2008-10-14

Energieverbrauch auf Mallorca

Strom

  • Deutschland22 ct/kWh (Grundpreis incl.)
  • Spanien: 15 ct/kWh (Grundpreis incl.)
  • Verbrauch Mallorca: 227 kWh/Monat

Aber: In Spanien sind die Kosten pro Kilowattstunde zwar geringer, aber die Grundkosten höher, als in Deutschland! Der hier angegebene Betrag beinhaltet umgerechnet die Grundkosten.

Obacht: Im Sommer haben wir die Klimaanlage zwar nicht an gehabt, aber im Winter müssen wir mit Strom heizen. Von daher wird unsere Stromrechnung von 45 EUR im Monat im Winter wohl noch etwas mehr ansteigen… Übrigens sind Gas-Etagen-Heizungen in Spanien alles andere als verbreitet! Die Alternative zu Heizen mit Strom sind Gas-Öfen, die die Luftfeuchtigkeit in ungeahnte Höhen treiben und gerne mal die Wäsche im Schrank stocken lassen…

Noch etwas bemerkenswertes in Spanien: Während man in Deutschland jeden Monat brav seinen monatlichen Abschlag zahlt und ein Mal im Jahr die große Abrechnung macht, wird in Spanien laufend abgelesen. Die Mitarbeiter der Energieversorger lesen immer wieder die Zählerstände ab. Sind sie ein mal durch den Ort durch, fangen sie vorne wieder an! Die Abrechnung kommt daher etwas unregelmäßig, aber etwa im 2-Monats-Rhythmus. Und man bezahlt halt exakt das, was man verbraucht hat!

Das ist übrigens auch der Grund, warum in Spanien die Strom- und Wasser-Zähler immer zugänglich sein müssen und daher meist hinter einer Klappe an der Außenwand sind…

Endlich erklärt uns jemand, was ‚llampuga‘ ist: September Fisch! Und wie war das mit zusammengesetzten Hauptwörtern? Schreibt man die nicht zu-sammen? Und wenn man dann noch überlegt, dass wir am letzten Wochenende für 26€ 6 Getränke und 10 kleine aber leckere llampuga-Spezialitäten hatten…

2008-10-13

Bereits kurz nach der Bekanntgabe unseres Auswanderns haben sich die Grünewalds für einen Besuch bei uns angemeldet. Fast habe ich das schon vergessen — bei so viel Besuch auch kein Wunder — aber Kerstin hat Gott sei Dank noch einmal eine „Erinnerungsmail“ geschickt.

Praktischerweise ist heute auch noch ein Feiertag, so dass einem Besuch der 4 in Sa Coma nichts im Wege steht. Marco ist dort ohnehin unterwegs und so setzt er mich vor dem Hotel ab. Leider zeigt sich das Wetter nicht gerade von seiner besten Seite: Es ist zwar warm, aber stürmisch (rote Fahne am Strand) und der eine oder andere Schauer zieht über den Strand.

Das hindert uns aber nicht daran, diesen zu besuchen und es uns unter einem Sonnenschirm gemütlich zu machen. Jedoch ist die Gemütlichkeit nicht von Dauer! Es ist nicht wegen des wenigen Regens, der ehr von der Seite, als von oben kommt. Vielmehr habe ich den Bewegungsdrang von Kindern definitiv unterschätzt. Und so düsen wir zu Fischer Fischer welche Fahne weht heute? oder Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? quer durch den Sand…

Der Nachmittag ist dann etwas zielgerichteter: Es geht zur Punta n’Amer, die zwischen Sa Coma und Cala Millor liegt. Auf dieser Landzunge steht (wieder mal) ein Wachturm. Dieser jedoch ist ausnahmsweise mal nicht rund, sondern quadratisch. Außerdem verfügt er über einen „Burg“-Graben und dadurch auch über eine Zugbrücke! Das ist doch mal etwas anderes…

Drinnen im Turm gibt es dann ein paar Ausstellungsstücke aus der Antike Mallorcas sowie eine Karte mit (angeblich) allen Türmen auf der Insel. Naja, es sind aber doch mehr als nur 17 Türme! Oben auf dem Turm steht dann noch eine Kanone. Komisch, waren die Türme doch eigentlich zur Alarmgebung und nicht zur Verteidigung. Die Kanone ist definitiv jüngeren Datums…

Reiseleiter berichten immer, wie lohnenswert die 1,5km bis zum Turm sind. Kann man doch von dort aus das herrliche Panorama von Cala Millor und Sa Coma sehen. Stimmt, recht haben sie! Rechts sieht man die Hochhäuser von Cala Millor und links die von Sa Coma! Gut, dass es dann doch nicht sooo prall ist mit der Fernsicht Smile.gif

Ferner berichten die Reiseleiter noch über die wahrscheinlich beste Sangria, die es dort zu trinken gibt! Klar schmeckt die Sangria nach 1,5km Fußmarsch in der prallen Sonne da gut! Aber man kann ja auch mit dem Auto dort hin fahren, was viele auch tun Frown.gif

Wir jedoch, besonders Lukas und Thimo, waren ganz tapfer und sind die Strecke zu Fuß gegangen, obwohl wir das anfangs eigentlich gar nicht wollten Smile.gif Schön war es hinterher dann aber doch!

2008-10-12

Bereits am Montag warfen große Dinge ihre Schatten voraus: Die Vorbereitungen für die Mostra de Llampuga (das ist wieder mal katalanisch und bedeutet auf Spanisch Demostracion de la Caballa und auf Deutsch Schaukochen zu Ehren der Makrele oder kurz (Gold-)Makrelenfest) laufen auf Hochtouren. Wir entschuldigen uns an dieser Stelle, dass wir darüber nicht schon Zeitnah berichtet haben Smile.gif

Kurz: Was wird geboten? Das ganze Hafengelände wird zum abgesperrten Bereich, in den man nur Einlass durch Kaufen eines 10 EUR Tickets erhält. Darin enthalten sind 5 Verzehrgutscheine a 1 EUR. Diese können dann zum selben Preis auch nachgekauft werden. Und in dem Bereich gibt es alles. Alles für je 1 Gutschein. Getränk, Essen, Nachtisch. Natürlich nur in Tapas-Größe, aber man muss ja auch alles probieren. Und natürlich alles auf Basis der Makrele (Nachtisch und Getränke ausgenommen!).

Es ist voll. Verdammt voll! Um die Mittagszeit kommt man fast gar nicht mehr voran. Scheinbar ist halb Mallorca auf den Beinen. Das sind so die Momente, wo man Angst haben muss, dass die Insel umkippt…

Aber Scherz bei Seite. Die Leute sind in Scharen angereist. Und nicht nur aus der Umgebung von Cala Ratjada! Morgen ist ja auch noch Feiertag. Apropos Feiertag. Das Makrelenfest sollte eigentlich 2 Wochen vorher stattfinden. Wurde aber kurzfristig verschoben. Angeblich, weil die Fische noch zu klein sind. Vielleicht aber auch, wegen des Feiertags, der eigentlich auf den heutigen Sonntag fällt, genau deswegen aber automatisch auf den Montag verschoben wird! Der Trend ist hier also etwas anders: Statt Feiertage zu streichen, werden sie ggf. auf den Wochenanfang verlegt — praktisch, gell?

Wettertechnisch liegen wir voll im Oktober-Trend: Bewölkt, zeitweise windig bis sehr windig (wir berichteten), aber nach wie vor warm und am heutigen Tag absolut trocken!

Die Stände sind wirklich sehr praktisch: An jedem Stand gibt es genau EINE Delikatesse, die ist dann auch richtig mit Rezept und Inhaltsstoffen auf einem Plakat genauestens beschrieben. So weiß man immer genau, was man gerade probiert. Natürlich gibt es Stände, an denen wenig los ist und Stände, an denen ewig lange Schlangen sind. So freut sich z.B. der Fisch-Burger großer Beliebtheit. Aber mit diesem Ansturm haben die Gastgeber dieses Standes wohl nicht gerechnet: Hinter dem Tresen sind 8 Leute, von denen nur 6 effektiv arbeiten können. Und so wandert ein Burger nach dem anderen zögerlich über den Tresen, was zu Wartezeiten von guten 20 Minuten führt. Was solls, is ja Wochenende :o)

Und auf dem Rückweg von unserer ersten Runde? Quasi auf dem Weg zu Vicente auf einen Kaffee? Wen sehen wir inmitten fleißig kochender Mallorquiner hinter den Kulissen? Vicente! Wir sind natürlich echt erstaunt! Aber nur zu gut nachzuvollziehen, dass bei solch einem riesen Fest jeder mit anfassen muss, um all die Gäste zu versorgen, die sich seit einem Jahr auf das Fest freuen und die aus allen Ecken der Insel herbeiströmen… Also rechts das Suchbild: Wo ist der Vicente? Kleiner Tipp: Er trägt ein rotes T-Shirt!

Was bei uns unter ‚Bierzeltgarnitur‘ läuft, ist hier noch ein wenig praktischer: Die Bänke sehen aus wie in die Länge gezogene Schemel. Sicherlich stabiler und auch für angetrunkene Gäste sicherer als unsere Klapp-Garnituren. Die Tische allerdings werden dann einfach auf Böcke gelegt. Nix zum daran Festhalten! Natürlich dürfen auch andere Leckereien der Insel nicht fehlen. So bekommt man als Gast auch einen Hierbas zum Probieren. Dass wir den schon kennen, haben wir nicht erzählt Smile.gif Und die Insel macht ordentlich Werbung für sich, in Deutschland würd ich sagen :’Gewerbeschau‘, denn einige Stände informieren großzügig mit kostenlosen DVDs, Prospekten, Postern und Heftchen für die Schönheit der Insel!

Den Abschluss des Abends bildet, wie sollte es anders sein, ein Feuerwerk am Hafen! Daher besteigen wir wieder einmal die Dachterrasse unseres Büros und herhaschen einen wunderschönen Überblick über das bunte und illuminierte Treiben am Boden… Es ist ja erst das 5. Feuerwerk, was Cala Ratjada dieses Jahr abschießt (zuzüglich 2er corre-focs und diversen inoffiziellen Feuerwerken am Abend, als Spanien Europameister wurde).

Nach 2 Böllerschüssen zur Vorwarnung geht es los! Neu ist dieses Mal für uns allerdings, dass wir live miterleben, wie es auch ein Feuerwerk auf dem Wasser gibt! Seinerzeit in Can Picafort haben wir das ja leider nicht richtig sehen können…
Der denkbar ungünstigste Platz, um das Feuerwerk zu sehen ist übrigens direkt am Cafe Nohas. Denn durch den Wind ist das genau DER Ort, wo die Überreste des ganzen Gerümpels, was in die Luft geschossen wird, wieder zu Boden kommt. Mit etwas Glück trifft es nur das Kaltgetränk des Abends :o)

2008-10-11

An dieser Stelle merkt man mal wieder, dass die Spanier um 1400 mehrere Jahrhunderte von den Arabern besetzt waren. Und eine (von unzähligen) Dingen, die die Spanier ganz offensichtlich übernommen haben, ist der nahezu verschwenderische Umgang mit Parfüm. Und genau aus diesem Grunde kann man in Spanien etwas größere, ja, man könnte schon fast „Gebinde“ sagen, kaufen!

Wozu das ganze???

Nun, es ist ein reiner Präventivschlag gegen den drohenden Winter bzw. die in Spanien so beliebten kleinen Krabbeltierchen sämtlicher Gattungen, die sich hier auch in hermetisch abgedichteten Räumen gerne niederlassen. Also werden wir unseren Kleiderschrank prophylaktisch lavendilisieren!

Cocinar con amigos!

Heute haben wir den Hühnchensalat von Walli nachgebaut. Wichtigste Zutat: Hähnchen natürlich. Ein gebratenes. Im Originaltext steht: „Man gehe zum Lister Marktplatz oder wer weiß wohin, wo man ein gegrilltes Hähnchen bekommt…“ Und da fangen die Probleme schon an! Gegenüber haben wir eine sehr gute Verpflegungsmöglichkeit, die sehr leckere und schon oft probierte cocina casera (Hausmannskost) liefert. Nur sind die Hähnchen, die vor Ort auf der Stange brutzeln, allesamt vorbestellt! Gut, dass Markt ist, denn dort gibt es für einen Euro Aufpreis und etwas Gedränge in der Schlange und Abwehren von Touristen ebenfalls ein gebratenes Beutetier!

Problem 2: Mandarinen! Die Dosen-Obst-Abteilung im Supermarkt ist ungefähr ebenso reichhaltig bestückt, wie die eines kleinen Kiosks. Und so gibt es außer der benötigten Ananas nur noch nicht benötigten Fruchtcocktail und nicht benötigte Birnen. Von daher, liebe Walli, sehen wir uns gezwungen, das Rezept eigenmächtig auf regionale Gegebenheiten anzugleichen und verzichten auf die Mandarinen!
Spargel.jpg

Dritte wichtige Zutat: Spargel. Den gibt es hier nicht nur im Glas, sondern auch in der Dose! Und noch toller: Draußen steht drauf, was einem drinnen erwartet: klein, mittel, groß oder extra groß und das alles noch mit Größenangaben!

Summa Summarium haben wir aber nach Wallis Rezept einen unglaublich leckeren „Geflügelsalat nach Art der ältesten noch lebenden Freundin Walli aus Hannover“!

Saisonende… Ja, man merkts, langsam schließt alles. Also nutzen wir den heutigen Abend, das Cheops (perdon: Keops) von innen anzuschauen. Wir haben von Don Tony noch Freitickets und die wollen wir nicht mit in die nächste Saison nehmen… Unser Eindruck als wir gegen 23 Uhr den Laden betreten? Innen größer als von außen vermutet, allerdings auch wenig los. Bei der Gestaltung haben die Inneneinrichter durchaus versucht, ein ägyptenhaftes Ambiente zu schaffen, leider nicht bis zum Ende fertig gedacht. Aber eine Erinnerung bleibt: Eine Flasche Bier kostet 4€. Daniel ist darüber erstaunt, ja nahezu entsetzt, ich hatte wohl damit gerechnet :o)

2008-10-10

Als wir die Mittagspause nutzen, um bei Vicente einen Kaffee zu trinken, merken wir wieder, dass es Herbst wird: Vicente hat mittags zu. Aber da wir aber schonmal unterwegs sind, schlendern wir ein wenige am Paseo entlang und lassen uns vom Meer seine besten Kunststücke zeigen! Es ist echt klasse, wie sehr der Wind heute das Meer aufpeitscht und das Wasser gegen die Mauern des Paseos wirft. Man muss natürlich ordentlich aufpassen, dass das Meer einen nicht anspringt. Wir werden die nächsten Tage nutzen, um weitere Bilder zu machen…

Und hier sind auch schon weitere Fotos! Heute ist sogar die Hafenmauer gesperrt. Im Zweifelsfall hätte es einen auch runtergeweht oder -gespült. Darum wagen wir einen Blick hinter die Mauer. Hier sieht man, wie die Wellen mit voller Wucht gegen die Mauer und die Bewehrung schlagen…

2008-10-09

Irgendwie hat Marco ein goldenes Händchen für leere Gasflaschen! Am Dienstag stand er wieder unter der kalten Dusche und das auch noch allein zu Hause. Ich hatte Gott sei Dank noch nie das zweifelhafte Vergnügen Smile.gif

Die leere Gasflasche möchte ich doch einmal nutzen, etwas über Energieverbrauch und Energiekosten in Spanien zu schreiben:

Gas

  • Deutschland: 10 ct/kWh (Grundpreis inclusive)
  • Spanien: 9 ct/kWh (umgerechnet aus einer Flasche Butan-Gas)
  • Verbrauch Mallorca: 95 kWh/Monat

Der Gas-Mann kommt jede Woche vorbei. Anfangs hatten wir die Befürchtung, dass wir 2 Mal pro Woche die Flasche wechseln müssen. Aber unserer Erfahrung nach hält eine Gasflasche etwa 140 Mann-Tage. Sprich etwa 10 Wochen bei 2 Personen. Da ist die ganze Sache schon etwas entspannter…

Daniel hats ja schon erwähnt: Stets bin ich der Glückliche, der die Flaschen durch die Gegend buckeln darf… Inhalt: 12,5 kg, Leergewicht der Flasche: ca. 12,5 kg, Lagerung unserer vollen Flaschen: Dachterrasse (4. Stock), Tausch der Flaschen: Straße (Erdgeschoss), Funktionsort der Flaschen: Küchenschrank. Noch Fragen???

Das Tragen in den 4. Sock macht dann also rein mechanisch 1 Wh. Also 0,01 ct für das Hochtragen. Unsere Nachbarn sind da wesentlich besser dran! Sie haben einen Gastank für Butan im Hinterhof stehen und das Gas wird über diese hübschen Leitungen im Hause verteilt…

Häufig kann man auch sehen, dass der Gastank auf dem Dach ist. Das Gas wird dann also in den Tank auf das Dach gepumpt und später durch Leitungen wieder in die Wohnungen. Weitaus bequemer, als die Flaschen zu schleppen. Andererseits finde ich es eine interessante Erfahrung, wenn Energie nicht völlig selbstverständlich aus dem ‚Nichts‘ kommt, man kriegt hier ein anderes Bewußtsein.

2008-10-08


Na, das fällt wohl in die Kategorie ‚vorher-nachher‘ oder ‚früher-später‘. Wir haben im ‚Casa Nova‘ ein altes Prospekt gefunden, in dem Werbung uns bekannter Läden zu finden war. Auch wenn Cala Ratjada natürlich stetem Wandel unterworfen ist, so gibt es Läden, die sich kaum verändern.

So z.B. das Sinai, welches früher ‚Bar Olas‘ hieß und das Ca’n Maya, ein Fischrestaurant direkt am Hafen. Aus welchen Jahren die Bilder genau sind kann uns bestimmt der ein oder andere alte Hase erzählen. Unser Gästebuch ist offen für Tipps!

Und auch dieses Logo und auch die Bar wurden gründlichst überarbeitet! Übrigens: empfehlenswert dort!

2008-10-07

Am 10. Juli 2003 war unser erster Tag in Cala Ratjada. Damals waren Daniel und ich noch Studenten und sind mehr oder weniger zufällig in CR gelandet. Wie es dazu kam? Was, die Geschichte kennt ihr noch nicht? Dann will ich sie mal erzählen / niederschreiben: Wir beide waren uns einig, was unsere Ansprüche an den nächsten gemeinsamen Urlaub sind also ging ich mit folgenden Stichworten ins nächstgelegene Reisebüro: Sonne, billig, nicht zu weit weg, junge Leute, Party, Erolung, Kultur, Meer, Berge. Das war eine einfache Aufgabe für den Reisebüro-Inhaber und so schickte er uns nach CR. Was er damit eingeleitet hat, weiß er heute nicht. So, und wozu nun die Vorgeschichte? Ganz einfach: Daniel und ich essen heute unser erstes (gemeinsames) Eis in Cala Ratjada, also so richtig im Becher und so… Wie sich später herausstellt war Daniel aber vorher schon dort gewesen, allerdings ohne mich, sondern mit seinen Arbeitskollegen. (Arbeiten die da auch mal???) Außerdem ist es heute eher eine ‚Notlösung‘, denn Vicente hat geschlossen! Wir merken deutlich, dass sich das Touristenaufkommen nur noch auf die Notbesetzung reduziert :o)

2008-10-06

Der naive Beobachter sieht es sofort: Sprit ist in Spanien (noch) günstiger!

Was der aufmerksame Beobachter aber noch bemerkt: Hey, die Spanier haben ja 3 Sorten Diesel!!! Wo es die Deutschen nur auf Diesel und Diesel für Reiche bringt (Diesel Optima, Diesel V-Power oder wie auch immer man den nennen mag), haben die Spanier noch Diesel für arme: Gasoleo B. Aber Ruhe bewahren, hierbei handelt es sich „nur“ um Heizöl, was auch in Deutschland weniger stark besteuert wird. Hier kann man es an der Tankstelle kaufen…

2008-10-05

Hält man hier Augen und Ohren offen, so kann man eine Menge über die ‚Einheimischen‘ lernen. Heute z.B. ist am Platz zwischen Pinienplatz und Paseo Maritimo ein Folklore-Tanz. Uns ist die Musik ja schon von den verschiedenen Festivitäten in den Dörfern bekannt. Aber heute wird dazu getanzt. Wunderschön und anmutend, wie mit den Kastagnetten, Flöten, Dudelsack und Schlaginstrumenten die Sevillanas begleitet werden. Irgendwie erinnern diese Tänze ein wenig an Flamenco, denn die miteinander tanzenden Paare umzirzen einander und spielen mit Zuneigung und Ablehnung. Da kriegt man schon Gänsehaut!

Heute haben wir Don Tony und Iris bei uns zu Gast! Sie haben ja nun auch das Sonntagsrätsel mit den orangenen Müllsäcken an den Straßen gelöst und Tony hat uns außerdem noch original Elisen-Lebkuchen aus Nürnberg mit gebracht!

Also gibt es eine kleine Führung durch unsere Wohnung (von der es übrigens mit Absicht noch kaum Bilder hier im Tagebuch gibt :o) ) und danach Kaffee und Erdbeerkuchen mit Schlagsahne!

Nach den Dreharbeiten mit Sir Otto (Dieter Bohlen war auch dabei), kommt heute Abend nun die Ausstrahlung selbigen Beitrags: Sir Otto galoppiert mit Dieter Bohlen über den Strand der Cala Agulla.

Außerdem dreht er noch eine Spritztour mit dem Roller vom Cafe Noha.

1 16 17 18 19 20 43