2008-04-10

Jedes Jahr wieder, wenn man an der Cala Agulla liegt oder über den Strans geht, um ein freies Plätzchen zu suchen, stolpert man im wahrsten Sinne des Wortes darüber: Die Felsen unter dem Sand bzw. die bereits massiv aus dem Sand schauenden Felsen. Und wie in jedem Jahr fahren auch jetzt wieder Bagger auf, um die noch verbleibenden Körnchen gleichmäßig zu verteilen und die Felsen mehr schlecht als recht zu verdecken. Neuer Sand darf nicht aufgeschüttet werden. Die Grünen haben da ihr Veto eingelegt…

2008-04-09

Seit Januar stand das Laurenzius leer. Es sah echt gruselig uns gespenstisch aus 🙁

Heute nun ist zum ersten Mal wieder etwas Bewegung im Laden: Handwerker sind am wirbeln. Was wird wohl aus unserem ehemaligen zweiten Wohnzimmer werden? Und bisher haben wir auch noch keinen Ersatz gefunden Frown.gif

2008-04-08

Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit. Die Spanier und die Straßenreinigung. In einem sind sie uns da definitiv voraus: Es gibt in fast allen Straßen Parkverbotschilder. In der ersten Monatshälfte darf man nur auf der einen Straßenseite parken, in der zweiten Monatshälfte dann auf der anderen Seite. So kann die Straßenreinigung ungestört ihre Arbeit verrichten.

Nur wie sie sie verrichtet ist schon erstaunlich. Denn die Straßen werden nicht etwa gefegt, wie bei uns, nein, sie werden gewischt mit Unmengen an Wasser! Da muss man als Fußgänger fix zur Seite springen, wenn man nicht geduscht werden will…

Später dann auf der Arbeit: Wer kann das schon von seinem Chef behaupten, dass man während der Arbeitszeit am helllichten einen Vodka eingeschenkt bekommt?

2008-04-07


Durch unseren Umzug und die Tatsache, dass spanische Mietwohnungen eigentlich immer voll (!) möbliert sind, müssen wir unsere Sache bei unseren Familien unterbringen. Für das ein oder andere brauchbare Großmöbelstück ist auch eine gute Verwendung machbar. Mein alter Schrank, der wirklich schon Geschichte hat und sauschwer ist, stellt Christian und mich beim Transport in das Haus meiner Schwester allerdings vor große (schwere) Probleme, denn wir kriegen ihn nicht in den ersten Stock.

Besonders hilfreich sind daraufhin die Lösungsansätze von Christian und meiner Mutter: Axt nehmen und in Stücke hauen! Tolle Idee! Ich glaube, ich spinne! Das Problem lässt mir keine Ruhe aber für mich ist glasklar, dass diese Lösung nicht in Frage kommt. Als Tischler kommt mir dann aber die Idee: Ich mache diesen unzerlegbaren Schrank zerlegbar! Mithilfe einer Handkreissäge und einer neuen Rückwand ist er nun zerlegbar und kann oft auf- und abgebaut werden!

2008-04-06


Wie in zahllosen Ferienorten gibt es auch hier Straßenkünstler, die versuchen, Zuschauer in ihren Bann und denen natürlich auch den einen oder anderen Cent aus der Tasche zu ziehen. Leider ist die Straßenkunst hier nicht sehr stark ausgeprägt. Auch die ‚Sandtiere‘, die Künstler mit viel Liebe und Können am Strand bauen, findet man von hier aus erst wieder in Cala Millor. Einen richtig typisch spanischen Paseo hat Cala Ratjada leider nicht, auf dem abends Stände und Verkäufer stehen… Also, hier ist noch Entwicklungsbedarf!

2008-04-05

Endlich Wochenende.

Pustekuchen! Ich hab Wochenend-Dienst 🙁 Das bedeutet je nach Buchungsaufkommen Vormittags eine Stunde oder zwei und Nachmittags desgleichen. Etwa ein Mal im Monat. Es bleibt aber heute bei insgesamt nur zwei Stunden, die es dann gegen Freizeitausgleich (recuperación) wieder erstattet gibt, so dass unterm Strich 40 Stunden pro Woche heraus kommen.

Danach noch schnell über den Markt. Frische Apfelsinen holen. Vitamine sind schließlich wichtig. Und noch zum Supermarkt: Wasser und Espresso kaufen!!! Dann heimwärts und endlich nach 3 Wochen Abstinenz wieder einen schööönen Espresso genießen…

Und noch ein Bild von unserer Fassade. Zwei Dinge erkennt man auf dem Suchbild 🙂 Wer findet es? Die Antwort bitte ins Gästebuch — Der bzw. die Gewinner (sind ja zwei Dinge; ein leichtes und ein weniger leichtes) bekommt ein Stück Erdbeerkuchen im Königgarten spendiert!

So, die Preise sind weg Smile.gif Die Auflösung: Die Regenbogenfahne am Balkongeländer und der WiFi-Fon-Aufkleber an der Laterne unter dem Verkehrsschild

2008-04-04

Soeben gehen 11 1/2 Jahre Hannover zu Ende. Ja, ich habe nachgerechnet, es war wirklich so eine lange Zeit. Nachdem mich gestern die nette Dame mit dem Sofa hat sitzen lassen *grummel* musste ich heute noch ungeplant ein Sofa zu meinen Eltern bringen (lassen). An dieser Stelle ein dickes DANKESCHÖN an meine tapferen Helfer, die mir in den letzten Wochen engagiert geholfen haben: meine Schwester Sabrina, Chris, Krycie und Thorben und natürlich Daniel (als er noch hier war). Nach all dem Stress der letzten Tage und einer nervigen Übergabe mit einem nervenden Vermieter fällt mir der Abschied momentan wirklich nicht schwer. Jetzt bin ich zuhause bei meinen Eltern und habe hier noch genug Sachen wegzuräumen, damit in einer Woche meine Reise Richtung Spanien losgehen kann…

So, heute ist der zweite und letzte Schwung unseres Hab und Gut gekommen. Zumindest das, was per Spedition kommt. Marco bringt im Auto ja auch noch was mit. Aber das wichtigste (neben meiner Maus) ist schon hier: Espressomaschine und Waschmaschine! Unnötig zu erwähnen, dass ich wieder alles alleine hoch geschafft habe, oder? Naja, okay, bei der Waschmaschine hat der Spediteur-Andreas (der ohne Schuhe auf Socken seinen Laster fährt) mit geholfen.

Hier mal der erste Beitrag zum Thema „Technisches Spanien — oder — Ein wunder, dass es funktioniert!“ (man merkt, es werden noch weitere Kuriositäten folgen): Ich fange mit der Elektrotechnik an. Jeder kennt ja solche (mehr oder weniger legalen) Steckdosenadapter, mit denen man in eine Steckdose 2 oder bestenfalls 3 Euro-Stecker stecken kann. Die Spanier haben da etwas viel besseres: Schukostecker! Und dann auch noch gleich 4 (in Worten VIER) Stück!!!

2008-04-03

Heute soll er sein, mein letzter Tag in Hannover. In den letzten 2 Wochen wurde meine Wohnung von Tag zu Tag leerer, heute wird mein Sofa abgeholt und meine Spüle (hoffe ich jedenfalls, dass die ebay-Käufer auch Wort halten, ich habe schon manch unangenehme Überraschung erlebt…) und heute gegen Feierabend ist dann Wohnugsüber- und Schlüsselab-gabe. Dann gehen *grübel* 12 Jahre Hannover zu Ende. 12 Jahre, in denen viel passiert ist… Aber jetzt ist auch gut mit Hannover, die Zeit ist wirklich reif für einen Wechsel. Der Weggang aus Hannover bedeutet aber auch Abschied von geliebten Dingen, so z.B. unsere Bäcker-Andrea auf der Ecke, bei der wir viele Jahre treu dienstags zum obligatorischen Edel-und-Starck-Frühstück gewesen sind (Insider wissen, warum das Frühstück so heißt). In den letzten Wochen, als meine Küche schon nicht mehr betriebsbereit war, war ich brav morgens und mittags dort; eine kostbare Nahrungsquelle…

2008-04-02

Okay, ich gebe zu, meistens scheint auf Mallorca doch die Sonne. Und deswegen möchte ich Euch auch nicht meinen durchaus als traumhaft zu bezeichnenden Blick aus dem Bürofenster bzw. dem Balkon vorenthalten ;o) Das ist doch etwas anderes, als der Blick auf dem Friedhof, den ich zuvor hatte!

Apropos Arbeit. Ich hab es schon am zweiten Tag geschafft, ein gutes Dutzend Seiten ins Nirvana zu schicken. Gut, dass die Programmierer der Datenbank auf dem Festland sitzen…

Tschüß!

Ja, nun ist es offiziell: Wir haben uns bei Euch verabschiedet , Daniel hat Deutschland verlassen, Marco ist ihm kurz darauf gefolgt und wir sind dort hin gegangen, wo andere in den Urlaub hin fahren: Nach Mallorca. Genauer gesagt, nach Cala Ratjada. Hier findet Ihr nun immer die neuesten Ereignisse zu unserem neuen Lebensabschnitt: Unser Tagebuch. Auf angelsächsisch heißt so etwas ja Blog! Einträge von Marco sind in blau dargestellt, die von Daniel in grün.

Und für alle die, die uns schreiben, besuchen, anrufen oder sonst was wollen, hier mal unsere exakten Koordinaten . Und natürlich dürfen auch alle gerne in unser Gästebuch schreiben, was fast am verhungern ist

Beachtet bitte, dass wir einige Neuigkeiten erst nach ein paar Tagen einpflegen. Es kann also auch weiter unten auf der Seite etwas neues stehen! Deswegen gibt es hier die 15 letzten Änderungen.

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