2008-12-23

„Jetzt werden sie ganz verrückt!“ — „Nun gibt es so wenig zu berichten, dass sie sogar Seife ins Tagebuch setzen“

So was oder ähnliches erwarten wir bei den Bildern im Gästebuch! Aber diese Seife hat es in sich, und da man ja zum Heiligen Abend sauber aufmarschieren sollte, passt es am Vorabend ganz gut in das Tagebuch-Programm:

Dass diese Seife es in sich hat, haben wir erst jetzt festgestellt, sonst hätte es auch schon ein „Vorher-Bild“ gemacht: Dir Schrift ist es! Im unbenutzten Zustand ist sie nach innen gewölbt, mit zunehmender Abnutzung der Seife jedoch wölbt sie sich nach außen, wie auf dem Foto sichtbar!

Und was schließen wir daraus? Geniale Seife!

Ich vermute einmal, dass die Seife an den entsprechenden Stellen stark getrocknet wurde (zB mit einem Laser). Durch das Trocknen zieht sich die Seife dort mehr zusammen als üblich; es entstehen die nach innen gewölbten Stellen. Diese nutzen sich aber auch langsamer ab, da sie stark gehärtet sind. Im Gegensatz zum Rest der Seife. Also bleiben später dort Erhebungen übrig!

Technik, die begeistert!!!

2008-11-23

Ein paar Fakten für die Technik-Freaks und Interessierten unter uns. Jetzt, wo die kalte Jahreszeit kommt (draußen sind es noch so ca. 13 Grad) müssen wir regelmäßig heizen. Dazu gibt es generell nur eine einzige Möglichkeit: Verbrennung, und zwar:

  1. Holz mittels eines Kamins. Da wir aber keinen Kamin haben, sparen wir uns das Holzhacken und das Schleppen der Scheite in die Wohnung.
  2. Öl mittels einer Ölheizung, haben wir aber auch nicht…
  3. Gas mit einer Estufa, das ist quasi ein Gerät, was kontrolliert Gas verbrennt. Der eindeutige Nachteil ist, dass die Abgase in die Raumluft gelangen, da eine Estufa frei im Raum steht und nicht an ein Abgassystem angeschlossen ist. Das Gas verbrennt eigentlich nur zu CO2 und Wasser, also müsste eigentlich Lüften reichen. Allerdings sind die Wassermengen sehr groß, die bei der Verbrennung entstehen: pro 100g verbranntem Gas entstehen 160g Wasser. Die stelle in den Räumlichkeiten ein Problem dar, weil sich die Luftfeuchtigkeit nur sehr schwer rauslüften lassen. Das wiederum hängt mit den wenig schwankenden Temperaturen hier auf der Insel zusammen.
  4. unsere Variante: Verbrennung von Müll, Gas oder anderen fossilen Brennstoffen im Kraftwerk und der entstehende Strom wird zu uns geleitet, denn wir heizen hier mit dem Klimagerät, was uns immer Sommer auch die Kühlung der Räumlichkeiten erlauben würde.

Jetzt wissen wir aber alle noch, dass das Heizen mit Strom einen denkbar schlechten Wirkungsgrad hat und somit teuer ist. Allerdings sind diese Splitgeräte, die man hier überall auf Dächern und an Fassaden sehen kann gar nicht so dumm: In der Wohnung ist ein Gerät mit Ventilator (Verdampfer) über den Türen angebracht (da stören sie am wenigsten) und dieses Gerät ist über Leitung mit Kühlmittel mit dem Gerät auf dem Dach (Kompressor) verbunden. Im Sommer transportiert Kühlflüssigkeit die Wärme aufs Dach, wo das Split-Gerät die Flüssigkeit nach dem Kühlschrank-Prinzip kühlt und im Winter wird auf dem Dach die Wärme erzeugt und mittels der Leit-Flüssigkeit in die Geräte in den Räumen befördert. Jetzt wird aber auf dem Dach nicht nur per Strom Wärme erzeugt und weitergeleitet, sondern vorwiegend nach dem Prinzip des Wärmetauschers die Wärme aus der Umgebungsluft genutzt. Das merken wir daran, dass das Gerät auf dem Dach kräftig kalte Luft pustet, während es unten im Wohnzimmer wärmer wird. Somit kann man mit diesem Geräte mit 1 kWh mehr Wärme in den Räumlichkeiten erzeugen, als würde man diese 1 kWh in einen normalen Heizlüfter oder einen Brasero stecken. Letztendlich ist es nur ein ‚Wärmetrenner‘ entweder die Luft in der Wohnung abkühlt/heizt und dabei die Luft auf dem Dach heizt/abkühlt.

So, und nun sind alle Klimatechniker, Ingenieure und Installations-Profis herzlich willkommen, ja nahezu aufgefordert, unser Halbwissen aufzustocken, denn auch wir lernen gerne hinzu!

Apropos Ingenieure :o)

Der Wirkungsgrad solcher Wärmetauscheranlagen kann im Heizbetrieb einen Wert von bis zu 500% erreichen! Zugegebenermaßen ist unsere Anlage davon bestimmt weit entfernt. Aber trotzdem finde ich das einfach faszinierend. Da braucht man im Winter dann doch nicht so ein schlechtes Gewissen zu haben. Und außerdem kompensiert es so das Sommer-Kühlen auch noch etwas, so dass die Energie-Bilanz nicht ganz so schlimm ausfällt…

Was mich allerdings verwundert ist die Tatsache, dass die Leitungen der Anlagen mit Schaumstoff isoliert sind! Der naive Ingenieur sieht da keinen Sinn drin, denn in den Rohren wird ja nun keine warme oder kalte Flüssigkeit transportiert, sondern „nur“ ein Kühlmittel, welches auf der einen Seite verflüssigt wird (warme Seite) und auf der anderen Seite verdampft wird (kalte Seite). Der Transport zwischen beiden Seiten erfolgt eigentlich bei jeder beliebigen Temperatur…

Und: NEIN, das ist nicht unser Balkon! Unsere Kompressoren stehen auf dem Dach!

2008-11-08

Es gibt mal wieder einen kleinen oder besser gesagt größeren Samstagsausflug. Wir fahren zum Shoppen und Bummeln nach Palma. Aber dieses Mal nicht mit dem Auto, sondern mit den Öffis! Das wollten wir schon immer einmal machen und schon an dieser Stelle kann man sagen: Das muss man mal gemacht haben!!! Es ist definitiv eine sehr entspannte Art des Reisens, wenn…

… wenn es nicht in Spanien wäre! Am 1. November war hier Fahrplanwechsel, und so gucken wir vorsichtshalber im Internet nach dem aktuellen Fahrplan. 0925 gehts los. An der Bushaltestelle, die wir um 0920 erreichen, dann die Ernüchterung: Der Fahrplan dort, gültig ab 1. November, sagt, die Abfahrt war um 0915! Na suuuper!!! Auf dem Rückweg, den wir gefrustet antreten, kommt uns dann der Bus entgegen! Also die Beine in die Hand nehmen und los geht’s…

Selbstverständlich haben wir den Bus bekommen und so geht es ein mal quer über die Insel!!!

Im Jahre 2003 wurde er (wieder-)eröffnet, der Bahnhof in Manacor. Es gab ihn schon mal von 1879 bis 1977, aber die Spanier haben das mit schienengeführtem öffentlichen Personennahverkehr nicht so. Das Bus-System ist perfekt, aber tauscht man Asphalt gegen Schienen ein, wird es verrückt! Das fängt bei der Metro in Palma an, die im Winter nach der Eröffnung das erste mal bis unters Dach voll Wasser gelaufen ist, deren Sanierung mehr, als der Neubau gekostet hat und natürlich auch eine 2jährige Unterbrechung des Verkehrs zur Folge hatte. Nach der Metro in Palma soll es nun auch noch in Palma, wie es sich für eine Weltstadt gehört, eine Straßenbahn geben! Bleibt nur zu hoffen, dass sie dazu gelernt haben — zumindest können in diesem Falle keine Stationen voll Wasser laufen.

Zurück zum Zug. Unnötig zu erwähnen, dass kurz nach der Eröffnung 2003 im ersten Winter diverse Hänge am Bahndamm abgerutscht sind und die Schienen unter sich begruben und deren Restaurierung Unsummen verschlungen hat. Aber selbst WENN alles reibungslos gelaufen würde, sieht man schon an der Karte unten, dass das ganze nicht funktionieren KANN: Warum muss man von Manacor aus erst nach Norden über Inca fahren? Ein Umweg, der mit Sicherheit 20-30 Minuten in Anspruch nimmt! Statt dessen hätte man von Manacor aus direkt nach Westen eine neue Strecke parallel zus Straße bauen können. So könnte man eine Menge neuer Orte mit abdecken und gleichzeitig die Fahrzeit verkürzen!

Aber es gibt ja auch positives zu berichten: die an London erinnernden Zugangssperren zum Bahnsteig. Auf der Fahrkarte (klassisches Thermo-Papier a la Kassenbon) ist ein Barcode gedruckt, den man nur in die Nähe des Lesegerätes zu halten braucht, und schon öffnen sich die Türen. Kein langes Warten, bis die Technik mal funktioniert. Das funktioniert alles reibungslos! Respekt!

Leider halten die Wagen innen nicht, was sie von außen versprechen: Von außen sehen sie mit ihrer rot-gelben Lackierung doch sehr modern aus. Innen leider weniger. Die orangefarbenen runden Deckenlampen erinnern etwas an Star Trek I. Und jedes Mal, wenn der Lockführer Gas gibt, sackt die Spannung ab und die Leuchtstoffröhren gehen aus. Und als qualitativ hochwertig kann man die Innenausstattung ohnehin nicht bezeichnen. Wenn die Polster schon nach 5 Jahren durchgesessen sind, dann kann da etwas nicht stimmen. Da sind unsere S-Bahnen in Hannover diverse Klassen besser!

Aber, und das ist wirklich ein alles wett machender Vorteil, unschlagbar ist wirklich der Preis!!! Für gerade mal 6,05 EUR kommt man mit dem Bus von Cala Ratjada nach Manacor (1 Stunde Fahrzeit) und von Manacor im Zug dann nach Palma (noch 1 Stunde Fahrzeit).

Wenden wir unseren Blick weg vom schäbigen Inneren nach draußen. Der Vorteil des Umwegs über Inca ist immerhin, dass man etwas von der Es Pla-Ebene um Sineu herum mit bekommt… Die Tour hat sich jetzt schon gelohnt!

Endstation: die Estació Intermodal (Das ist natürlich wieder Mallorquin und heißt auf spanisch Estación Intermodal — Mallorquin ist gar nicht so schwer, oder?). Die Mufu-Station mit Bahn, Metro und Bus bietet also diverse Umstiegsmöglichkeiten.

Die Pflanzen hier sind zwar gut gemeint, aber letztenendes wohl doch eher eine dauerhafte Kostenstelle, da sie weder bei dem Licht noch bei den Abgasen der Diesel-Loks lange überleben werden.

Und dass die Sache mit dem Wassereinbruch „unter Tage“ immer noch nicht ganz gelöst ist, zeigt der kleine rote Eimer. Witzig ist, wir haben es leider nicht fotografiert, dass die Fahrgäste bereits Geld in den Eimer geworfen haben…

Nur, wer mich relativ gut kennt und obendrein auch noch ‚Monk‘ (diese Fernsehserie), der versteht, warum ich an dieser Stelle sage: „ichbraucheeintuch, ichbraucheeintuch“. Mein neuer GPS-Empfänger wird auf unserer kleinen Reise intensiv getestet und irgendwie häng er sich auf, d.h., er tut nix mehr. Meine Vermutung ist, dass der Akku sich gelockert hat. Leider kann ich das nur mithilfe eines Schraubendrehers prüfen. Daniel fragt in unserer Lieblings-Hamburgeseria nach einem Schraubendreher und gibt ihn mir mit den Worten: „Vorsicht, der klebt!“ Ohja, er KLEBT. Naja, was will man schon von einem Schraubendreher erwarten, der in einer Frittenbude rumliegt?! Nach der erfolgreichen Operation bringe ich den Schraubendreher wieder zum Besitzer zurück, bedanke mich freundlich und wasche mir erstmal die Hände…

Wieder mal etwas zum Thema Technik in Spanien: Marco hat lange, wirklich lange begraucht, um zu akzeptieren, was er gesehen hat. Und dabei geht es nicht um die Weihnachtsbeleuchtung generell, die in Deutschland wahrscheinlich auch schon lange hängt, sondern ehr um die technische Realisierung: Nackte Gewinde handelsüblicher Glühlampen mit angelötetem Drahtenden direkt in einer Lüsterklemme.

Aber der Spanier ist ja auch nicht dumm: Solch eine waghalsige Schön-Wetter-Konstruktion muss natürlich auch ordnungsgemäß an das Netz angeschlossen werden, deswegen hat man selbstverständlich irgendwie mit Klemmschuhen eine Sicherung zwischengeschaltet!

Entweder haben es die Mallorquiner knallhart durchgerechnet und festgestellt, dass ihr Regen dermaßen sauber ist, dass die Leitfähigkeit gegen null geht und deswegen auf Isolationen verzichtet, oder aber sie gehen davon aus, dass es ohnehin nicht regnet. Letztere Variante ist wesentlich wahrscheinlicher, denn auch das Regenwasser-Management der Straßen zeigt, wie wir bereits sehen konnten, dass es hier seit Menschengedenken zum ersten Mal regnet!

2008-10-25

Da ist er, der Übeltäter! Oh nein, er war nicht der Übeltäter sondern der Retter in der Not! Scheinbar ist das das einzige Geräte, was dem Riesenblitz nicht standgehalten hat. Wenn das der einzige Schaden ist, dann können wir zufrieden sein. Eine einfache Funksteckdose ist durchaus einfacher und billiger zu ersetzen, als Kernstücke der Technik wie z.B. eine Fritzbox, der Router oder eine Festplatte. Glück gehabt! Natürlich hatten wir insgeheim gehofft, euch eine von innen ausgebrannte Steckdose präsentieren zu können, aber der filigranen Technik ist nichts anzusehen…

Artà ist immer wieder schön! Heute besuchen wir Nino, einen Freiseur aus Deutschland, der auf der Insel sein Glück versuchen will. Und weil er in Artà wohnt und seine Mitbewohner einen Hund haben, machen wir eine große Runde mit dem großen Hund durchs Dorf. Hm, man wird schon nachdenklich, denn Nino wohnt mit seiner WG in einem alten Haus über 3 Etagen direkt an der Burg und an der Kirche von Artà. 3 Schritte aus der Tür und wir sind auf der Burg… Da könnte man fast neidisch werden. Und Artà ist so ganz anders als Cala Rajada: ruhig, dörflich und viele alte Häuser. Na gut, dafür auch weit weg vom Meer und wenig Kneipen und Restaurants. Und die Kneipe, die wir ausprobiert haben, ist dann auch gleich doppelt so teuer wie hier in Cala Rajada.

Ach ja, ein kleiner Tipp an meine Schwester: Ist gar nicht schwer zu finden die Burg! *hihi*

2008-10-16

Das wohl am meisten von Touristen fotografierte Motiv in Cala Rajada: „Stell dich mal eben da vorn Brunnen…“. Auch wenn Daniel sich zuerst geweigert hat, da muss er nun durch!

Hintergrund dieses Bildes ist aber nicht etwa das Motiv, sondern, wie sollte es bei uns anders sein, die Technik! Denn Marco hat sich eine neue Kamera gegönnt: Die Pentax Optio W60 mit Gesichts-, geschlossene Augen- und Lächel-Erkennung!!!

Und wo wir schon mal bei Bildern im Dunkeln sind: Jetzt, wo die Saison so gut wie vorbei ist, macht das Hotel ‚Bellamar‘ seine schöne Balkonbeleuchtung an… Aber auch ohne Festbeleuchtung hat es seinen Reiz!

Und auch hier plaudere ich wieder mal von hinter den Kulissen: Ich sage nur 28mm Brennweite und 5facher Zoom bis 140mm! Da hat man fast das Gefühl, auf dem Balkon des Bellamar zu sitzen…

2008-09-26

Schlendert man durch das Dorf, so lohnt es sich immer, Augen und Ohren offen zu halten. Nicht nur, weil man hier und dort den Dieter Bohlen sehen kann, sondern auch mal was nettes technisches sehen kann: Hier eine Boje zur Wetter-Erkundung auf Hoher See! Schaaade, dass man da nicht näher ran kommt…

2008-09-19

Viele Steine, ansonsten alles kaputt. So könnte man Ses Païsses bezeichnen, die bedeutendste und charakteristischste archäologische Ausgrabungsstätte im Osten Mallorcas. Insgesamt stammt die Siedlung aus der Zeit zwischem 13. und 1. Jahrhundert vor Christi, also wirklich beeindruckend alt. Und schon damals wurden Troubadoure am Baum festgeunden und ich dachte, sowas gabs nur bei Asterix und Obelix.

Während Ses Païsses eigentlich überwiegend aus großen Steinen besteht, die kaum noch die frühere Form des Dorfes erkennen lässt, haben wir hier ein Haus mit Wohnzimmer gefunden! Rechts auf dem Podest steht gewöhnlich der Fernseher, links in der Wand eine kleine Nische zum Bücher lesen, falls dann doch mal nix im Fernseher kommt.

Auch wir kennen die Insel noch nicht in allen Einzelheiten. Und wie wir wissen: In der Nachbarschaft kennt man sich am schlechtesten aus. Darum besuchen wir heute auch Colonia de Sant Pere. Ein wunderschöner Küstenabschnitt im Nordosten Mallorcas. Der Ort durfte aufgrund seiner Ursprünglichkeit schon herhalten für die Dreharbeiten von Tarragona. Dort war es möglich, das Spanien der 70er nachzustellen. Und idyllisch ist es dort wirklich!

Und wenn wir schonmal im Auto sitzen und so durch die Gegend gondeln, dann schauen wir gerne mal in kleine Feldwege. Auf einem Weg zu entlegenden Fincas fanden wir dieses, ja, wie soll man sagen: Trafo-Häuschen. Wie man sieht, hats dadrin auch schon gschmurgelt. Eindeutig Bilder der Kategorie: Faszinierende Technik Mallorcas… Allerdings: Für eine Mamorplatte zur Montage hats dann doch gereicht!

2008-08-10

Je mehr Technik im Hause ist, desto mehr Technik kann auch ausfallen. Manchmal meint man jedoch, dass dazwischen ein überproportionaler Zusammenhang besteht Frown.gif Stichwort heute: WebCam! Einigen unserer aufmerksamen Leser ist es ja bereits aufgefallen, dass unsere WebCam dann und wann mal stehen bleibt. Wir haben gesucht, gemacht und getan. Treiber deinstalliert und neu gemacht. Das WebCam-Programm aktualisiert (auf neu-deutsch sagt man glaube ich upgedatet) und und und. Ohne Erfolg. Die einzig verbleibende Erklärung ist nun noch ein thermisches Problem, da der Ausfall sich zumeist in der Mittagszeit bzw. nach einigen Stunden Laufzeit ereignet.

We apologize for any inconvenience!

Heute ist sie dann ausnahmsweise mal nicht ausgefallen, sondern abgefallen. Der Saugnapf hat der Schwerkraft nachgegeben… Nun klebt sie aber wieder an der Scheibe. Ich hoffe, halbwegs in der selben Position — Autisten brauchen ja bekanntlich einen geregelten Tagesablauf und sind wir nicht alle ein bisschen Monk???

Apropos ‚ausfallen‘: Aus unserer Anrichte fällt Holzmehl. Jetzt müsste man Tischler sein, um das Holzmehl unter der Anrichte genau deuten zu können… Ich tippe ja auf anobium punctatum sprich, den gemeinen Nagekäfer. Und was tun wir dagegen? Wir könnten den Schrank länger großer Hitze aussetzen, noch viel länger noch größerer Kälte oder versuchen, giftiges Gift in die Ausfluglöcher und Fraßgänge zu spritzen. Wir entscheiden uns für Möglichkeit 4: Wir sagen unserem Vermieter Bescheid :o)

2008-08-04

Ja, die Mallorquiner und ihre Bautechnik. Jede Baustelle hier ist für Überraschungen gut. Bei diesem Konstrukt fragen wir uns: Sichert die Betondecke den Kran gegen Kippen oder stützt der Kran die Betondecke gegen Einstürzen? Wir werden es nie erfahren… Fürs bessere Verständnis haben wir 3 Bilder gemacht: Vom Überblick zum Detail.

2008-08-03

Mal wieder etwas zum Thema: Technik in Spanien, Kapitel Energieversorgung.

Für gewöhnlich halte ich es folgendermaßen: In Kirchen, wo ich Eintritt bezahlen muss, mache ich auch Fotos. Dort, wo man so rein kommt, mache ich keine Bilder. Dieses Bild ist in der Kapelle der Einsiedelei von Betlem entstanden. Also einer Kirche ohne Eintritt. Aber hier konnte ich nicht anders — ein Bild muss her!!!

Der naive Beobachter mag denken: Okay, ein elektrischer Kerzenständer, nichts besonderes, oder? Beim genaueren Hinschauen allerdings fällt der Blick auf die Stromzuführung: Diese endet mit einem Stecker, nicht mit einer Buchse! Alaaarm!!!

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