2008-05-07

Mein erster Geburtstag.

Okay, mein erster Geburtstag auf der Insel, ich geb es ja zu, aber die Hushöllersche hat mir diesen unglaublich tollen Tipp gegeben, dass das ja nicht unbedingt mein 32. Geburtstag ist, sondern mein erster!

Jedenfalls fängt dieser Tag schon um halb 1 Uhr nachts an, als das Telefon klingelt! Na suuuper, ich muss doch Arbeiten und es ist Lauf-Tag und wir sind deswegen „normal früh“ ins Bett gegangen. Der Jannemann ist dran. Er scheint vom Mallorca-Virus noch befallen zu sein und seine Selbstmedikation hat wohl noch nicht angeschlagen. Egal, ich bin wach und gehe ran ;o)

Aber eigentlich ist Dirk ja derjenige, der noch ehr dran war, weil von ihm nämlich die coole Geburtstagskarte kam: Age is irrelephant! Das Motiv auf der Karte möge sich dann jeder selber denken! Ich kann danach jedenfalls nicht mehr schlafen und gönne mit 2 Jogurette von Waltrauts Abschiedsgeschenk.

Auf der Arbeit präsentiere ich dann mein unglaublich leckeres Werk vom Vortag! Es findet allseits Anklang und um Wiederholung wird gebeten. Naja, ich hab nun mal nur ein mal im Jahr Geburtstag… Und dann gibt es auch noch ein kleines Geschenk! Die Vorgeschichte dazu ist eigentlich, wie immer, situationsbedingt gewesen. Das Resultat war allerdings eine halbstündige Zwangspause wegen ununterbrochener Lachsalven…

Den Nachmittag habe ich frei! Der Freizeitausgleich vom Wochenenddienst lässt grüßen. Es hat ja nicht nur Nachteile. Wir nutzen die gunst der Stunde und fahren nach Palma. Unsere Geschwindigkeit kann man unschwer am original Kalypso Becherhalter erkennen. Einfach genial, das Teil, oder?

Außerdem erkennt man: In Spanien gibt es kein Dosenpfand! Ja, die Spanier haben nicht einmal ein Wort für Pfand! Wie einfach die Welt doch sein kann, und wie kompliziert es die Deutschen doch machen können. Okay, energetisch gesehen sind Dosen natürlich mist! Aber Plastikflaschen (auch ohne Pfand) gibt es nur im 2-Liter-Format. Und so viel Süß-Brause trinken wir nun nicht, als dass man diese Menge leeren könnte, bevor die Kohlensäure raus ist.

Und wenn wir schon mal in Palma sind, dann müssen wir für Marcos Schul-Projekt auch etwas die Werbetrommel rühren und machen daher einen kleinen Abstecher zum Inselradio! Genaueres folgt später…

Danach geht es in die Luft. Naja, zumindest fast. Dienstlich war ich schon einmal im Hotel Horizonte und durfte die geniale Aussicht dort genießen. Nun holen wir das privat nach und gehen zum Kaffee an die Hotel-Bar. Neben dem genialen Ausblick stellen wir fest, dass die Preise nicht gen Himmel streben, sondern mit 1,10 EUR pro Wasser und pro café solo sehr bodenständig sind!

Wir verlassen Palma und kommen rein zuuufällig am Ikea vorbei! Da stellt sich die Frage: Ist es vermessen, auf Mallorca zum Ikea zu gehen?

Wir beantworten uns diese Frage mit „nein“ und gehen hinein. Es stellt sich heraus, wie sollte es anders sein, dass er fast identisch mit der deutschen Version ist. Nur etwa 80% davon. Und das ist immer noch mehr als genug!!!

Der Heimweg führt uns schließlich noch an der Müllverbrennungsanlage von Palma vorbei. Mit dem Müll trennen haben das die Spanier noch nicht ganz so raus. Aber sie arbeiten daran: Es gibt bereits eine automatische Müllsortierungsanlage, die ist jedoch absolut unausgelastet, weil der Müll nach wie vor thermisch verwertet wird, anstatt ihn zu recyceln. Da merkt man wieder: Auch in Spanien wiehert der Amtsschimmel gewaltig!!!

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