eine Kuhglocke aus der Bar erklingt. Die Erklärung: Immer wenn jemand Trinkgeld gibt, wird die Glocke geläutet. Vor der zweiten Bar am Platze steh dann noch ein wundersames Gefährt. Fraglich ist, ob der Wehrmachtshelm auch aus dem Baujahr diese Mopeds stammt…

Valldemosa

Ansonsten ist in Valldemosa Markt. Das bedeutet zum Einen, dass ein öffentlicher Parkplatz weg fällt und zum anderen, dass noch mehr Autos als sonst das Bergdorf überfluten! Wir finden dennoch einen kostenlosen (!!!) Parkplatz beim Friedhof und erkunden die Stadt. Durch den Regen ist das Pflaster aus Natursteinen überaus rutschig geworden! Die Bewohner sind sich dessen bewusst und legen daher Teppiche aus, um die Rutschgefahr zu mindern!

Dass es die Spanier mit Sicherheitsbestimmungen nicht so ganz ernst nehmen, wissen wir in der Zwischenseit ja schon. Der Ursprung könnte aus Valldemosa stammen, wo wir diese doch wirklich geniale Treppe finden!!!

Warum fährt man nach Valldemosa? Richtig, weil Frederic Chopin und seine Freundin George Sand dort einen Winter in einem Kloster verbracht haben, und man das unbedingt mal gesehen haben muss! Aber ähnlich wie Chopin 1838 ergeht es auch uns heute: Das Wetter ist schlecht und wir stoßen auf verschlossene Türen! Die Beiden sind damals sehr lange über die Insel herum geirrt, bis sie schließlich in der Kloster-Kartause von Valldemossa zähneknirschend und wenig herzlich aufgenommen wurden.

Wir dagegen werden nicht aufgenommen. Es ist Sonntag, und wenn dort ein Schild mit Öffnungszeiten neben der Kasse hängen würde, dann könnte man lesen, dass es Sonntag Nachmittags keine Führungen gibt. Schade eigentlich! Da müssen wir noch mal wieder kommen.

Nichts desto trotz spazieren wir bei Regenwetter durch den Klostergarten und lauschen dem einsamen Gitarrenspieler im saftigen Grün. Alleine deswegen schon hat sich der Besuch meiner Meinung nach gelohnt!

Auch Valldemosa hat ein Waschhaus, welches früher die Tagespresse ersetzt hat. Jedoch muss man sagen, dass das Waschhaus von Soller doch wesentlich eindrucksvoller ist und auch heute noch als Treffpunkt für Jugendliche fungiert…
Mit viel Kraft und Mühe können wir meine Mutter zurückhalten, ihr das Wipp-Express aus der Hand zu nehmen und sie davon abhalten, diese Wasch-Stelle live auszuprobieren 🙂

Deja

Die Dörfer im Nordwesten der Insel haben ein vollkommen anderes Flair als die im Nordosten oder im Süden der Insel. Leider sind sie aber auch vollkommen touristen-überlaufen. Schade eigentlich, aber der Anspruch, einziger Tourist in einem Touristengebiet zu sein, hat noch nie funktioniert, wie denn auch!? Die Aussichten sind jedenfalls fantastisch und wir speisen in einem Restaurant, welches wir im letzten Jahr nach langer Suche mehr oder weniger zufällig entdeckt haben.

2008-09-06

Formentor

Bereits auf meiner Ostertour bin ich ja schon auf Cap Formentor gewesen. Beziehungsweise auf dem Wachturm beim Funkfeuer auf halber Strecke zum eigentlichen Cap und dem Leuchtturm.

Da es an dem Wachturm bei weitem nicht so voll ist, wie am Leuchtturm, und die Aussicht meiner bescheidenen Meinung nach ohnehin besser ist, als am Ende, führt uns unser Weg während der Elternzeit also zum Wachturm von Cap Formentor mit seinen in den 80ern illegal errichteten Rohbauten, die heute so langsam vor sich hin rotten, weil deren rechtlicher Status mehr als 20 Jahre nach der Erbauung nach wie vor ungeklärt ist!

Es kostet mich nicht gerade wenig Überredungskünste, bis ich Marco schließlich IN den Turm hinein gelockt habe. HOCH ist er ja freiwillig gekommen… Aber es hat sich definitiv mal wieder gelohnt, die rostigen, aber nach wie vor bombenfest sitzenden Eisen-Sprossen erst innen und dann außen zu erklimmen. Denn dort oben ist man nämlich alleine und kann wirklich ungestört die Aussicht genießen, Richtung Formentor schauen, den Parkplatz der Aussichtsplattform beobachten oder aber den Strand von Hotel Formentor von oben bestaunen…

Dann geht es aber doch weiter an den nördlichsten und östlichsten Punkt Mallorcas: Nach Cap Formentor. Raquel und Christian haben diesen Punkt ja schon bereits mit dem Boot passiert. Eine Tour, die bei weitem nicht jeder gemacht hat…

Wie zu erwarten, gestaltet sich die Parkplatzsuche mehr als schwierig und oft hat man Angst um Leib und Leben — der anderen Autofahrer, denn so manch einer hätte es mit seinen Fahrkünsten mal lieber lassen sollen, diese Strecke in Angriff zu nehmen!

Es ist voll, es ist heiß. Aber die Aussicht ist dennoch sehr schön!!!

Das Mittagessen nehmen wir, weil es annähernd auf dem Weg liegt, im schon bekannten “Kreisel-Restaurant” Bodega del Sol ein. Leider müssen wir feststellen, dass der Papagei, der eigentlich immer nur hola gesagt hat (vermutlich, weil die Touristen selber nichts anderes sagen können), nicht mehr da ist Frown.gif

Hatte ich schon erwähnt, dass es auch unter den Wein-Ranken der Bodega del Soll immer noch sehr warm ist?

Das Herrenhaus Els Calderes


Obwohl wir schon 5 Jahre als Touristen die Insel gut zu kennen meinten, blieben uns bis dato immer noch einige Sachen verborgen, so z.B. das Herrenhaus “Els Calderes”. Heute allerdings besuchen wir das Adelsgut mit meinen Eltern, Sabrina und Daniel. Wir haben Glück, denn wir können uns einer Reisegruppe mit Führung anschließen. Denn, obwohl mit Eintritt versehen, befindet sich das Haus immer noch in Privatbesitz; eine Führung vom Haus gibts nicht. Und das ist schade, denn das Haus birgt viel Geschichte und viele Geschichten über den Landadel und das mallorquinische Volk vor 200 Jahren. Damit ich jetzt nicht mein Wissen hier zusammenstückeln muss, verweise ich lieber auf schon fertige Berichte, so z.B. bei Teleweb mit einem kleinen Filmchen oder bei Wikipedia.

Einige Details möchte ich trotzdem kurz erwähnen: Da ist z.B. der Weinkeller, in dem auch typischer Landwein verköstigt werden kann. Von Fässern über Herstellungs-Utensilien bis hin zu fertigen Flaschen ist dort alles zu finden. Mit den Flaschen ist es allerdings so eine Sache: Man hat sie auf dem Landgut ‘gefunden’, sie haben viele Jahrzehnte in der Erde vergraben gestanden. Ihr wisst, dass Weinflaschen hinzustellen nur bei ALDI in Kartons sinnvoll ist, zur Lagerung muss Wein natürlich liegen. Jedenfalls ist der Wein in den Flaschen schon lange Essig, man riecht es beim Vorbeigehen. Ansonsten wären diese über 100 Jahre alten Flaschen sicherlich auch nicht mehr vollzählig in den Regalen. Diese Glocke im Regal ist übrigens was ganz Besonderes: Bei der Hochzeit von Lady Di und Prinz Charles bekamen die anwesenden Gäste diese Glocke als Andenken an die Hochzeit. Und da der mallorquinische Adel wohl auch eingeladen war, steht eine dieser Glocken in Els Calderes.

Dieses seltsame Gerät mit den Rädern und dem Rohr nach oben ist ein Zeugnis früher Antriebstechnik: Es handelt sich um den ersten und ältesten Einzylinder-Petroleum-Motor der Insel. Hiermit wurden die Mahlsteine angetrieben, mit denen das Getreide gemahlen wurde. Leider ist der Motor nicht mehr in Betrieb, obwohl ich sicher bin, dass eine kleine Wartung das Ding wieder flott machen würde. Solch eine solide und einfache Motortechnik lässt sich doch durch lächerliche 100 Jahre nicht den Spaß verderben Smile.gif Eine alterenative Antriebstechnik für z.B. die Wasserpumpe ist der Esel. *grummel*

Und nun nochmal zur ‘Sobrasada’ beziehungsweise seinem ‘Lieferanten’: dem schwarzen Schwein (Katalan. porc negre). Diese Schweinerasse wird auf Mallorca nach traditionell überlieferter Weise gezüchtet und gefüttert. Und wie andere Schweine brauchen auch die schwarzen einen Zuchteber, lt. Schild liebevoll ‘Reproductor’ genannt.

2008-09-05

Abendessen im Cafe Classic.

Jochen ist ja ganz begeistert von dem Laden. Zugegeben, die Lage ist wirklich optimal. Aber das war’s dann auch irgendwie schon. In der Speisekarte wird ein auf dicke Hose gemacht, aber letztenendes ist nur heiße Luft drin!

Die Portionen sind von der Menge her ehr unterdurchschnittlich. Der Service glänzt auch nicht besonders. Und geschmacklich? Naja, also der in der Speisekarte ach so gelobte Flammkuchen ist nun wirklich nicht der Brüller gewesen! Da habe ich im T.R.U.D.E. schon weeesentlich besseren gegessen!

Sabrinas Blick spricht ja wohl auch Bände :o)

Ich schließe mich Sabrinas Blick und Daniels Ausführungen unkommentiert an!

2008-09-04

Cocktails aus Eimern, Blumenvasen, Badewannen, etc. ist ja hier auf der Insel wirklich nichts Besonderes. Hingegen einen Laden zu finden, in dem man normale klassische Cocktails aus normalen angemessenen Gefäßen trinken kann ist nicht so leicht. Aber wir haben ihn zumindest für Cala Ratjada gefunden: das TexMex am Gummibaum-Platz (Nähe ‘Los Amigos’). Natürlich muss auch meine Familie dort probetrinken. Und allen schmeckts! Außerdem kann man da lecker mexkanisch essen…

2008-09-03

Jesses, was für eine Überraschung! Ich komme von der Arbeit heim (total kaputt, wie immer ;o) ) und liege daheim auf dem Sofa, da klingelt das Telefon: “Daniel, weißt Du, wer am Telefon ist?” — “Nein, Deine Stimme kommt mir nicht so bekannt vor…” — “Dann setz Dich mal hin!” — “Okay, ich sitze” (hab ich wirklich gemacht) — “Hier ist Raul!”

Frei nach Luis de Funes: Wer? Du? Ja! Nein! Doch! Oh!

Was für eine Überraschung! Wir haben uns seit über 7 Jahren nicht gesehen und nichts von einander gehört und Raul macht mit seiner Freundin in Cala Ratjada Urlaub, fährt aber morgen schon wieder heim! Er hat mich durch Zufall gefunden, als ich ihn bei www.xing.com markiert habe… Und so muss natürlich schleunigst ein Sponti-Treffen her. Über den Umweg meiner dienstlichen Telefonnummer und meinem Chef Leon gelangt Raul schließlich an meine private Handy-Nummer und schließlich wir alle zusammen im Coconar und rollen alte Zeiten auf…

2008-09-02

Ich bin mal wieder unter Wasser gegangen. Tauchort heute: La Catedral. Eine wirklich sehr große Höhle nördlich der Bucht von Cala Agulla. Die See ist ruhig, von daher können wir auch etwas weiter fahren…

Zu sehen gibt es eine Menge. 3 Muränen. Davon eine im XXL-Rotes-Meer-Format. Ich wusste gar nicht, dass die im Mittelmeer auch so groß werden. Ferner noch ein paar kleinere Fischchen. Ein paar Garnelen hätte ich mir in der Höhle schon erhofft, aber leider haben die sich verzogen 🙁

Bemerkenswert ist an dieser Stelle noch der Taucher mit Trockenanzug und Rebreather. Also einer, der die Atemluft recycelt und keine Blasen beim Ausatmen verursacht. Schaut schon sehr spannend aus, so was…

2008-09-01

Die Deutsche Welle sucht die besten Weblogs und deswegen haben wir uns einfach mal dort beworben. Kostet ja nix und mal sehen, was passiert…

Link zu TheBOBs

Und noch mal zur Erinnerung (gestern war übrigens World-Blog-Day): Unser Auswanderer-Tagebuch gibt es selbstverständlich auch als RSS-Feed!

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