2008-12-31

All die Jahre zuvor haben wir Silvester ja im Bademantel verbracht. Dieses Mal dagegen verbringen wir den Jahreswechsel an den Landungsbrücken in Hamburg! Diese Haltestelle ist von der Polizei allerdings bereits um 2300 Uhr geschlossen und auch erst um 0030 Uhr wieder geöffnet worden.

Alles in allem musste man tierisch aufpassen, dass man von anderen nicht weg gesprengt wird! Allen Knallern, Böllern und Raketen zum Trotz haben wir aber die allerbesten Leuchtmittel gehabt: Riesen-Wunderkerzen von 1 Meter Länge und 5 Minuten Brenndauer! 4 Mal wurden wir angesprochen, ob wir nicht welche abgeben können — 1 Mal haben sich freche Mädels im Vorbeigehen einfach selber bedient :o(

Fürs nächste Jahr setzen wir aber noch mal einen drauf: Diese chinesischen Leucht-Ballons aus Papier sind ja seeehr genial!!!

2008-12-30

Es ist kalt in Deutschland! Und weil ich meine Handschuhe nicht finden kann, müssen neue gekauft werden. Und wo werden wir fündig? Bei Clemens und August Brenninkmeyer (auch als C&A bekannt). Und weil die auch Mützen haben, gibts davon noch eine obendrauf. Vor dem Kauf der Winterausrüstung wärmen wir uns aber noch mit einem Glühwein, dem ersten Glühwein in dieser Wintersaison in Deutschland! Hmmmmm, lecker!

Ja, die Hamburger machen es richtig: Da gibt es, im Gegensatz zu Hannover, auch NACH Weihnachten noch einen Weihnachtsmarkt. Denn auch nach dem 24.12. hat man ja vielleicht noch Lust auf einen leckeren Glühwein, wenn es draußen klirrend kalt ist, oder?

2008-12-29

Heute mal kein Bild von der Insel sondern von Flora und vor allen Dingen Fauna bei meinen Eltern. So langsam senkt sich das Kälte-Tief über Norddeutschland und auch der tapfere kleine Vogel bei meinen Eltern am Brunnen hat schon einen Eisblock am Schnabel. Wer übrigens wissen möchte, wie man im Winter solch einen Brunnen eisfrei hält, dem gebe ich gerne die E-Mail-Adresse meines Vaters Smile.gif. Im Hintergrund ist übrigens ein geniales Ding zu sehen, was meine Mutter gemacht hat: Man nimmt 2 Kunststoff-Schüsseln, die ineinander passen, beschwert die innere mit Steinen und füllt den Zwischenraum mit Wasser un Orangenscheiben. Rein in die Tiefkühltruhe und nach einigen Stunden hat man ein winterliches Kerzenbehältnis, was bei Frost sogar lange bestehen bleibt. Wenn es zu warm wird, kommt es wieder in die Gefriertruhe.

2008-12-27

Kühe werden notgeschlachtet, Motorräder muss man verkaufen, wenn das Unausweichliche naht!

Ganz so schlimm ist es bei meinem Krad nicht gewesen, aber bei einer Kilometerleistung von 30km in 2 Jahren ist der Kilometer-Preis durch Steuern und Versicherungen schon astronomisch.

Also ist die logische Konsequenz ein Verkauf des ersten eigenen Gefährts bereits im September 2008. So ganz viel konnte ich auch nicht mehr daraus schlagen. Ist halt nicht die beste Zeit für einen Verkauf…

Dennoch kann ich auf viele schöne Motorradtouren zurück blicken!

2008-12-26

Ein Bild vom Hafen in Cala Ratjada. Der Beweis dafür, dass Cala Ratjada seinen ursprünglichen Charme als kleines Fischerdorf doch nicht ganz verloren hat.
Der 2. Weihnachtstag ist in Spanien übrigens kein Feiertag. Aber auf den Balearen ist es dann doch wieder ein Feiertag. Durch diesen Föderalismus steigt doch keiner mehr durch. Da sind die Spanier genau so, wie die Deutschen!

Und wir denken, dass es diesem Ur-Einwohner Cala Ratjadas vollkommen egal ist, ob Sonn-, Feier- oder Werktag: Er wird sich heute um sein Fischernetz kümmern!

2008-12-24

Heiligabend…

Da wir alle vollkommen mit dem Auspacken zahlloser Geschenke beschäftigt sind, heute nur eine kleine Show-Einlage, für die wir niemand geringeren gewinnen konnten, als unser aller Dieter!

2008-12-22

So, heute ist der Tag, auf den alle Spanier ein ganzes Jahr gewartet haben! Heute wird El Gordo (der Dicke) gezogen. Die größte (und vermutlich am längsten dauernde) Lotterie der Welt startet um 9 Uhr morgens…

Und etwa gegen 12 Uhr, ziemlich spät also, ist es dann endlich so weit: Der Hauptgewinn mit den 3 Millionen Euro wird gezogen!

Der naive Beobachter wird festgestellt haben, dass ein 5. Preis mit immerhin 50.000 EUR auf Mallorca gelandet ist! Und dieser mag dann denken, dass vielleicht zwei Auswanderer aus Hannover diesen eingeheimst haben könnten…

Aber der aufmerksame Beobachter weiß:

  • Wenn wir gewonnen hätten, würden wir garantiert kein Tagebuch mehr schreiben, sondern Cocktails aus Eimern schlürfen :o)
  • Und wer die Anleitung vom 14. November gelesen hat, der weiß, dass sich die 50.000 EUR auf 195 Lose mit je 10 Zehnteln verteilen, was unterm Strich satte 25,64 EUR ergibt :o(

Mit anderen Worten: Wie haben 1. nichts gewonnen und hätten uns 2. im Falle eines Gewinns noch nicht einmal ein gemeinsames Abendessen bei Juan im Los Arcos leisten können.

2008-12-21

In Anlehnung an den 19. Juli haben wir vorab schon ein Weihnachtsgeschenk bekommen. Und noch dazu eines, was über 6500 Kilometer hinter sich gebracht hat! Und dabei ist nur einer der Kekse zerkrümelt!!!

Schmecken übrigens seeehr lecker!!!

Die Firma dankt :o)

2008-12-20

Ganz offensichtlich ist das in Cala Ratjada! Aber wir haben da noch mal etwas vorbereitet :o)

Aber in Anlehnung an unser Edel und Starck Frühstück in Hannover haben wir auch in Rattata eine Fortsetzung gefunden: In der Bäckerei bei uns unten im Hause gibt es auch ein leckeres Frühstück, wie wir feststellen! Etwas gewöhnungsbedürftig: Oliven zum Frühstück!

2008-12-19

Nun soll es also losgehen, unser ‚Urlaub‘ in Deutschland. Um 4 Uhr morgens klingelt der Wecker, denn wir müssen um 6 an der Straße am Alfonso stehen, weil wir dort vom Shuttle abgeholt werden sollen. Ob das funktioniert?

Meine Schwester haben wir damit jedenfalls im September erfolgreich Richtung Flughafen gekriegt. Und tatsächlich: Um Punkt (!) 6 Uhr kommt ein Reisebus für schätzungsweise 50 Personen, in dem wir Platz nehmen. Ja, das wars dann auch, denn der Bus ist leer und es kommt bis Palma auch kein weiterer Fahrgast hinzu. Das nenne ich für 12€ echten Luxus!

Nach einem kurzen Gespräch mit dem Fahrer stellt sich übrigens heraus, dass er auf dem Rückweg 40 Personen wieder mit nimmt. ShuttleTransunion ist also kein caritatives Unternehmen :o( Die Fahrt dauerte übrigens exakt 50 Minuten und ist damit genau so schnell gewesen, wie mit dem Auto!

Am Flughafen angekommen durchschreiten wir zügig die Kontrollen, denn es ist natürölich auch wenig los. Bis zu unserem Abflug um 09:15 bleibt noch genug Zeit für einen Kaffee und eine Zigarette in einer der Raucher-Aquarien. Leider ist der Milchkaffee dort nicht wie gewöhnlich mit Espresso hergestellt. Sind wir denn schon in Deutschland? Schmeckt jedenfalls nicht so dolle…

Aber die wunderbare Sicht auf unserem Flug entschädigt dann doch: Auf den Bildern sieht man 2 x Palma, Südküste, Es Trenc, den ab 500m verschneiten Puig Major und die Bucht von Alcudia.

Und der Weg führte uns über „unebene Strecken“ (O-Ton des Piloten Gockel) erstaunlich weit östlich über die Schweiz, die gerade dem Schengener Abkommen beigetreten sind, nach Deutschland!

Tja, was hier mit mir los ist… Keine Angst, mir ist nicht übel, wir wollen nur mal diesen Spruch auf der Tüte mit einer Geste versehen.

Ein ähnlich lustiges Exemplar haben wir übrigens 2004 auf dem Flug nach Mallorca ebenfalls gefunden!

Und dann ist man ruckizucki in Hannover wo uns ein volles Programm erwartet. Als erstes der Besuch bei unserer Bäckerei-Andrea, die von unserem Besuch noch nichts weiß und sich um so mehr freut! Es gibt viel zu erzählen…

Wenn es etwas gibt, was wir auf Mallorca vermisst haben, dann ist es ein Bummel durch den Saturn oder Media-Markt, um dich über die neuesten Schnick und Schnack Sachen zu informieren! Ganz bewusst hat sich der Inselrat nämlich bis Dato gegen Media-Markt gewehrt, und das, obwohl Spanien nach Deutschland das in Europa zweitstärkste Land beim Umsatz ist! Die Frage ist nur, wie es Ikea auf die Insel geschafft hat. Denn die blau-gelben setzen der Möbelstadt Manacor doch ganz schön zu!

Und natürlich durfte ein Streifzug durch die neue Ernst-August-Galerie auch nicht fehlen. Wir sind sehr positiv überrascht!

Vor ein paar Tagen samstags Abends im Bett in Cala Ratjada:

  • Marco: Wieso sind die Zahlen denn sooo klein aud dem Handy???
  • Ich: 16

Und so sind wir mit Bärbel und Mark, die uns ja vor ein paar Wochen besucht haben, beim Optiker um festzustellen, dass noch alles im grünen Bereich ist, und Marco noch keine Glasbausteine braucht…

Der Große Wer-liest-eigentlich-unser-Tagebuch-Test: Wir haben niemanden informiert, lediglich am 8.12. eine Notiz ins Tagebuch gesetzt, dass wir analog zur Abschiedsfeier im März ein Wiedersehenstreffen veranstalten werden.

Leider bin ich auf die Idee mit dem Foto mal wieder viel zu spät gekommen, so dass leider nicht mehr alle 10 auf dem Bild drauf sind :o( Trotzdem wars schön :o)

Ganz unserer familiären Tradition nach treffen sich unsere beiden Familien zum alljährlichen Ente essen im Fire auf dem Weihnachtsmarkt.

Allerdings sind alte Zöpfe dazu da, dass man sie abschneidet: Wir haben uns ja schon oft über den mangelnden Service im Fire geärgert, aber bisher war es immer irgendwie kultig, gemütlich und am Ende doch nett. Aber dieses Jahr hat so gar nichts gepasst. Kalte Entenbrust, wenig auf dem Teller, unheimlich bummeliger Service (ja, es war viel los, aber wenn viel los ist, kann man ja wohl noch einen mehr einstellen!) und als Krönchen haben wir auch noch alleine im „gemütlichen“ Keller gesessen.

Von daher sagen wir „Tschööö Fire“ und schauen mal, wer uns im nächsten Jahr aufnimmt…

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