2008-11-03

Ohne viel Worte, das Wetter macht heute wieder tolle Kapriolen. Und: Ja, der Regenbogen ist echt :o)

Apropos Wetter: Das Wetter wird hier hauptsächlich durch die verschiedenen Winde bestimmt. Da die Küstenbewohner als Fischer auf eine gute Vorhersage des Wetters angewiesen waren, sind die folgenden Regeln lange überliefert:

Der Tramuntana aus dem Norden kühlt das Inselinnere ab und bringt Trockenheit mit sich. Der Ponent aus dem Westen und der Llevant aus dem Osten ereichen gerne Orkanstärke, vor allen Dingen, wenn sie leicht aus dem Norden reindrehen. Dabei mildert der Ponent im Sommer die Hitze und bringt im Winter Regen mit, während der Llevant eher Wärme mit sich bringt. Der Migjorn aus Süden hingegen gibt Frühlings- und Herbsttagen Glanz und Wärme des Sommers und verwandelt Sommertage in eine Freiluftsauna. Im Frühling und Herbst lässt er schlaffe Tage golden glänzen, im Sommer senkt er heiße Dunstglocken über die Insel.

Der Gregal (Nordost) ist zuverlässig nass, die Bauern mögen ihn, die Urlauber hingegen verfluchen ihn. Der Xaloc (Südost) ist der Saunawind, schiebt feuchte Sommerhitze und kübelweise Winterregen vor sich her. Im Sommerregen lädt er den typischen roten Sand, den er aus Marokko mitbringt, über der Insel ab. Der Llebeig (Südwest) pustet die Feuchtigkeit und Wärme der Azoren über Mallorca hinweg. Der Mestral (Nordwest) sorgt für einen wolkenlosen Himmel.

2008-11-02

Wir haben auf unserer morgendlichen Walken-Tour dieses Mal den Fotoapparat mitgenommen, um das Abkommutieren des Dorfes mal etwas zu dokumentieren. Am ehesten kann man das hier mit „Heidepark im Winter“ vergleichen Smile.gif

Strandbar Cala Gat — geschlossen seit 1.11.

Casa Nova — geschlossen seit 30.10.

Marea Tropical — geschlossen seit 29.10.

Ecuadorianisches Konsulat — geschlossen seit 30.9.

Hostal Alfonso — geschlossen seit 30.10.

Hotel Son Moll — in Renovierung seit 3.10.

Hotel Clumba — geschlossen seit 29.10.

Bierbrunnen — geschlossen seit 22.10.

Chocolate — geschlossen seit 20.10.

2008-11-01

Heute ist es so richtig geiles Wetter: 24 Grad, wolkenlos und Sonnenschein! Das müssen wir nutzen und so machen wir uns kurzärmelig auf den Weg ans Wasser. Allerdings nur zum Gucken, denn zum Baden ist es dann doch zu frisch. Weil es sehr windig ist, bietet das Meer natürlich wieder ein amtliches Schauspiel: Das Wasser möchte gerne über die Hafenmauer hüpfen und manchmal tut es das auch.

Wie besingt Reinhard Mey in einem seiner Lieder einen typischen Novembertag? ‚Einer von den Novembertagen, wo Spatzen nicht mal mehr zu Fuß zu geh’n wagen‘. Und genau so ist es hier auch, denn die Möwe, die auf der Hafenmauer mit viel Kraft und Anstrengung vesucht, das Gleichgewicht zu halten, geht dann auch lieber zu Fuß. Später dann wagt sie es doch noch, aber da war sie zu schnell, bzw. mein Fotoapparat zu langsam.

Auch die Boote werden nach und nach winterfest gemacht.

Der Höhepunkt des Sonntagsspaziergangs bildet ein Besuch im Cafe del Sol am paseo maritimo. Oder heißt es etwa „ein Besuch im Sol“? Wie dem auch sei, wir wollen bei Max einen Kaffee trinken gehen. Der liegt aber aufgrund von Halloween noch „sauer“ im Bett. Statt dessen essen wir sündhaft teuren aber sehr leckeren „malorcinischen Mandelkuchen“.

Dem aufmerksamen Beobachter wird der kapitale Schreibfehler nicht entgangen sein! „mallorquinisch“ schreibt sich mit Doppel-L (okay, darauf wäre der Deutsche Leser auch noch selber gekommen — „Ich fahre ja nach Mal-lorka“) aber das „qu“ vergisst man doch sehr gerne! Diesem Problem sah sich auch der mallorquinische Feinkost-Versandhandel konfrontiert! Die Internetseite heißt ursprünglich www.mallorquiner.com . Da aber keiner weiß, wie man das ausspricht, gibt es einen Alias schmeckedieinsel.com . Das wiederum kann aber keiner so recht lesen und wenn man nicht gerade den CamelCase verwendet, erkennt man erst beim dritten hinsehen, dass es Schmecke-die-Insel heißt. Mittlerweile geht der Mallorquiner wieder den direkten Weg und erzieht seine Kunden. In der Werbung heißt es: „… unter www.mallorquiner.com mit ‚Doppel-L‘ und ‚qu'“ — na also, es geht doch! Übrigens habe ich dort den teuersten Wein meines bisherigen Lebens gekauft: Vino 95,8 Tinto 2007; Mallorca D.O. Binissalem und Vino 95,8 Blanco 2007; Mallorca D.O. Pla i LLevant für je 10 EUR die Flasche…

Zurück zum Mandelkuchen. Man (oder ich) denkt bei dem Stichwort „Mandelkuchen“ immer an was staubtrockenes! Naja, seit es Ikea gibt, denken vielleicht auch viele an den komprimierten Mandelkuchen aus der Presse. Jedenfalls ist die mallorquinische Version locker, leicht UND saftig!!! Einziger Wermutstropfen: Die dazu gereichte Sahne hat den Wetterumschwung von gestern kalt auf heute Sonnig leider nicht so gut überstanden Frown.gif

Und hier noch ein Perspektiv-Wechsel. Das Hotel, auf welches wir vom Balkon blicken, hat alle Zimmer nach vorne zu uns. Von hinten sieht es allerdings ganz anders aus. Vermutlich ist geplant, bei Bedarf ein spiegelbildliches Gebäude dagegen zu bauen.

2008-10-31

Dass ‚Halloween‘ hier auf der Insel so groß geschrieben wird, das hätten wir nicht gedacht. Aber die paar Läden, die überhaupt noch geöffnet haben, die machen auch fleißig Werbung für ihre Halloween-Partys. So z.B. das Café tres und das El Templo. Apropos Café tres: Ihr werdet sicherlich Verständnis dafür haben, wenn wir zukünftig die Etablissements nur noch mit den hier verwendeten Insider-Bezeichnungen verwenden werden. Als wir heute Mittag kurz im Los Amigos sitzen, hören wir, wie am Nachbartisch von einer Residentin telefoniert wird: „Ja, achso, dann komm doch hier her, ich sitze gerade im Los.“ Wir mussten beide kräftig schmunzeln… Das so als kleine Zwischenanekdote. Wir gehen heute auf unserer kleinen Halloween-Tour zuerst ins Café tres (pardon: ins tres) und danach weiter ins El Templo (pardon: ins El) und beide Bars sind richtig voll! Nette Musik, ein paar nette Getränke und viele nette Gäste in Feierlaune.

2008-10-30

Unser Weatherboy hat sich extra fürs Foto fein verkleidet: Er hat sich den Mantel von Keanu Reeves aus ‚Matrix‘ geliehen. Aber er zeigt uns noch mehr, z.B. dass es draußen kalt ist, dass die Luftfeuchtigkeit recht niedrig ist und dass der Sonnenuntergang hier lockere 60 Minuten später ist als z.B. in Hannover, der Sonnenaufgang jedoch annähernd zeitgleich. Wir haben hier eine Stunde mehr Tageslicht! Aber das Wetter erinnert momentan schon recht an Deutschland: Durch die trockene Luft hat der Wind eine neue ‚Schärfe‘ bekommen. Es ist nicht mehr der feuchte, alles umhüllende Wind, sondern jetzt ist er scharf und erwischt eine eiskalt, wenn man um Häuserecken biegt oder auf dem Balkon steht. Wir sind gespannt, wie erst der Herbst und später dann der Winter sich weiter gestalten werden.

Saisonende, Klappe 1 die so-und-so-vielte: Jetzt schließt auch das Hostal Alfonso, das uns direkt gegenüber liegt. Für einen Hostalbetrieb hatte es erstaunlich lange auf, liegt aber wohl daran, dass es über Neckermann gebucht wird und nicht ausschließlich auf ‚freie‘ Gäste angewiesen ist. Und prompt läuft gegen Abend ein Handwerker mit Klemmbrett unterm Arm durch die Zimmer. Es gibt sicherlich eine Menge zu tun, damit das Hostal zur nächsten Saison in alter Frische erstrahlt…

2008-10-29

Nichts ahnend kommt man nach Hause, und man wird empfangen mit: „Schatz, der Trockner ist kaputt!“

Wir erinnern uns:

Anfang April kam (unter anderem) die Waschmaschine. Genauer gesagt kann dieses Wunderding von Bloomberg nicht nur Wäsche waschen, sondern sie auch noch trocknen! Diese Waschmaschine habe ich damals mit Hilfe des Spediteur aufs Dach gewuchtet und von dort aus dann alleine in das Kabuff unserer Terrasse hinein.

Heute stellt Marco im Zuge des Defektes nun fest, dass das tonnenschwere Teil aufklappbare Räder hat!!! Nun, man wird immer schlauer, gell?

Egal, der Trockner-Teil der Waschmaschine trocknet nicht mehr, heute schauert es und damit kann die Wäsche nicht draußen hängen. Die Interims-Lösung ist also das verwaiste Gästezimmer, was nun als Trockenkammer fungiert, bis das Problem gelöst ist…

Wohnlich dort, oder? Und warm noch dazu, weil wir dort natürlich die Heizung an haben!

Ich habe ja nun irgend etwas mit Strom studiert und dadrin sogar meinen Doktor gemacht (mein Gott kommt mir das lange her vor, dabei bin ich noch nicht mal ein Jahr lang weg von der Uni!), also ist meine fachkundige Meinung gefragt. Die Vorgehensweise eines Ingenieurs:

  1. Freischneiden aus dem Gesamtsystem
    Sprich: Waschmaschine raus rollen. Wie einfach so etwas doch geht, wenn man sie nicht tragen muss!!!
    Naja, ich hatte die Maschine am Vormittag ja schon draußen und locker inspiziert…
  2. Subsystem
    Sprich: Seitenwände abschrauben und staunen! Ich glaube, meine alte Waschmaschine von Siemens, Baujahr 1980 sah nicht viel anders von innen aus!
    Warum sollte sie anders aussehen? Sie wäscht mit Wasser schmutzige Wäsche sauber, dabei bedient sie sich der mechanischen Kraft, die eine Edelstahltrommel, die durch einen Elektromotor angetrieben ist, an die Wäsche abgibt.
  3. Systemanalyse
    Bevor man nach dem Fehler sucht, muss man natürlich erst mal verstehen, was welcher Teil der Kiste macht!
    Gerne erwähne ich, dass ich vormittags das Ding schon locker inspiziert habe
  4. Fehlereingrenzung
    Der Fehler kann nur an folgenden Stellen liegen: Steuereinheit, Energiezufuhr, Symmetrierungskondensator, und Motor
    …oder irgendein anderes Teil halt…
    (den heraus gesprungenen Thermoschalter der Luft-Heizung finden wir ganz nebenbei auch noch…)

    1. Steuereinheit
      Sollte diese defekt sein, ist sowieso alles verloren.
      Preis Ersatzteil: ca. 1/4 Neupreis der Maschine
    2. Energiezufuhr
      Alles im Lot. Beim Durchmessen verbummeln wir einen Klemmschuh (beim Symmetrierungskondensator), den wir durch einen roten ersetzen — sieht man im Bild mit der Spiegelung leuchten!
      Ups, ist er mir doch glatt aus den Fingern gerutscht. Kleines, schlüpfriges Schei……
    3. Symmetrierungskondensator
      Hat keine dicken Backen und auch keinen Kurzschluss
    4. Motor
      Zumindest macht er keinen defekten Eindruck. Von Außen sieht man natürlich nicht so recht etwas. Mit dem Schraubendreher versuchen wir, ihn etwas zu drehen, was anfangs etwas schwer geht. Oh! Saß der etwa zu fest?
      Und DAMIT hatte Daniel den Casus Knacktus gefunden! Einfachster Strukturunwille
  5. Testlauf
    Tatsächlich, der Trockner pustet wieder!!!
    … und heizt so brav, dass Daniel sich an der thermisch energetischen Trockentrommel die Pfoten verbrennt (zumindest erschrickt er kräftig)…
  6. Fertsch :o)
    Als Ingenieur ist man trotzdem nicht fertig, es geht weiter mit:
  7. Zusammenfassung
    Wie so oft im Leben eines Ingenieurs, ist das Problem nicht elektrotechnischer Natur, sondern maschinenbaulicher! Wieder einmal beruhigend, dass ich offensichtlich das richtige studiert habe.
  8. Schlussfolgerung
    Auch, wenn man etwas nicht benutzt, kann es kaputt gehen! Zumal bei der aggressiven salzhaltigen Luft auf Mallorca.

2008-10-28

Dass die Saison vorbei ist, haben wir schon oft geschrieben. Aber woran merkt man das? Ein Beispiel ist der Mietwagenrücktransport. Während der Saison sind ca. 40.000 Mietwagen auf der Insel. Rechnet man eng geparkt mit einem Park-Platzverbrauch von 2 x 3 Metern, so kommen wir auf 6m² pro Auto und auf 240.000m² insgesamt. Das sind ca. 500m x 500m. Da auf unserer kleinen Insel Platz knapp ist, werden die Meitwagen nach der Saison auf das Festland gebracht und zur nächsten Saison wieder rübergeholt… 40.000 klingt erstmal ganz schön viel. Allerdings machen die Mietwagen nur einen Bruchteil der PKW auf der Insel aus, denn auf 740.000 Inselbewohner kommen über 740.000 PKW! Damit ist die Insel bei der Verkehrsdichte europaweit ganz weit vorne. So ist es z.B. Pflicht, als Mieter eines PKW in Palma einen Zettel in die Windschutzscheibe zu legen, der bestätigt, dass der Wagen sich ‚in der Vermietung‘ befindet. Denn Autovermieter kamen auf die glorreiche Idee, Palmas Straßen als Lagerstätte für unvermietete PKW zu nutzen.

2008-10-27

Erster!!!

Na, wir sind doch bestimmt schneller, als ihr in good old Germany, oder?

Ist das denn zu glauben? Wir haben noch Oktober! Halloween ist noch nicht vorbei! Sankt Martin schon gar nicht. Und Totensonntag ist erst recht noch nicht gewesen!

Die Mallorquiner haben sich wohl gedacht: Winterzeit ist Weihnachtszeit. Also raus mit den Tannenbäumen und ab ins Schaufenster. Gesehen an der Avenida Cala Agulla. Leider habe ich nur mein Handy parat…

Aber wir sind noch schneller als die Mallorquiner, denn wir haben bereits vor 2 Wochen von Don Tony echten Nürnberger Elisen-Lebkuchen bekommen. Aber der liegt noch brav verpackt im Kühlschrank ;o)

Wir hatten uns ja bei der Deutschen Welle, TheBOBs, für ein besten Blog beworben. Heute nun ist die Bekanntgabe der für die Endausscheidung nominierten Blogs. Wir sind leider nicht dabei *schnief*

2008-10-26

In unserer direkten Umgebung gibt es Dinge, die auch wir noch nicht entdeckt hatten. Das soll sich heute ändern, als wir einen Sonntagsspaziergang machen. Wer jetzt an einen langweiligen Spaziergang in feiner Sonntagskleidung zum nächstgelegenen Café denkt, der ist falsch gewickelt. Weiter unten auf der Seite zeigen wir, dass es fast eine kleine Wanderung ist. Und was entdecken wir da? Eine Gottesanbeterin. Und ich dachte immer, die gibts nur ganz weit weg… Stimmt auch, denn in Mitteleuropa gibt es nur eine einzige der 2.300 Arten. So, und dass wir eine Art Sandgrube bei uns fast hinter der Haustür haben, entdecken wir auch erst heute. Tststs, da denkt man, dass man sich hier auskennt, und dann sowas…

Wie immer bin ich dann, was meine Orientierung angeht, auf Daniels Richtung weisende Art angewiesen. Aber zum Turm solle es heute eigentlich nicht gehen, sondern Richtung Cala Mesquida. Wir wandern also zwischen den beiden größten Erhebungen der Ostens hindurch und gelangen auf teils einfachen, teils schwierigeren Wegstrecken zur Cala Mesquida. Natürlich sind wir perfekt auf die kleine Wanderung vorbereitet und suchen deshalb als erstes den Supermarkt in Cala Mesquida auf, um uns mit Wasser zu versorgen. Bei Wasser und ein paar Bonbons bleibts dann auch, obwohl 1 Pk. After Eight für 7,50EUR oder 1 Pk. Ferrero Garden für 8,60EUR durchaus verlockend sind. Spinnen die? Also, nicht die Verkäufer sondern die Kunden, die sowas kaufen?

Mallorcas Strände werben teilweise mit der Bitte: „Hinterlassen Sie am Strand bitte nichts anderes als ihre Spuren im Sand“. Gesagt, getan, der Bitte kommen wir gerne nach… Die Natur hält sich nicht immer daran, denn was wir hier bei roter Fahne in Unmengen am Strand finden sind keine dekorativen Glas-Steinchen sondern gestrandete Quallen. Buääääääh! Daniels Kommentar: „Stell dich nicht so an, du hast Schuhe an!“ Ich finds trotzdem : Buääääääh!

DAS ist die EINZIG vernünftige Reaktion auf das Reservierungsverhalten der deutschen Urlauber! Da sind schon Kriege drum entstanden, wer eine Liege reserviert, wegnimmt, nicht reserviert, nur mal kurz weg war, etc. Insofern eine gute Idee des Hotelbesitzers. Ob’s funktioniert? Keine Ahnung, aber die Idee stößt bei Daniel und mir auf Wohlwollen! Nicht zuletzt, weil wir diesen Kampf auch schon seit Jahren im Wellnesstempel in Damp führen…

Eigentlich stapfen wir ja mehr oder weniger durch das Hinterland des Llevant (das ist Mallorquin und heißt zu Deutsch Osten). Dennoch können wir dann und wann durch Büsche oder zwischen die Berge hindurch einen Blick auf das Meer werfen. In der Cala Mezquida ist bereits die rote Fahne gehisst, während die Cala Agulla wohl etwas geschützter liegt. Hier weht nur die gelbe Flagge…

Auf dem Rückweg von der Cala Mesquida führt uns die Neugierde dann doch über den Berg mit dem Wachturm. Und dieser Ausblick ist wirklich einmalig: Man schaut zur Cala Mesquida (links) und zur Cala Agulla (rechts) und beide Buchten hat man gerade zu Fuß abgeklapptert. Ein geiles Gefühl!

Wer uns kennt, der ist auch nicht weiter verwundert, dass wir auf der Wanderung einen GPS-Empfäger dabei haben. Somit folgen hier nun ein paar Zahlen, Daten und Fakten, die uns der GPS-Empfänger und das Post-Processing verraten haben:

  • Länge der Tour 4:30 h
  • Strecke 16km
  • Minimale Höhe 1,4m
  • Maximale Höhe 343,2m
  • Überwundene Höhenmeter insgesamt 2871,6m
  • Mittlere Aufstiegsgeschwindigkeit 22,2m/min
  • Energetischer Grundumsatz beim Bergwandern 9447,7kJ
    • = 8,71 Hamburger
    • = 7,22 Cheesburger
    • = 56,88 Chicken Nuggets
    • = 3,40 Döner
    • = 8,68 halbe Hähnchen
    • = 11,29 Teller Linseneintopf mit Wursteinlage
    • = 2,97 Portionen Schweinebraten mit Kruste
    • = 3,69 Stücke Frankfurter Kranz
    • = 4,70 Stück Schokotorte
    • = 5,64 Portionen Tiramisu

2008-10-25

Da ist er, der Übeltäter! Oh nein, er war nicht der Übeltäter sondern der Retter in der Not! Scheinbar ist das das einzige Geräte, was dem Riesenblitz nicht standgehalten hat. Wenn das der einzige Schaden ist, dann können wir zufrieden sein. Eine einfache Funksteckdose ist durchaus einfacher und billiger zu ersetzen, als Kernstücke der Technik wie z.B. eine Fritzbox, der Router oder eine Festplatte. Glück gehabt! Natürlich hatten wir insgeheim gehofft, euch eine von innen ausgebrannte Steckdose präsentieren zu können, aber der filigranen Technik ist nichts anzusehen…

Artà ist immer wieder schön! Heute besuchen wir Nino, einen Freiseur aus Deutschland, der auf der Insel sein Glück versuchen will. Und weil er in Artà wohnt und seine Mitbewohner einen Hund haben, machen wir eine große Runde mit dem großen Hund durchs Dorf. Hm, man wird schon nachdenklich, denn Nino wohnt mit seiner WG in einem alten Haus über 3 Etagen direkt an der Burg und an der Kirche von Artà. 3 Schritte aus der Tür und wir sind auf der Burg… Da könnte man fast neidisch werden. Und Artà ist so ganz anders als Cala Rajada: ruhig, dörflich und viele alte Häuser. Na gut, dafür auch weit weg vom Meer und wenig Kneipen und Restaurants. Und die Kneipe, die wir ausprobiert haben, ist dann auch gleich doppelt so teuer wie hier in Cala Rajada.

Ach ja, ein kleiner Tipp an meine Schwester: Ist gar nicht schwer zu finden die Burg! *hihi*

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