2008-07-06

Nach einer mittelgroßen Odyssee ist Alex endlich in Cala Ratjada angekommen. Zunächst einmal gibt es eine halbe Stadt-Führung im Schnelldurchlauf, aber dann muss auch schon was nahrhaftes her. Auf zu Max und David ins Cafe del Sol. Unter anderem gibt es leckere schwarze Spaghetti mit Gambas und Tomaten :o)

Und im Anschluss dann auf einen Absacker verschlägt es uns wieder in die Mosquito Bar. Bianca, Carsten und Family warten da nämlich auch schon… Und ich schaffe es endlich, Carsten zu einem Schnuppertauchgang zu überreden! Aber das glauben Bianca und ich auch erst, wenn er wirklich im Wasser ist.

2008-07-05


Es lohnt wirklich nicht, sich über die derzeitigen Benzinkosten in Deutschland aufzuregen. Kommt einfach nach Mallorca, denn: Mein Auto verbraucht hier nur 5,2 Liter auf 100km bei einem Preis von 1,354€/l komme ich auf einen Preis von 7,09€ pro 100km, unter ‚deutschen‘ Bedingungen wäre das durchaus mehr: 6,1 Liter auf 100km bei einem derzeitigen Literpreis von 1,589 bin ich bei 9,69€ pro 100km. Nach 38km habe ich also einen Espresso herausgespart, der heißt hier ‚cafe solo‘ und kostet 1,00€. Noch Fragen?

 

Mein Chef Jörg hat sich einen Swimmingpool zugelegt und läd zur Einweihung ein! Ein schmuckes Teil, der Fachmann staunt und der Leihe wundert sich: Einziges tragendes Element ist der Luftring der den Pool aufrecht hält! Allerdings darf man sich da auch nicht aufstützen, denn sonst entleert sich der Pool von selbst 🙂

 

Schwimmen macht hungrig und deswegen wird nach dem Planschen lecker gegrillt!

Das Fleisch gibt es vom deutschen Schlachte in Cala Mesquida…

Mjam!

2008-07-04

 

Heut isses wieder hier! Das Löschflugzeug der Insel! Normalerweise steht es in Palma am Flughafen, aber in regelmäßigen Abständen (dieses Mal schon zum 2. Mal) kommt es auch nach Cala Ratjada um dort zu üben: Im großen Bogen über die Stadt, dann vor dem Hafen im Tief-Flug Wasser tanken und dann Richtung Cala Agulla abdrehen. Wo das Wasser wieder abgelassen wird, weiß ich nicht, aber ich vermute mal, dass es über der Cala Agulla sein wird…

 

Bianca und Carsten eröffnen heute den Besucher Marathon des Julis! Den ganzen Monat über werden uns Freunde und Verwandte aus unserer ehemaligen Heimat auf Trapp halten. Der Höhepunkt wird mit 6 Personen der 17. und 18 Juli sein. Wir werden selbstverständlich berichten.

Jedenfalls treffen wir uns, da wir es letztes Jahr ja nicht geschafft haben, in der Mosquito-Bar. Und wie man sieht, schmeckt die Sangria auch noch *hicks*

2008-07-03

Ich sage ja immer: Andere Länder, andere Fritten. Und neugierig bin ich ja manchmal auch. Und ich finde: Probiert haben sollte man… Der langen Rede kurzer Sinn; ich bin mit einem Bekannten unterwegs und wir gehen zu Mittag in ein mallorquinisches Restaurant. Da gehen auch die Fernfahrer und Bauarbeiter rein, richtig im Landesinneren. Klanglich hat man dort das Gefühl, gleich bricht unter den Spaniern eine Massenschlägerei aus, so laut ist es dort. Aber der Spanier ist nunmal sehr laut. Es ist die normale Gesprächslautstärke.

Wir ‚genießen‘ dort ein Menu del dia, ein Tagesmenue. Früher gab es ein Gesetz: Restaurants mussten ein Tagesmenue anbieten, als Möglickeit für Jedermann, zu Mittag preiswert essen zu können. Das Gesetz gibt es nicht mehr, das Menu del dia schon. 3 Gänge, auf dem Bild die Vorspeise: Reissuppe mit Schnecken. Die Schnecken werde übrigens hier von Hausfrauen von den Steinmauern abgesammelt. Wenn es geregnet hat sitzen die Mauern voll, man muss sie nur noch pflücken…

Und lassen sich ganz einfach essen, die glitschigen Freunde: Kurz pfeiffen, dann stecken die den Kopf raus und dann zubeißen. Quatsch 🙂 Man nimmt einen Zahnstocher und zieht das Tier raus. Ist quasi ganz aus dem Häuschen das Tier. Schmecken Schnecken? Hm, keine Ahnung, sie nemen den Geschmack der Suppe an. Und wieder kann ich sagen: Ich habs probiert! Wie vor ca. 10 Jahren am Becken von Arcachon die Austern. Muss ich das wiederholen? Nein… Die Hauptspeise sind dann „Medaillons“, worunter ich verstehe: Stücke vom Schweinefilet. Eins davon war jedenfalls gelogen: Die undefinierbaren Fleischstücke waren vielleicht vom Filet oder vieleicht vom Schwein, aber nicht beides! Beim Nachtisch kann man wenig falsch machen: Eis, eine Scheibe Ananas, ein Stückchen Kuchen, alles zusammen auf einem Teller…

2008-07-02

 

Heute gibts mal wieder etwas zum Thema „Technik in Spanien“, Kapitel „Architektur“

Die Spanier haben ja eine ganz eigene Bauweise. Mich erinnert sie immer an kleine Kinder, wie sie mit Bauklötzen bauen (rechtes Bild): Vier Säulen, Deckel drauf, vier Säulen, Deckel drauf, vier Säulen, Deckel drauf. Bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Über die Wände für die einzelnen Zimmer kann man sich ja später Gedanken machen…

Unnötig zu erwähnen, dass diese Bauweise alles andere als Schalldämmend ist! In unserer Wohnung hört man z.B. die Dame aus 1. Sock durchaus problemlos. Und da ist noch ein Stockwerk dazwischen. Was so Beton-Säulen alles an Schall übertragen können.

Aber die Spanier sind ja lernfähig (rechtes Bild): Um alles etwas schallfester zu machen, werden kurzerhand Zwischendecken eingezogen, die dann mit Dämm-Material ausgefüllt werden. Klingt ja schon mal gar nicht so schlecht. Dennoch erfolgt ja die Übertragung des Körperschalls über die Säulen! Was man sich dann zusätzlich noch einhandelt ist, dass die Außenhaut nun definitiv nicht mehr dicht ist (ob sie es vorher war, wage ich zu bezweifeln). Die Kälte und die Feuchtigkeit werden zwar durch das Fenster abgehalten, sie kriechen dann aber über den Fenster in die Dämmung und unter die Zwischendecke, weil der Teil ja nicht gescheit verschlossen wird. Spätestens die Kante der Zwischendecke wird…

Irgendwie muss man noch nicht einmal Architekt sein, um hier beim zweiten Blich aufgerollte Fußnägel zu bekommen!

2008-07-01

Cocinar con Amigos Teil 3:

Pizza mal nicht selbstgemacht — von Holger, meinem ehemaligen Arbeitskollegen!

Wir mussten das Rezept aber leicht abwandeln, weil es hier doch keine Pizza Dr. Oettker gibt. Aber an sonsten kann man auch dieses Rezept uneingeschränkt weiter empfehlen…

2008-06-30

So, wieder eine Premiere: Die Sonne scheint unserem Weather-Boy aufs Haupt!

Nun warten wir nur noch drauf, dass sich die Wolken verziehen, dass er den Liegestuhl heraus holt und sich nackig macht! Aber dazu ist laut der Anleitung wohl die Luftfeuchtigkeit noch zu hoch…

2008-06-29

So, wir haben gerade 2 Stunden auf der Terrasse gelegen und bereits seit 1600 Uhr fahren die Spanier laut hupend durch die Gassen! Die Deutschen hinken etwas hinterher, gehen aber seit etwa 1800 Uhr mit Gaströten durch die Straßen… Wir werden uns nun mal duschen und uns dann langsam aber sicher auf unseren Besuch bei Vicente vorbereiten…

 

Heute ist nicht nur Fußball, sondern auch Sigruns Geburtstag!!! Und Vicente hat auch ein Geschenk für sie: Ein garantiert analoges Malbuch!!!

 

Und danach gibt es zur Spiel-Eröffnung die klassische mallorquinische Sobrasada! Aber nicht nur für uns, sondern auch für ein mallorquinisches Päärchen, welche ganz begeistert sind!

Apropos Spiel. Die Polizei in Cala Ratjada (sowohl Guardia Civil als auch Policia Local) haben für diesen Abend Verstärkung aus Palma angefordert. Naja, klingt ja auch logisch, wenn man bedenkt, welche anderen Städte neben Arenal von deutschen Urlauben bevorzugt sind: Inca? Soller? Vielleicht noch Alcudia. Aber vor allem natürlich unser Rattata!

Und angeblich wurden sogar das Bolero und Physical gebeten, heute Abend nicht zu öffnen — ob da was dran ist?

Apropos Duschen: aber dazu später mehr… Jedenfalls haben die Spanier schon gut vorgelegt, was das Feiern angeht, die deutschen Gäste allerdings auch, wie man im Bierbrunnen sieht. Hier fing die Polizei schon früh an, für Ordnung zu sorgen…

Was unsere Kleiderordnung angeht, so haben wir uns bilateral gekleidet: Eine der beiden Parteien muss ja nun gewinnen… Und unter uns: die Spanier haben einfach das bessere Spiel hingelegt!

 

Dementsprechend starteten dann auch die Feierlichkeiten durch: Erst mal mit einem Feuerwerk und Leuchtfackeln und was sonst noch alles Licht und Krach macht. So auch Kettensägen mit ohne Kette!!!

Vom Bierbrunnen sind wir die Avenida Calle Agulla hoch gegangen und begleiteten den Zug der jubelnden Spanier. Ziel war der Brunnen, wo schon vor Abenden die Party abging, …

 

… und diesmal konnte auch Daniel sich nicht bremsen!!!

2008-06-28

Hat der Spanier (oder der Mallorquiner) Angst vor den Auswirkungen der morgen stattfindenden Fußball-Begegnung? Oder wird einfach so auf ‚Gut-Wetter‘ gemacht? Na, Daniel und ich finden es selbstverständlich, dass der morgige Verlierer es als Ehre ansieht, im Finale gespielt haben zu dürfen. Wir jubeln für beide, möge der bessere gewinnen!

Hier haben wir nicht fotografiert, wie unser Nachbar seine Koffer ins Auto packt. Vielmehr zeigt der junge Mann mit der entzückenden Rück-Ansicht seinen Kumpels, wieviel Dezibel seine neuen Boxen bringen. Und ich verspreche euch: die Dinger sind LAUT. Aber das angenehme ist, der Spanier an sich spielt in seinen Autos fast ausschließlich spanische Musik. Ich kenne wenig deutsche Fahranfänger, die in ihren Autos deutsches Liedgut spielen…
wuuuff, wuff, wuff

Mein Daniel ist ja ein Entdecker, Ausprobierer, Bastler, ein Ingenieur halt. Und heute hat er versucht, mit der Dampfdüse unserer Espresso-Maschine einen Wasserkanister zu schrunmpfen. Was soll ich sagen? Es funktioniert! Und wieder haben wir ein physikalisches Experiment erfolgreich durchgeführt!

Wochenende.

Da bietet es sich förmlich an, mal wieder etwas für die Wohnung zu tun. Und da wir beide ja technisch etwas belastet sind, haben wir uns entschlossen, unsere Technik-Ecke etwas zu ordnen und zu sortieren… In dieser Ecke findet man:

  • Fritz-Box-WLAN-Router
    Hier laufen dauerhaft unsere VoIP-Profile, so dass wir für Euch immer über eine hannoversche Telefonnummer erreichbar sind. Und natürlich läuft auch das spanische Festnetz durch die Fritz-Box.
  • Telefonica-Modem-WLAN-Router
    Für Insider: Leider kann man die Fritz-Box (ohne OP am offenen Herzen mit einer Überlebenswahrscheinlichkeit von 50% sprich das ROM flashen) nicht direkt ans spanische DSL anschließen, weil die einen anderen Standard (Anex-A) haben, als die Deutschen (Anex-B). Daher brauchen wir also den Router von Telefonica, an den wir direkt die Fritzbox angeschlossen haben.
    Übrigens sind die spanischen Telekomiker wesentlich schlauer, als die Deutschen! Sämtliche Router von denen werden grundsätzlich mit voreingestellter und aktivierter WEP-Verschlüsselung ausgeliefert. Da könnte sich so manch einer eine Scheibe von abschneiden…
  • Fon-Router
    Die kleine Zigarettenschachtel zwischen den beiden großen Routern. Mitglieder von www.fon.com können bei uns kostenlos surfen. Das zeigt auch der Aufkleber bei uns an der Laterne.
  • 6 externe Festplatten
    4 davon per USB an der Fritz-Box angeschlossen, 2 per LAN. 2 davon als Datengrab für Spielfilme, 1 als Datengrab für Musik und 3 zur Datensicherung.
  • 3 Funksteckdosen
    2 schaltbar für die Festplatten und die Lautsprecher, 1 dimmbar für die Stehlampen am Sofa
  • Basis-Station für ein Funk-Telefon
    Per Kabel an der Fritz-Box angeschlossen. Ein weiteres schnurloses Fon ist per DECT an der Fritz-Box angemeldet.
  • Elektronisches Ladegerät für unsere Akkus
    brauchen wir erstaunlich wenig
  • Laptop
    Unsere Musik-Versorgung. Leider ist Cala Ratjada etwas das Tal der Ahnungslosen, was den Musik-Empfang angeht. So richtig kristallklar bekommt man hier nur Radio Capdepera rein. Wäre ja nicht so schlimm, wenn es nicht auf Mallorquin wäre. Also machen wir uns kurzerhand unser eigenes Radio: Per Internet hören wir zumeist Inselradio, Deutschlandfunk, NDR 2 und Bremen 4. Und das alles auf der Frequenz 95,8! Ein FM-Transmitter (in den USA gekauft, als die Dinger in Deutschland noch verboten waren) macht es möglich. Ich weiß gar nicht, ob die in Spanien erlaubt sind…
    Ach ja, an dem Rechner ist für Euch auch die Webcam angeschlossen!
  • Netzfilter für Überspannungen
    So etwas ist hier pflicht!!!

Was wir uns bisher noch nicht getraut haben ist dort einen Leistungsmesser anzuschließen. Ist wohl auch besser so!

Übrigens ist das das Bild nach dem aufräumen!!! Nur, falls fragen aufkommen sollten. Um die Kühlung durch Konvektion (jaha, ich hab nen Doktor und das Grundstudium nicht vergessen) zu gewährleisten, haben wir die Router vertikal aufgehängt.

An dieser Stelle möchte ich ein paar Kleinigkeiten zu unserer technischen Ausstattung sagen, die das Tagebuch ermöglichen:

  • Daniels Kamera:
    Canon Powershot S80, 8.0 Megapixel
  • meine Kamera:
    Pentax Optio W20 Pentax Optio W20, 7.0 Megapixel (wasserdicht bis 1,5m, damit natürlich auch staubgeschützt und auch auf Partys und am Strand immer dabei)
  • derzeit befinden sich über 400 Fotos im Tagebuch, die größtenteils nachbearbeitet und optimiert und dann auf eine maximale Größe von 640px verkleinert wurden

2008-06-27

Ha, da hat wohl jemand von der Regierung in Madrid einen gehörigen Einlauf bekommen, was? Das Inselradio berichtet diese Woche:

Lokalpolizei-Wagen sind wieder einheitlich

Die Einsatzfahrzeuge der Policía Local auf den Balearen präsentieren sich ab heute wieder in den klassischen Farben weiß und blau. Zuvor waren die Wagen gelb, rot und lila lackiert, den Farben der balearischen Flagge. Die balearische Innenministerin María Angeles Leciñena begründete die Entscheidung damit, dass die Lokalpolizei in ganz Spanien die Farben blau-weiß trage.

 

Gerade in Spanien hat es auch Vorteile, Raucher zu sein. Und wenn ich als Nichtraucher das schon sage, dann muss es wirklich einen Grund geben. Und der lautet promociones. Auf Deutsch: Werbung! Mittlerweile durch die EU stark eingeschränkt, in Spanien aber immer noch praktiziert. Allerdings darf mittlerweile kein Name mehr auf den Geschenken stehen. Das erste Fortuna-Handtuch, noch mit Namen von 2006, war allerdings der Knüller, denn es hat ein aufblasbares Kopfkissen integriert!!! Leider suche wir seit dem vergleichbares vergeblich.

Während man in Deutschland vielleicht mal ein Feuerzeug zu ner Stange Zigaretten dazu bekommt, sieht das hier schon anders aus: Für 3 Stangen gibt es meistens ein T-Shirt oder eine Flasche Whisky. Will man einen Rucksack haben, dann kauft man 4 Stangen.

Und für sage und schreibe 6 Stangen bekommt man ein Strand-Handtuch! Letztes Jahr hat Marco am Ende des Urlaubs mal eben 12 Stangen und damit 2 blaue surfbrettförmite Strandlaken erstanden. Und heute sehen wir im Tabak-Laden wieder diese Handtücher. Diesmal in rot! Da müssen wir einfach zugreifen!!! Und schwupps gehen 300 EUR über den Ladentisch, Marco hat bis Ende November Vorrat und wir beide haben neue Handtücher für den Strand.

Ähm, wenn ich das mal eben kurz ergänzen dürfte: Und heute sieht Daniel im Tabak-Laden wieder diese Handtücher. Diesmal in rot! Da muss Daniel einfach zugreifen!!! Und schwupps gehen 300 EUR über den Ladentisch, Marco hat bis Ende November Vorrat und Daniel hat ein neues Handtuch für den Strand und ach ja, Marco auch.

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