2009-03-21

 

Aber es sind nicht alle so fix mit der Eröffnung. Aber dennoch ist geballte Fleißigkeit zu sehen: Guillermo vom Königgarten ist gerade dabei, seine Fliesen abzuschleifen, weil die Handwerker dort eine braune Flüssigkeit verschüttet haben, die nicht einmal mit Lejia zu entfernen geht. Und das will schon etwas heißen!

2009-03-20

 

Nach der Schließungswelle im Oktober und November folgt nun die Eröffnungswelle im März und im April! Das Dinos hat schon seit 2 Wochen auf. Des gleichen weiter oben die Bar Bon Sol. Neu sind hier allerdings die weißen Hussen über den Stühlen. Allerdings nur in der ersten Reihe :o) Direkt daneben, im Restaurant Los Olivos kann man auch schon wieder draußen sitzen.

Das Cafe Glops am Hafen gibt es nicht mehr. Es wurde vom O Sole Mio “verschluckt” und strahlt jetzt im corporate design mit seinem Nachbar um die Wette! Dieter Bohlens Lieblingslokalität (er ist seit Donnerstag übrigens wieder in good old Germany) macht dann am 3. April auf. Des gleichen auch das Chevy.

Apropos Dieter Bohlen und Cala Ratjada und Mallorca: Die Mallorquiner leiden ja am chronischen Insel-Syndrom. Deren Welt endet bei fast alles Bewohnern nach etwa 80 km an der Küste. Von daher leben sie in Ihrer kleinen Welt und scheren sich wenig um den Rest. Unter anderem merkt man dieses natürlich am Mallorquin. Eine weitere Ausprägung ist Ihr Verhältnis zum Geld: Da wird eine Immobilie lieber Jahre (!!!) lang leer stehen gelassen, als dass man sie für etwas weniger vermietet. Siehe Alaska Lounge am Hafen, die über 8 Jahre leer gestanden hat. Um die Kurve zu bekommen: Dieter Bohlen hat seine Wohnung am Hafen ja für ein Jahr gemietet. Für über 2000 EUR im Monat. Mit diesem Wucher-Preis ist jetzt Schluss! Er hat den Mietvertrag nicht verlängert! Nicht, dass er sich das nicht leisten könnte, aber ich kann gut verstehen, dass man den Mallorquinern nicht unbedingt das Geld in den Rachen werfen muss…

Um abschließend noch eine Lanze zu brechen ein Zitat von unserem Freund und Ur-Mallorquiner Vicente vom Hostal Marina: Ich kann entweder ein Bier für 2000 EUR verkaufen oder aber 2000 Bier für 1 EUR. Leider kauft keiner eins für 2000 EUR!

2009-03-19

Es soll ja keiner sagen, dass ich mich nicht mehr um unser Tagebuch kümmere. Und genau dazu möchte ich nun was schreiben. Inzwischen bin ich seit gut 2 Wochen wieder im Lande, wohne bei meinen Eltern und laufe teils in vertrauten und bekannten Fahrwassern. Was mich noch mit CR verbindet? Nunja, ab und an schaue ich ins Tagebuch aber es geht mir seit dem ersten Tag hier so, das CR weeeeiiiit weg ist. Dieses Jahr, das Daniel und ich miteinander verbracht haben. Und so richtig gut gehts mir immer nicht dabei, wenn ich CRs blauen Himmel auf Daniels Fotos sehen muss. Ich glaube ja, dass mein Gehirn das Jahr sehr schnell weit weggeschoben hat, damit wieder Platz und Motivation für Neues ist, denn wenn ich viel drüber nachdenken würde, wie sich CR angefühlt hat, dann würds mir hier nicht gut gehen. Das vielleicht so zur Erklärung, warum ich mich aus dem Tagebuch momentan verstärkt raushalte. Gestern habe ich meine Schwester besucht, die für unsere Oma ein suuuper Fotoalbum gebastelt hat. Hm, nach der Hälfte durchblättern hab ichs dann doch lieber zur Seite gelegt…Nun ist es aber nicht so, dass es hier nicht schön ist oder keinen Spaß macht; nur eine ganz wichtige Sache zum Glück fehlt hier einfach momentan, und ich sage euch, es ist nicht der Sonnenschein Smile.gif. Also werden jetzt die Tage gezählt, bis mein Kleiner endlich auch hier ist und wir unsere Gemeinsamkeit hier in Norddeutschland fortführen können. Letztendlich also doch der Sonnenschein, MEIN Sonnenschein!

Und als Beweis, dass man auch hier schöne Fotos machen kann, anbei ein Foto aus meinem derzeitigen Schlaf- und Wohnzimmer.

2009-03-18

Das ist doch wieder typisch mallorquin: Da wird im Jahr 2003 die Eisenbahnstrecke Palma-Manacor eröffnet und nach ein paar Jahren (diese Woche) fällt den Verantwortlichen ein, dass sie gar keine Dieselloks haben wollen, sondern lieber schöne elektrische! Deswegen wird die Bahnstrecke in den kommenden 2,5 Jahren elektrifiziert und es werden E-Loks für 54 Millionen EUR angeschafft.

Hätte man das nicht auch schon von Anfang an so machen können???

2009-03-17

Die Bauarbeiten am Hafen gehen unaufhörlich weiter. Zu unserem Leitwesen im Büro, wie ich hier noch mal betonen muss. Was genau da hin kommt, weiß immer noch so recht keiner. Zunächst erst mal Beton. Und zwar viel Beton. Vermutlich wieder in der klassischen Ständer-Bauweise a la 4 Säulen und ein Deckel drauf.

2009-03-16

Da schlendert man nichts ahnend am paseo maritimo entlang und plötzlich wird’s komisch: Über die Casa March zieht eine rötlich, gelblich, bräunliche Wolke hinweg. Ziiieeemlich lang! Wenn es jetzt auf dem Festland gewesen wäre, hätte man sagen können: Es brennt. Aber auf dem offenen Meer, von wo die Wolke kommt, kann es nicht brennen!

Ergo: Der Sahara-Sand ist wieder da!

2009-03-15

Gestern noch bei DSDS… Und heute? Na, drei mal dürft ihr raten… Genau! Dieter Bohlen ist wieder in Cala Ratjada!!!

Ich war leider etwas mit meinem Eis beschäftigt, daher ein nicht gerade gelungenes Foto :o(

2009-03-14

Dass Cala Ratjada langsam wieder zum Leben erwacht, haben wir ja schon vor ein paar Tagen geschrieben. Jedoch beschränkt sich das ganze seit dem Einsturz des Hotel Son Moll ausschließlich auf “aufhübschen”, denn konstruktive Bauarbeiten sind seit Mitte Dezember in Cala Ratjada per Gerichtsbeschluss untersagt gewesen. Aber anscheinend hat sich das Blatt nun gewendet. Es wird wieder fleißg gestemmt, gehämmert und gebohrt. Und das an Stellen, an denen man es gar nicht erwartet hätte: Bei uns an der Ecke am Hotel Vaquer, was seit gefühlten 1000 Jahren schon geschlossen hat und sich in einem dementsprechenden Zustand befindet wird gebaut!

Fragt sich nur, was es werden soll…

2009-03-13

Nach den Unwettern Mitte Januar wird heute auch schon (!) der im wahrsten Sinne des Wortes windschiefe Strommast ausgetauscht. Leider habe ich den Moment verpasst (muss ja arbeiten), als sie den alten Mast aus dem Boden gezogen haben und in das selbe Loch wieder einen neuen gesteckt haben! Was die Spanier alles können: Einen genau gleich dicken Baumstamm finden und in dem Loch versenken…

2009-03-12

Irgendwann geht alles zu Ende… Nach 5 Jahren und 11 Monaten, 52.735 gefahrenen Kilometern, 3.179 getankten Litern und unzähligen Erinnerungen gebe ich heute mein Auto ab. Stichwort: Abwrackprämie. Es macht einfach Sinn, mit dem Auto nach insgesamt über 236.000 Kilometern und im Alter von über 16 Jahren das momentane wenn auch zweifelhafte Wirtschaftswunderwerkzeug namens Abwrackprämie zu nutzen. Aber so ganz ohne Auto sind wir nun nicht, es kommt viel besser!

Dürfen wir vorstellen? FABIAN, unser neuer Skoda Fabia in der schnell wiederzufindenden Sport-Lackierung. Nun wollen wir mal sehen, ob ein VW-Fahrzeug genauso treu, fair, sparsam, geräumig, individuell, zuverlässig, etc. ist wie meine alte Franzosen-Kutsche. Wir hoffen, in nächster Zeit nicht negativ über dieses Fahrzeug berichten zu müssen.

Aber die kleinen Anekdoten zu Alltagsgeschichten gibt es nicht nur auf Mallorca! Da der Autohändler heute gerne die vereinbarte Summe X auf dem Tresen hätte, damit ich das Auto abholen kann, fahren wir zur Bank, um mal eben das Geld abzuholen. Daniel hat seinen Anteil (wir teilen uns das Auto ja) über ein unpersönliche Internetbank ohne Kundenservice überwiesen. Das Geld ist dann heute auch brav auf dem Konto der langjährigen Hausbank meiner Eltern eingegangen, wo wir es abholen möchten. Ob meine Mutter eine Vollmacht über das Konto hat, wird sie von der neuen Mitarbeiterin vor Ort gefragt. Na klar, und in den letzten 30 Jahren hat das mit dem Geldabholen auch immer funktioniert. Nächste Hürde: Die Bank ist nicht darauf eingestellt, dass Kunden vielleicht auch mal Beträge über 100€ abholen, denn jetzt müssen erst diverse ‘Fächer’ im Haupttresor von 3 Mitarbeiten geöffnet werden, daraufhin händigt man uns nach 10 Minuten Sicherheitswarterei und weiteren 5 Minuten Geldzählens per Hand das Geld aus, welches uns im Nachbarraum vorgezählt wird. Was das Auto kostet? Kann ich gerne verraten: 3cm Geldscheine :o) Wie gut, dass es noch die gute, alte, persönliche und freundliche Hausbank im Ort gibt.

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