2009-02-22

Endlich mal wieder ein Sonntagsrätsel! Ein ganz einfaches, diesmal :o)

Diesmal aber etwas ganz einfaches. Wir waren in der vergangenen Woche zum Valentinstag essen im Can Jaume. Dort wollte ich eigentlich eine halbe Flasche Wein bestellen, bekam aber eine ganze serviert mit dem Hinweis: „Trink, was Du möchtest, ich berechne Dir nur eine halbe…“

Tja, und was stimmt an dem Wein nicht?

2009-01-30

Es lebe der Fortschritt! Auch wenn er nur für die Mülltonne ist…

Ab dem 15. Februar gibt es in Cala Ratjada ein neues Abfallentsorgungsverfahren (ich hasse deutsche Bandwurmwörter): Angeblich um mehr Parkplätze durch Entfernen der Müllcontainer zu schaffen. Jedenfalls soll in Anlehnung am System von Capdepera (wir hatten ja mal ein Sonntagsrätsel im im August zu dem Thema) der Müll dezentral in Tüten vor der Haustür abgeholt werden.

Prinzipiell ist gegen die Idee auch nichts einzuwenden. Jedoch hat es da mal wieder jemand zu gut gemeint, und ähnlich wie beim deutschen Maut-System, mit Kanonen auf Spatzen geschossen: Hochentwickelte (und vermutlich) verdammt teure Mehrwegplastiktaschen dienen der Mülltrennung und -positionierung am Straßenrand!

Dem aufmerksamen Beobachter stellen sich sofort die Fragen:

  1. Wann kommen die ersten Ratten und Mäuse, wenn das im Sommer auf dem Boden steht? (In Capdepera hängt das ja zurecht am Haken)
  2. Wie lange halten diese Beutel eigentlich?
  3. Was passiert, wenn die durch den Müll dreckig und dreckiger werden?
  4. Wie soll man denn Verpackungsmüll von 2-3 Tagen in so einen kleinen Beutel bekommen?
  5. Im Hochsommer werden sich besoffene Touris bestimmt über diese Tüten freuen und sie auf verschiedenste Art und Weise zweckentfremden — der Fantasie besoffener Urlauber ist in solchen Fällen garantiert keine Grenze gesetzt!

Freundlicherweise gibt es zur „Bedienung“ dieser Tüten auch noch ein Faltblatt dazu: In castellano UND mallorquin! Wir sind erstaunt! Die praktische Magnettafel mit den Abholtagen (außer Restmüll wird nämlich alles nur jeden 2. oder 3. Tag abgeholt) ist aber „aus versehen“ nur in mallorquin verfügbar…

Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis das System wieder abgeschafft wird. Und wenn sie im Rathaus von Capdepera schlau sind, machen sie das schon vor dem Sommer Smile.gif

2008-12-25

So, mittlerweile sind (fast) alle Dosen des Sonntagsrätsels verschenkt und wir präsentieren hier die bebilderte Auflösung unseres Dosen-Rätsels vom 14. November. Sergio hat das im Gästebuch ja bereits erraten, hier folgt nun das Bild dazu — mit passendem Weihnachtsbaum in Hintergrund…

Der genaue Hintergrund: Zu Silvester werden in Spanien um Mitternacht 12 Weintrauben gegessen. Und zwar mit jedem Glockenschlag eine. Schafft man das in der vorgegebenen Zeit, so bringt das natürlich Glück! Problematisch ist nur, dass man 12 handelsübliche Weintrauben in geschätzten 12 Sekunden nur schwer herunter bekommt. Sie sind groß (teilweise sehr groß!), haben eine Schale, die gekaut werden will und Kerne noch dazu!

Um die Erfolgswahrscheinlichkeit für diesen Brauch zu erhöhen, werden an dem Madrider Glockenturm, der den spanischen Referenz-Glockenschlag liefert, Gegengewichte angebracht, damit die Glocke langsamer schlägt.

Aber auch die Lebensmittel-Industrie schläft ja nun auch nicht. Deswegen haben sie diese praktischen Dosen erfunden, die exakt 12 kleinere Weintrauben enthalten, die zudem kernlos und entschält sind! So steht ein erfolgreiches Jahr 2009 nichts mehr entgegen!

Wir freuen uns drauf, was das neue Jahr bringen wird…

2008-12-01

Wieder einmal ein Sonntagsrätsel (obwohl Montag ist):

Dieses Bild haben wir im Sommer in Deja bzw letztes Jahr im Urlaub gemacht. Und nun die große Preisfrage: Wozu ist wohl dieses kleine Fenster in dem großen Fenster???

2008-11-14

Wieder mal ein Sonntagsrätsel (schon am Freitag :o) ):

Und wer kann uns denn wohl sagen, was es hiermit auf sich hat??? Meine Schwester lies sich durch die Form irritieren, daher nochmal in anderer Form!

Heute wollen wir eigentlich ein Feierabend-Bierchen im ‚Café del Sol‘ trinken. Leider ist dort aber geschlossen (es gehen Gerüchte eines nicht vorhandenen Koches…) und somit gehen wir eben ins ‚Bar Nou II‘, trinken dort ein Weinchen, naschen ein wenig am Schinken und kaufen ein décimo (Zehntel-Los) der Weihnachtslotterie. Preis: 23€. Die setzten sich zusammen aus fixen 20€ Lospreis für ein Zehntel-Los und in diesem Fall 3€ willkürlichem Aufschlag der jeweiligen Bar. Apropos ‚Rätsel‘. Wir können jetzt schon rätseln, ob unser Los der Weihnachtslotterie wohl ein Gewinn werden wird! Also, falls ab dem 22. Dezember hier im Tagebuch nichts Neues mehr erscheint, dann könnt ihr euch eure Gedanken machen Smile.gif Wahrscheinlich haben wir dann keine Zeit mehr fürs Tagebuch, weil wir mit der Einrichtung unserer neuen Finca sehr beschäftigt sind… Zur Funktion der Weihnachtslotterie bemühe ich mal eine Anleitung, die Daniel zusammengefasst hat:

Jedes Jahr am 22. Dezember ist es wieder so weit: Ein ganzes Land ist in Aufruhr! Und das, weil die größte Lotterie der Welt wieder die Gewinner ermittelt!!! Und jedes Jahr wieder dieselbe Frage, wie diese Lotterie eigentlich funktioniert. Dabei kann man diesen Mythos auf nur wenige Zeilen zusammenstreichen und dann wird es eigentlich recht einfach!

  • Es gibt 195 Serien
  • In jeder Serie gibt es 85.000 Lose mit einer eindeutigen Nummer.
  • Mit anderen Worten: Jede Nummer gibt es 195 Mal
  • Ein Los kostet 200 EUR, die ganze Serie einer Nummer demnach 37.000 EUR
  • Man kann auch Zehntel-Lose zu 20 EUR kaufen!
  • Das gesamte Volumen der Lotterie beträgt also 3.145.000.000 EUR (3 Milliarden Euro!!! — Damit ist es die größte Verlosung der Welt!)
  • 70% davon kommen zur Ausspielung: 2.201.500.000 EUR (2 Milliarden Euro!!!)
  • In Deutschland kommen bei den staatlichen Lotterien übrigens nur etwa 50% zur Ausspielung
  • Diese werde auf 24.667.900 Gewinne verteilt. Der Hauptgewinn sind dabei 3 Millionen EUR.
  • Die Auslosung erfolgt über zwei Lostrommeln: Eine Trommel mit Kugeln der Losnummern und eine Trommel mit Kugeln der Gewinnsumme.
  • Die jeweils zwei gleichzeitig gezogenen Kugeln werden dann von Kindern laut vorgesungen.
  • Die ganze Veranstaltung dauert knapp vier Stunden!

Gar nicht sooo schwer, oder? Das Problem ist nur, dass man diesen singenden Kindern keine vier Stunden zuhören kann…

2008-10-05

Hält man hier Augen und Ohren offen, so kann man eine Menge über die ‚Einheimischen‘ lernen. Heute z.B. ist am Platz zwischen Pinienplatz und Paseo Maritimo ein Folklore-Tanz. Uns ist die Musik ja schon von den verschiedenen Festivitäten in den Dörfern bekannt. Aber heute wird dazu getanzt. Wunderschön und anmutend, wie mit den Kastagnetten, Flöten, Dudelsack und Schlaginstrumenten die Sevillanas begleitet werden. Irgendwie erinnern diese Tänze ein wenig an Flamenco, denn die miteinander tanzenden Paare umzirzen einander und spielen mit Zuneigung und Ablehnung. Da kriegt man schon Gänsehaut!

Heute haben wir Don Tony und Iris bei uns zu Gast! Sie haben ja nun auch das Sonntagsrätsel mit den orangenen Müllsäcken an den Straßen gelöst und Tony hat uns außerdem noch original Elisen-Lebkuchen aus Nürnberg mit gebracht!

Also gibt es eine kleine Führung durch unsere Wohnung (von der es übrigens mit Absicht noch kaum Bilder hier im Tagebuch gibt :o) ) und danach Kaffee und Erdbeerkuchen mit Schlagsahne!

Nach den Dreharbeiten mit Sir Otto (Dieter Bohlen war auch dabei), kommt heute Abend nun die Ausstrahlung selbigen Beitrags: Sir Otto galoppiert mit Dieter Bohlen über den Strand der Cala Agulla.

Außerdem dreht er noch eine Spritztour mit dem Roller vom Cafe Noha.

2008-08-31

Und am heutigen Sonntag gibt es auch wieder ein neues Sonntagsrätsel:

Wofür sind wohl diese Haken in Augenhöhe an den Häuserwänden, die man alle Nase lang in Capdepera sieht?

2008-08-18

Es könnte ein Sonntagsrätsel sein. Gute Idee eigentlich, wir machen ein Rätsel davon. Was hat es mit diesen orangen Säcken am Straßenrand auf sich? Kleiner Tipp, was NICHT die Lösung ist: Da hat jemand seine Müllbeutel rausgestellt. Und entschuldigt bitte die schlechte Bildqualität, ich musste die Bilder während der Fahrt machen :o)

Kleine Anekdote unabhängig vom Rätsel: Meine Schwester hat sich gestern für Anfang September zum Besuch angekündigt. Und daher versuche ich heute, unseren Mietwagen umzubuchen, den ich schon für uns und meine Eltern gebucht hatte. Im Internet kommt nach der Ummeldungsanfrage folgende Meldung: „Seine Anzeige ist richtig, kurz wir in Verbindung tritt zu ihm gesendet worden.Danke.“ Bleibt mir nur zu sagen: „Bitte!“.

2008-08-02

Es gibt wieder ein neues Sonntagsrätsel:

Was veranlasst die Leute, sich mitten in der Nacht freiwillig hinter Gittern zu begeben???

Kinder, wie die Zeit vergeht!!!

Kai-und-Chris-Chris fahren heute Abend schon wieder. Da muss vorher noch ein Abschieds-Erdbeer-Kuchen her. Kai gönnt sich sogar noch einen Zweiten. Und damit uns der Abschied nicht ganz so schwer fällt, haben die Beiden bei uns zuvor alle Futteralien abgeliefert. Unser Kühlschrank quillt nun über :o) Daaankeee!!!

2008-08-01

 

San Salvador in Arta.

Vicente meint, es ist dieses Jahr alles etwas kleiner und kürzer und billiger gehalten. Nun, wir überzeugen uns davon am besten selber, indem wir an dem Höhepunkt schlechthin der Festivitäten teilnehmen. Ana hat das große Sonntagsrätsel ja bereits gelöst und hier nun die Bilder dazu…

Weil es später, wie wir aus der Vergangenheit wissen, noch heiß her gehen wird, muss eine prophylaktische Abkühlung her: granizado oder auf neu-spanisch slush in verschiedenen Geschmacks- und Varbvariationen. Meine Arbeitskollegin Sigrun hat zumindest was die Farbe angeht einen Volltreffer gelandet! Zu empfehlen ist übrigens auch die Sorte pomada, was vom Prinzip her die gefrorene Version von Vodka-Lemon ist.

 

Das Bild dürfte bereits bekannt sein. Hier sieht man den Unterschied zwischen „gut“ und „böse“ bzw. besser zwischen „sicher“ und „unsicher“: Sicher ist man dort, wo die weißen Girlanden sind. Unsicher dort, wo sie fehlen und statt dessen die Fensterscheiben mit Pappkartons abgeklebt sind…

 

Tja, und dann gehts rund! Wohl eines DER sehenswertesten Spektakel auf Mallorca! Der correfoc, der Feuerlauf durch die Altstadt von Arta. Der kulturelle Hintergrund der Geschichte ist die Vertreibung des Teufels (unschwer erkennbar an den Masken, den Dreizacken und den Feuerwerken) aus der Stadt und der Wiedereinzug der Bürger (die cabezudos, also die mit den riesigen Köpfen, die wir schon in Capdepera gesehen haben)

Tja, was soll man noch dazu sagen? Es war einfach GEIL!!! Das Feuerwerk über den Köpfen, die Hetzjagden durch die Gassen der Altstadt, die schaurige Trommel-Musik, die ganze Stimmung… Einfach nur genial!!! Das muss man definitiv mehr als ein Mal gesehen haben!

Wir haben uns, wie bereits vor Jahren, an der Straßenecke von „sicher“ zu „unsicher“ auf dem Sockel einer Laterne positioniert, um so gut wie „mittendrin, statt nur dabei“ zu sein. Während des Spektakels müssen wir kurzfristig einen strategischen Rückzug antreten, um die Laterne jedoch kurz darauf wieder zurückzuerobern! Wir sind kurzfristig wirklich mittendrin :o)

 

Ja, nach dem wirklich super-aufregenden Feuerlauf muss jetzt zum Abschluss des Abends etwas ruhigeres her: Eine Runde in der Mini-Schiffschaukel mit dem Maxi-Spaß! Das ist die Schiffschaukel, die direkt auf einem Anhänger steht. Kurz bevor es los geht, werden die Leute noch einmal umgesetzt, damit die Schaukel halbwegs austariert ist, und dann kann es los gehen: Volle 180° werden überstrichen!!!

 

Ach ja: Anschnallen kann man sich natürlich auch — wenn man das möchte :o)

Aber ohne ist das natürlich viiieeel aufregender! Als wenn wir an dem Abend nicht schon genug Adrenalin in Blut hätten…

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