2008-08-05

In einer guten Firma wird im Sommer auch mal gegrillt! Und da wir auch eine gute Firma mit tollen Kollegen sind, wird auch bei uns der Grill angeworfen! Und bei uns grillt der Chef höchstpersönlich!!!

Zuvor haben wir eine Einkaufstour durch die Gemeinde gemacht und vom allerfeinsten Tuche eingekauft: Deutsche Soßen von Hela (gibts im deutschen Supermarkt — wobei man auch dazu sagen muss, dass der Hela-Chef ein Haus am Strand von Font de sa Cala hat) sowie leckeres Grillfleisch vom deutschen Metzger in Cala Mesquida. Man kommt dort rein und denkt: Hey, ich bin in bei einem Schlachter in der deutschen Provinz!

Ich hatte ja bereits in der Vergangenheit den Ausblick unseres Büros angemerkt. Und nun sitzen wir auf unserem kleinen Balkon (wir haben auch noch einen großen und eine Dachterrasse…), haben den Tisch gedeckt und warten, was unser Chef auf dem Grill schickes zaubert!

Das Fleisch ist suuuper lecker und Zart. Von daher ist es mit ein Rätsel, wie Marco es geschafft hat, die Gabel durchzubrechen! Aber was will man von IKEA-Besteck schon erwarten. Gut, dass wir keine Spülmaschine im Büro haben!

Leider hat dieses Grillen aber auch einen bitteren Beigeschmack: Denn es ist das Abschiedsgrillen für unsere ausscheidende Kollegin Claudia! Claudia, wir werden Dich echt vermissen!!!

2008-08-04

Ja, die Mallorquiner und ihre Bautechnik. Jede Baustelle hier ist für Überraschungen gut. Bei diesem Konstrukt fragen wir uns: Sichert die Betondecke den Kran gegen Kippen oder stützt der Kran die Betondecke gegen Einstürzen? Wir werden es nie erfahren… Fürs bessere Verständnis haben wir 3 Bilder gemacht: Vom Überblick zum Detail.

2008-08-03

Mal wieder etwas zum Thema: Technik in Spanien, Kapitel Energieversorgung.

Für gewöhnlich halte ich es folgendermaßen: In Kirchen, wo ich Eintritt bezahlen muss, mache ich auch Fotos. Dort, wo man so rein kommt, mache ich keine Bilder. Dieses Bild ist in der Kapelle der Einsiedelei von Betlem entstanden. Also einer Kirche ohne Eintritt. Aber hier konnte ich nicht anders — ein Bild muss her!!!

Der naive Beobachter mag denken: Okay, ein elektrischer Kerzenständer, nichts besonderes, oder? Beim genaueren Hinschauen allerdings fällt der Blick auf die Stromzuführung: Diese endet mit einem Stecker, nicht mit einer Buchse! Alaaarm!!!

2008-08-02

Es gibt wieder ein neues Sonntagsrätsel:

Was veranlasst die Leute, sich mitten in der Nacht freiwillig hinter Gittern zu begeben???

Kinder, wie die Zeit vergeht!!!

Kai-und-Chris-Chris fahren heute Abend schon wieder. Da muss vorher noch ein Abschieds-Erdbeer-Kuchen her. Kai gönnt sich sogar noch einen Zweiten. Und damit uns der Abschied nicht ganz so schwer fällt, haben die Beiden bei uns zuvor alle Futteralien abgeliefert. Unser Kühlschrank quillt nun über :o) Daaankeee!!!

2008-08-01

 

San Salvador in Arta.

Vicente meint, es ist dieses Jahr alles etwas kleiner und kürzer und billiger gehalten. Nun, wir überzeugen uns davon am besten selber, indem wir an dem Höhepunkt schlechthin der Festivitäten teilnehmen. Ana hat das große Sonntagsrätsel ja bereits gelöst und hier nun die Bilder dazu…

Weil es später, wie wir aus der Vergangenheit wissen, noch heiß her gehen wird, muss eine prophylaktische Abkühlung her: granizado oder auf neu-spanisch slush in verschiedenen Geschmacks- und Varbvariationen. Meine Arbeitskollegin Sigrun hat zumindest was die Farbe angeht einen Volltreffer gelandet! Zu empfehlen ist übrigens auch die Sorte pomada, was vom Prinzip her die gefrorene Version von Vodka-Lemon ist.

 

Das Bild dürfte bereits bekannt sein. Hier sieht man den Unterschied zwischen „gut“ und „böse“ bzw. besser zwischen „sicher“ und „unsicher“: Sicher ist man dort, wo die weißen Girlanden sind. Unsicher dort, wo sie fehlen und statt dessen die Fensterscheiben mit Pappkartons abgeklebt sind…

 

Tja, und dann gehts rund! Wohl eines DER sehenswertesten Spektakel auf Mallorca! Der correfoc, der Feuerlauf durch die Altstadt von Arta. Der kulturelle Hintergrund der Geschichte ist die Vertreibung des Teufels (unschwer erkennbar an den Masken, den Dreizacken und den Feuerwerken) aus der Stadt und der Wiedereinzug der Bürger (die cabezudos, also die mit den riesigen Köpfen, die wir schon in Capdepera gesehen haben)

Tja, was soll man noch dazu sagen? Es war einfach GEIL!!! Das Feuerwerk über den Köpfen, die Hetzjagden durch die Gassen der Altstadt, die schaurige Trommel-Musik, die ganze Stimmung… Einfach nur genial!!! Das muss man definitiv mehr als ein Mal gesehen haben!

Wir haben uns, wie bereits vor Jahren, an der Straßenecke von „sicher“ zu „unsicher“ auf dem Sockel einer Laterne positioniert, um so gut wie „mittendrin, statt nur dabei“ zu sein. Während des Spektakels müssen wir kurzfristig einen strategischen Rückzug antreten, um die Laterne jedoch kurz darauf wieder zurückzuerobern! Wir sind kurzfristig wirklich mittendrin :o)

 

Ja, nach dem wirklich super-aufregenden Feuerlauf muss jetzt zum Abschluss des Abends etwas ruhigeres her: Eine Runde in der Mini-Schiffschaukel mit dem Maxi-Spaß! Das ist die Schiffschaukel, die direkt auf einem Anhänger steht. Kurz bevor es los geht, werden die Leute noch einmal umgesetzt, damit die Schaukel halbwegs austariert ist, und dann kann es los gehen: Volle 180° werden überstrichen!!!

 

Ach ja: Anschnallen kann man sich natürlich auch — wenn man das möchte :o)

Aber ohne ist das natürlich viiieeel aufregender! Als wenn wir an dem Abend nicht schon genug Adrenalin in Blut hätten…

2008-07-31


Am Tag der Abreise meiner Schwester ist noch dringend ein ‚Geschwister-Frühstück‘ notwendig, quasi wir unter uns. Dafür nutzen wir das ‚Fonda‘. Böse Zungen behaupten, der Name kommt daher, weil man VON DA das alte Laurenzius sehen kann. Nein, nein, der Name ist ebenso alt wie das Gebäude. Auf den Speisekarten ist ein Bild aus der guten alten Zeit, was genau das beweist… Das Frühstück ist dort durchaus empfehlenswert, wie die Bilder zeigen. Und man sitzt richtig gemütlich unter Feigenbäumen…

Daniel hats ja auch schon angemerkt: Die Zeit vergeht hier sehr schnell! Und somit haben wir heute den letzten Abend mit meiner Schwester Sabrina, ihrem Mann Thomas und dessen Schwester Patricia. Der letzte Abend soll ja gebührend gefeiert werden und Patricia hat ein lustiges Spiel dabei. Eines dieser Kartenspiele, wo man alberne Sachen machen muss und wenn mans falsch macht, muss man einen trinken. Wir haben eine Menge Spaß und ich glaube, die anderen Gäste bei Vicente auch. Irgendwann soll es dann Hierbas geben und zwar in ‚mittel‘, also nicht in ‚trocken‘ oder ’süß‘. Und was macht man, wenn mittel alle ist? Man mischt trocken mit süß und hat? mittel! Irgendwie möchte Silke sich aber nicht die Mühen machen und so haben wir einen neuen Tresenwirt bei Vicente 🙂

Heute ist Weihnachten, jedenfalls von der Anzahl der Geschenke. Sabrina gibt mir ihre und Thomas‘ Kosmetik und Drogerieartikel. Ich KANN es mir micht verkneifen, zu zeigen, wie viel meine Schwester hierlassen muss, weil es nicht mehr in den Koffer passen wird. Nochmal für alle: meine Schwester war 10 Tage hier, alles Artikel sind in Deutschland gekauft worden… Jetzt heißt es für Daniel und mich: endlich mal wieder Duschen und Haare waschen!

2008-07-30


Böse Zungen behaupten, dass sich in CR mehr Polizisten als Touristen tummeln. Manchmal hat man wirklich den Eindruck. Aber es ist zu unser aller Sicherheit. Denn wie sagen erfahrene Reiseleiter immer: Viele Touristen locken auch viele Taschendiebe und Gauner an. So kommt es dann wohl, das während der Saison immer (!) ein Auto der ‚Policia Local‘ gegenüber vom Pinienplatz steht und dass die Polizei hier viel durch die Straßen patroulliert. Heute steht unten bei uns an der Straße eins mitten vorm Zebrastreifen und parkt. Überfall auf die Bäckerei? Nein, auch Polizisten kriegen Hunger auf Kuchen und da muss man sich mal flink ein Stück aus der Bäckerei holen. Die Autos auf der Straße hinter ihm haben bestimmt genug Zeit. Und wenn sich die Temperaturen erhöhen, ist die Fahrt mit dem Dienst-Rad bestimmt viel angenehmer. Allerdings platz auch hier mal ein Reifen…

Und die Polizisten haben eigentlich immer (unabhängig vom Sonnenstand) dunkle, fiese Sonnenbrillen auf und wirken immer recht grimmig. Umso gespannter sind wir natürlich, als sich ein Fahrer falschherum in unsere Straße verirrt. Wir denken gleich an Festnahme oder sowas. Aber der Polizist klärt das locker und freundlich mit dem Fahrer, der sicherlich auch erleichtert ist…
Kleine Anmerkung: Nein, wir stehen nicht den ganzen Tag am Fenster. Allerdings ‚darf‘ ich nur auf dem Balkon rauchen und in den 5-6 Minuten schaut man halt auf die Straße. Und hier gibts immer was zu sehen…

2008-07-29

Wer mit uns in engerer Kommunikation steht kann es bezeugen: Manchmal gehts, manchmal gehts nicht; ziemlich nervig jedenfalls. 2 Router haben inzwischen hier ihren Geist aufgegeben, die Internet-Telefonie geht mal super, mal gar nicht, etc… Woran kann das nur liegen? Eine Idee hätte ich da schon, und meine Idee ist nebenan auf dem Bild zu sehen. Das ist kein ‚außer-Betrieb-Kasten‘, ich garantiere, dass dieser Kasten als 1a funktionsfähig vom Techniker so zurückgelassen wurde.

2008-07-28

Cool! Man kommt durchgeschwitzt mittags aus dem Büro nach Hause (mit anderen Worten: es hat nicht nur Vorteile, hier zu leben und zu arbeiten) und dann steht schon das erfrischende Mittagessen auf dem Tisch: Blaubeer-Kaltschale mit Einschnee-Klößchen! Und nach der erfrischenden Mahlzeit beim café solo auf dem Balkon sehen wir meine Arbeitskollegin Sigrun mit vollen Einkaufstaschen in der prallen Sonne nach Hause gehen. Einen Hinweis auf unser Mittagessen können wir uns leider nicht verkneifen…

Vielen Dank an dieser Stelle an Oma, Waltraud und Sabrina und Thomas für das Besorgen, Handverlesen und Mitbringen :o)

Merke: Es hat auch Vorteile, hier zu wohnen, denn jeder, der vorbei kommt, bringt irgend etwas mit! Ist fast wie Weihnachten, nur öfters!

2008-07-27

 

Sonn-Tag, Pool-Tag.

Man muss auch mal ohne Sand planschen können! Wir gehen bei uns nebenan in den Pool. Eigentlich ist es der Hotel-Pool vom Hostal Garmi. Aber für 4 EUR Eintritt (incl. ein (ggf. alkoholhaltiges) Freigetränk) bekommen auch Nicht-Hotelgäste Zutritt! Bereits im letzten Jahr haben wir das ja schon getestet und für gut befunden. Also machen wir uns heute mal einen Sand-freien Tag und liegen schööön auf Sonneliegen!

Der einzige Wermutstropfen: Meine Kette mit meinem Taufring und dem Dr-Ring von meiner Oma dran ist im Pool unbemerkterweise gerissen! Als ich das bemerke, hat der Pool natürlich schon zu :o(

 

Wer in Cala Ratjada mit einer Bar überleben will braucht, wie so oft, ein Alleinstellungsmerkmal! Und die Bar Sinaii, im letzten Jahr eröffnet, hat das definitiv geschafft: Dort kann man Shishas, also Wasserpfeifen, rauchen. Seltsamerweise stehen die aber nicht auf der Rechnung drauf…

Bestellt haben wir Erdbeer. Bekommen haben wir nichts. Naja, gutes Personal ist halt auch in Rattata schwer zu bekommen. Irgendwann bekommen wir dann auch irgend was zum Dampfen. Erdbeere ist auch drin… Gutes Personal…

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