2008-03-02

Wir sind noch gar nicht außer Landes, da kommen schon die ersten Besuchs-Anmeldungen! Na, das lässt ja hoffen! Heute ereilt mich eine Email von Kerstin und Stefan, dass sie für die Herbstferien 2 Wochen Mallorca gebucht haben. Sie werden in Sa Coma unterkommen. Das ist etwa eine halbe Stunde von Cala Ratjada entfernt.

Und dazu gibt es noch wertvolle Informationen für Marco und seine Fahrt mit dem Autozug!

2008-03-01

Heute gibt es nur 3 Kartons beim Lidl. Dafür fahren wir aber zum Dänischen Bettenlager und kaufen diese genialen PK-Zip-Beutel. Da passen dann auf ein mal 8 Jacken und 4 Handtücher in einen kleinen Karton!!!

2008-02-29

Cool, ein Tag geschenkt! Wie praktisch!!!

Außerdem hab ich heute vom Lidl (ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass fast alle Discounter nur 4 Buchstaben haben???) 8 Bananenkartons bekommen, die auch schon fast alle wieder voll sind.

Die beiden Mülltonnen unseres Hauses übrigens auch 🙂

2008-02-28

Scheiße. Der Plus Boykottiert mich! Seit zwei Tagen schon keine Bananenkartons! Ich laufe leer!!! Hiiilfeee!!!

Trotzdem nach Basche gefahren und Kram hin gebracht. Auto hab ich auch so voll bekommen!

2008-02-27

Telefon inkl. Internet ist auch beantragt. Soll (angeblich) zum 19. März geliefert werden. Wir sind gespannt. Manchmal ist der Spanier ja nicht soooo zuverlässig, munkelt man ja so… Wobei Internet schon nett wäre. Und Telefon auch. Dann lassen sich Kontakte gut halten und Informationen zeitnah verbreiten. So soll es sein!

So, nu isses passiert! Ich habe das One-Way-Ticket gebucht! Ein verdammt komisches Gefühl, muss ich sagen!!!

Wer „winke-winke“ sagen will, der muss am Sonntag, 16. März zum Flughafen kommen. Der Flug ins neue Leben geht um 11:30 Uhr…

2008-02-26

Habe heute Kontak zu einem Unternehmen aufgenommen, das unsere Sachen auf die Insel bringen soll. Obwohl die Wohnung ja voll ausgestattet ist, gibt es doch einige Dinge, die wir gerne dabei hätten. Und das dann fein in Bananen-Kartons verpackt und los damit Richtung neuer Heimat… Wir werden wohl in zwei Rutschen transportieren lassen. Einmal vor Ostern und einmal nach Ostern.

2008-02-25

So, mein One-Way-Ticket ist gebucht: 11.04.2008 15:00 Abfahrt in Hildesheim mit Auto und Autozug Richtung Narbonne (Frankreich), Ankunft am 12.04.2008 um 09:45, dann eine Strecke mit dem Auto (257 km), in Barcelona am 12.04.2008 um 14:00 auf die Fähre und wenn alles gut geht: 20:00 Ankunft in Palma! Reichen 4 Stunden 15 Minuten um den Autozug zu verlassen und für 257 km Fahrt? Wir werden sehen… An dieser Stellen noch ein dickes ‚Dankeschön‘ an das Reisebüro [1], welches mir einen echt guten Preis machen konnte. Habe gegenüber dem Internet glatt 150€ gespart!!!

2008-02-24

Hinter uns liegen 3 aufregende Tage… Für den eiligen Leser: Wir haben eine gute Wohnung (mit einem Gästezimmer für Euch) bekommen, wir haben die 3 Tage für organisatorische Dinge genutzt und wir verlassen die Insel mit einem guten Gefühl!

 
    
1. Tag

Für unsere Wohnungsbesichtigung müssen wir schnell und spontan buchen. Das Ergebnis ist, dass wir mit einem Zwischenstopp reisen. 10:10 Abflug HAJ Richtung Zürich, dort 2 Stunden Aufenthalt. Der Flughafen in Zürich hat übrigens zahllose Raucherräume. Danach geht es weiter Richtung Palma. Die Ankunft dort ist ein echtes Erlebnis: Unser Mietauto (gebucht: Fiat Punto für 31 €) war ein Renault Modus, den wir uns nach einer abenteuerlichen Buchungsaktion am Flughafen im Parkhaus abholen. Es ist ein unglaubliches Gefühl, als wir Richtung Parkhaus das Flughafengebäude verlassen: Bedeckter Himmel, ca. 16 Grad und eine Luftfeuchtigkeit wie im Sommer. Mallorca, wir können dich riechen! Die Luft riecht vertraut, die Luft fühlt sich sogar vertraut an!

Mit unserem übergroßen Auto geht’s dann Richtung Cala Ratjada. Wir sind aufgeregt, weil dieser Tag noch so einige Entscheidungen mit sich bringen wird: Wird man uns die Wohnung geben? Wollen wir die Wohnung haben? Entspricht die Wohnung unseren Vorstellungen und der Beschreibung im Internet? Und was ist, wenn wir die Wohnung nicht bekommen/nehmen? Wo schlafen wir dann? Kurzum, die Spannung ist ziemlich aufreibend. Wir verabreden uns telefonisch mit der Maklerin und treffen uns (natürlich mehrere Minuten verspätet) mit ihr. Die Zeit, in der wir auf Madame Nikolova warten nutzen wir, um uns unsere Wohnung von außen anzuschauen. (Als geübter Cala Ratjaderer erkennt man die Wohnungen von außen.) Dann treffen wir Frau Nikolova und gehen zur Wohnung, in der uns schon der Vermieter erwartet. Wer aber jetzt genauere Eindrücke der Wohnung haben möchte, der muss uns schon besuchen! Soviel sei gesagt: 3 Schlafzimmer, 1 Wohnzimmer, 2 Bäder, Dachterrasse, kleiner Balkon, noch ein kleiner Balkon für die Raucher, Klimaanlage.

Bedingung des Vermieters ist es, dass wir die Wohnung zum 15. Februar nehmen. Das ist vor 4 Tagen! Da wir aber diese Wohnung haben wollen, nehmen wir das Angebot dankend an und legen auf den Tisch: 1 Monatsmiete Kaution, 1 Monatsmiete Maklercourtage, 3 Monatsmieten im Voraus. Hui, da wird uns schwindelig. Und was ist, wenn Makler und Vermieter ein Pärchen sind wie Bonny und Clyde? Er gesucht als bekannter Betrüger im Immo-Geschäft und sie als seine Konkubine? Ab morgen sind die beiden auf Gran Canaria und machen sich mit unserem Geld ein gutes Leben, der echte Wohnungsbesitzer steht vor der Tür und fragt, wer wir sind? Alles schon passiert!!! Aber unser Vermieter brachte uns den Zweiten Schlüssen zur Wohnung am nächsten Tag vorbei und dann waren auch die Bedenken wegen des scheinbar selbst entworfenen Mietvertrages zerstreut. Das Ergebnis: Wir sind ab dem ersten Abend unseres Aufenthalts in unserer Wohnung, die wohl bis 15. Februar 2009 unsere Heimat sein wird.

Wusstet ihr, dass der Spanier Wohnungen nur komplett möbliert vermietet? Und dazu gehören auch die Häkeldeckchen auf der Anrichte, die Waschlappen im Bad, Bettdecken und Bettwäsche und das Olivenöl im Küchenschrank! Also wirklich alles! Was würde wohl ein Spanier sagen, der in Deutschland eine Wohnung mietet? Sich wundern, dass höchstens die Spüle in der Küche ist und eine Glühlampe unter der Decke? Wahrscheinlich…

2. Tag

Wir haben die erste Nacht hinter uns und starten voller Elan, Tatendrang und mit dem Gefühl eine gute Entscheidung getroffen zu haben in unser Leben in Spanien. Bei uns unten im Haus ist eine Bäckerei und Daniel macht sich auf den Weg, Brot fürs erste Frühstück zu holen. Und da wir keinen Kaffee im Hause haben, nimmt er gleich noch 2 leere Tassen mit runter, um auch frisch gebrühten Kaffee in der Bäckerein zu kaufen. Alles kein Problem, Spanien ist manchmal so praktisch… Nachmittags treffen wir uns (natürlich mehrere Minuten verspätet) mit Christina aus dem ehemaligen Laurenzius und berichten ihr von unseren Erlebnissen seit unserer Ankunft. Und sie berichtet uns von ihren Erlebnissen seit letzter Touristen-Saison. Der Versuche, mal eben eine Prepaid-Mobiltelefon-Karte zu erwerben scheitert an einer mangelnden Steuernummer bei Daniel und mir (NIE oder NIF genannt). Manchmal ist Spanien eben auch unpraktisch… Dann zeigt uns Christina noch ihre Wohnung, die für gleiches Geld unwesentlich mehr Komfort und Style bietet. *grumpf* Allerdings müssen wir ja auch noch Ziele haben!

3. Tag

Wir suchen das Hostal Marina auf und besuchen Vicente, der gerade hinter vorgezogenen Gardinen renoviert und sein Hostal für die Saisoneröffnung zu Ostern vorbereitet. Es tut gut, Vicente zu treffen… Er ist in den letzten Jahren ein guter Amigo und Ansprechpartner geworden! Wir wollen den Tag für wichtige Dinge nutzen und ein Konto eröffnen. Leider ohne Erfolg, weil wir keine Steuernummer haben! Somit können wir für unsere Wohnung auch keinen Telefonanschluss beantragen. Denn ohne Konto kein Telefonanschluss! Spanien ist ja manchmal so praktisch! Aber das soll jetzt auch nicht schlimmer klingen, als es ist, denn wir rechnen noch mit so manchen Dingen, die weitaus komplizierter sind als in Deutschland. Das gehört zum Auswandern dazu. Nachmittags treffen wir noch (natürlich mehrere Minuten verspätet) Mike, den ehemaligen Betreiber des Laurenzius. Auch er hat viel zu berichten, ist aber auch neugierig, wie wir uns unsere weitere Zeit auf der Insel vorstellen.

4. Tag

Und schon geht’s wieder zurück dahin, wo wir noch wohnen, leben, arbeiten. Auf dem Weg zum Flughafen noch mal eben schnell in den Supermarkt am Flughafen (riiiiiesengroß). Dort ist ein auch großer Mobilfunk-Tresen. Und was holz Daniel da völlig einfach, schnell und problemlos? Richtig, 2 Mobilfunkkarten! Spanien kann so einfach sein… Als Ergebnis dieser 3 Tage kann man sagen: erfolgreich! Alles weitere wird sich finden, wenn Daniel ab ca. Mitte März und ich ab ca. Mitte April auf der Insel sein werden.

2008-02-20

Jetzt isses soweit… Wenn wir unseren nächsten Tagebucheintrag schreiben, werdet ihr lesen können, ob die Sache mit unserer Wohnung geklappt hat. Wenn ja, dann haben wir eine nette und bezahlbare Wohnung, wenn nicht, dann haben wir ein Problem. Aufregend ist das alles… Haben wir die Rechnung ohne den Wirt (den Spanier) gemacht? Klappen Dinge, die von hier geplant sind? Kann man sich auf Bilder aus dem Inernet und das ‚Wort‘ einer Maklerin verlassen? Sicherlich ist es auch eine besondere Reise, weil wir in Cala Ratjada immer nur zur Hochsaison waren aber nie im Frühjahr oder Herbst, geschweige denn im Winter…

2008-02-19


Der erste Schwung an Kartons kommt zu meinen Eltern. Kaum zu glauben, dass man 13 Bananenkartons in einen Peugot 205 hinein bekommt!
Mein kleines Auto ist nun mal ein Großraumwunder…

Der Abend ist dann wesentlich weniger stressig: Abschieds-Assistenten-Abend! Zuerst gibts Happa bei Tankreds Spanier — wie passend — für den er schon seit über einem Jahr Werbung macht. Und den feuchten Abschluss dann in Puschen in Tankreds heiligen Hallen…

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