2008-04-30

Heute der 2. Versuch fürs Walken: gelbe Linie = heute, rote Linie = Montag. Für die Kenner der Materie wieder: Strecke: 4,47 km, Durchschnittsgeschwindigkeit: 7,1 km/h, Dauer: 37:59 min

 

Tanz in den Mai.

Praktischerweise macht, wie angekündigt, genau an dem Tag auch unsere Lieblings-Open-Air-Lokalität auf! Also geht’s zum Tanz in den Mai im hoffentlich vollen Bierbrunnen zum ersten Tequila Sunrise (1,3l) des Jahres. Leider war der Bierbrunnen zumindest vom Publikum her ein totaler Flopp :o( Vielleicht mal 6 Tische waren besetzt. Nach Mitternacht wurde es voller, allerdings muss dann auch die Musik leiser gestellt werden. Lärmschutz.

An der Temperatur kann es nicht gelegen haben. An der Konkurrenz auch nicht. Im Bolero soll auch Totentanz gewesen sein. Nun, hoffen wir auf Pfingsten!

2008-04-29

 

Wieder ein Schritt in die sommerliche „Normalität“: Der Bierbrunnen öffnet seine Türen. Morgen abend ist dort Tanz in den Mai! Na, dann dürfte ja wohl klar sein, wo wir die Nacht zum 1. Mai verbringen werden, oder? Der erste Mai ist, genau wie in Deutschland auch, hier ein Feiertag. Sehr praktisch, gell? Allerdings muss ich am 1. Mai arbeiten. Aber nur nen Stündchen Vormittags und eins Nachmittags, in der Hoffnung, dass keiner eine Buchung macht *grinz*

Unterdessen sieht es gegenüber beim KKO alles andere als normal aus! Obwohl vor 4 Wochen noch der Fußboden gemacht, vor etwa 3 Wochen beendet und vor 1 Woche der Innenausbau abgeschlossen wurde (sorry, von den Zwischenständen habe ich leider keine Fotos gemacht) herrscht nun dort wieder das blanke Chaos! Die haben tatsächlich das gesamte Dach abgerissen und nach innen fallen gelassen. Die schönen Fliesen sind dann wohl wieder dahin! Aber ganz offensichtlich haben die gerade andere Probleme!

Mittagspause!!! Wo? Klaro, oben auf dem Dach selbstverständlich! Seit Heute haben wir auch einen Sichtschutz zu den Nachbarparzellen und einen rudimentären Sonnenschutz nach oben hin. Letzterer war nicht geplant, aber im Baumarkt konnte der gute Mann irgendwie nicht mit der Messlatte umgehen, so dass wir den einen oder anderen Meter Stoff übrig hatten…

2008-04-28

Wir hatten uns ja vorgenommen, neben der dauernden visuellen Erbauung auch für den Körper was zu tun. Ein Anfang könnte ‚Walken‘ sein und so haben wir uns vorgenommen, montags, mittwochs und freitags um 7:00 die Sport-Klamotten anzuziehen und uns in den noch frischen Tag zu begeben. Die heutige Strecke sieht man auf dem Bild, sicherlich noch ausbaufähig, aber wir müssen erst wieder ins Training kommen. Für die Kenner der Materie: Strecke: 3,72km, Durchschnittsgeschwindigkeit: 7,2 km/h, Dauer: 31:09

Was sieht man auf diesem Bild? Richtig, unsere Wohnung und den derzeitigen Stand der Experimente, um sich das Leben hier möglichst angenehm zu gestalten. (von links nach rechts:) mein Fenster mit Fliegengitter und Sonnenschutzfolie, Daniels Fenster mit Fliegengitter, Gästezimmer ohne alles, Wohnzimmer auch ohne alles. Gestern hatte ich die erste Mücke *grumpf* in meinem Zimmer. In den letzten 5 Jahren hatten wir nicht eine einzige Mücke! Ich vermute, dass die Balearen-Regierung die Mücken so züchtet, dass sie keine Touristen belästigen, denn die bringen ja das Geld ins Land und dürfen bitte nicht vergrault werden. Bei den Bewohnern/Residenten isses ja fast egal, die müssen nicht wiederkommen, die sind ja eh hier…

Schlechte Nachrichten für Kai und Christian: Wir waren gerade bei der Ferienwohnung der beiden und mussten feststellen, dass die Aufräumarbeiten dort im Vergleich zu 4 Wochen vorher nur unwesentlich weiter vorangeschritten sind. Lediglich der Eingangsbereich erscheint mir etwas aufgeräumter als vorher.

2008-04-26

Eigentlich ist das Bild viiieeel zu spät entstanden. Wer im Juli oder August in Cala Ratjada ist, der kennt diesen verwaisten Platz garantiert nicht in dieser Farbe, sondern ehr in braun, orange und staubig. So saftig grün (vor ein paar Wochen noch viel grüner) sieht man den Platz wirklich nur bis Ende April. Er fängt schon an, zu verblassen…

2008-04-25

 

Dieser Freitag ist eigentlich ein Pflicht-Termin für den gestandenen Cala Ratjada Urlauber: Das Bolero öffnet wieder seine Pforten. Obwohl wir seit 2003 Urlaub in Rattata machen, waren wir noch nie in dieser Disco. Nun, dann packen wir die Gelegenheit beim Schopfe und wohnen der Eröffnung bei.

Dazu kommt, dass mein Chef im Büro dort DJ ist. Das ermöglicht uns sowohl einen freien Eintritt als auch freie Getränke. Denn besonders letztere sind dort alles andere als preisgünstig. Neben meinem Chef und seiner Freundin sind noch die beiden Mädels aus dem Büro mit von der Partie, sowie der oberste Konzern-Chef von Costasur, der Schweizer. Man soll es ja nicht für möglich halten, aber in Spanien ist ganz offensichtlich sehr vieles möglich…

Ich habe mir sagen lassen, dass alles wie immer ist. Nur nicht ganz so voll, weil halt noch Vorsaison ist. Uns hat es gereicht an Fülle. Und nun weiß ich auch, warum mein Chef die Live-Band immer „Gremlins“ anstatt „Geminis“ nennt: Sie können alles, nur nicht singen!

2008-04-23

Der heutige Tag steht unter dem Titel: „Dümmster Trottel des Tages“! Sicherlich werdet ihr in den nächsten Worten meiner Erzählung das Ende der Geschichte schon erahnen und denken/sagen: „Stimmt, dümmster Trottel des Tages, das wäre mir NIE passiert!“.

Ich war alleine zuhause, Daniel war arbeiten und ich kramte hier so rum, arbeitete an einer Homepage, etc. Dann klingelte es. Ein Mann mit einem kleinen Werkzeug-Köfferchen, einem Klemmbrett und in Arbeitsklamotten sagte mir, dass er den Gas-Anschluss im Haus überprüfen muss. Das ist notwendig, um sicherzustellen, dass alle Schläuche dicht und alle Verbindungen in Ordnung sind. Ich lies ihn rein, er schaute sich unsere beiden Gasflaschen an, entdeckte einen Schlauch mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum und meinte, den müsse er austauschen. Kann ich von einer Firma machen lassen oder er kann es auch gleich machen. Kostet 15€, das Überprüfen der Flaschen, vom Gasherd und der Therme kostet 45€, macht zusammen 60€. Da man hier selber mit den eigenen Gasflaschen rumstöpselt dachte ich: gut, dass jemand schaut, ob alles in Ordnung ist. Hinterher wurde ich noch gar nicht misstrauisch. Bei unserem Mittags-Kaffee bei Vicente sagte er, wir sollen vorsichtig sein, weil da auch viele Falsch-Fremd-Firmen unterwegs sind.

Hmmm, grübel, also bin ich später zum Vermieter, um ihm Bericht zu erstatten. Er schlug quasi die Hände überm Kopf zusammen, und meinte schlicht und ergreifend: Das sind Betrüger, die kassieren nur ab. Die Anschlüsse sind in Ordnung, die muss man nicht überprüfen… Und wenn, dann ist das seine Aufgabe als Vermieter. Zu allem Elend roch es, nachdem der Betrüger da war, auch noch nach Gas. Unser Vermieter kam dann in unsere Wohnung, baute mit mir den Herd auseinander, zog einige Muttern nach und prüfte alle möglichen Verbindungsstellen mit einem einfachen Trick: Er hielt großzügig ein Feuerzeug dran! Nach 15 Minuten war alles wieder in Ordnung. Jetzt riecht es nicht mehr nach Gas.
Und ich bin 60€ ärmer aber mindestens 120€ schlauer! Ein gutes Geschäft… Und eins will ich noch sagen: Wenn mir jemand diese Geschichte erzählt hätte, dann hätte ich erhobenen Hauptes gesagt: „Dümmster Trottel des Tages“.

So schnell geht eine Woche rum. Der Jannemann verlässt uns schon wieder! Wir, die leider hier bleiben müssen, sagen danke für den netten und unkomplizierten Besuch! Da er den letzten Band von Harry Potter nicht zu Ende gelesen hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er dann doch noch mal auf die Insel kommt. Das Virus packt manchmal auch einen Arzt Smile.gif

Und das es nicht nur geregnet hat, während der Jan hier war, zeigt ganz deutlich das Weingummi vom Rücksitz seines Wagens! Den Aggregatzustand könnte man durchaus als liquide bezeichnen…

2008-04-21


Der Spanier an sich ist ja manchmal ein Pfiffikuss: Weil die Straßen hier in CR recht eng sind, gibt es eine Regelung, die das Parken datumsabhängig jeweils links ODER rechts an der Straße erlaubt. Andererseits sind die Spanier dann auch wieder nicht so pfiffig, denn manchmal wird diese einfache und sinnige Regel auch missachtet. Wegen der Touristen schleppt sich dann so mancher Neckermann-Bus durch die Auto-Schluchten, klemmt fest und hupt, was das Zeug hält. Hört man leider auf diesem Bild nicht 🙂

2008-04-20

 

Damals, vor 8 Jahren haben wir es leider nicht mehr geschafft, gemeinsam in die Höhle zu wandern. Deswegen muss das jetzt unbedingt nachgeholt werden! Ich nehme Charly und Jan mit auf die abenteuerliche Wanderung in die Tropfsteinhöhle am Cap de Alcudia. Naja, das ist ja auch eine Pflicht-Excursion für alle unsere Mallorca-Gäste!

Einen ausführlichen Bericht zu dieser Tour wird es auch noch geben. Der erscheint dann, wenn mich mal wieder ein Inspirationspartikelchen getroffen hat, auf meiner Homepage www.deutsch-u.de

 

Hier noch mal für die technisch versierten: Wie bekommt man Bier am schnellsten kalt? Nun, die „richtigen“ E-Techniker (also mein Jahrgang, die davor und noch so etwa 2 danach) mussten das alles noch selber berechnen: Thermodramatik bei Onkel Alfred Mühlbauer. Mit Sicherheit einen Professor, den die Welt vermissen wird. Jedenfalls war das eines der wenigen Fächer mit einem ungeheuren Bezug zur Praxis (die James-Bond-Aufgabe mal außen vor gelassen).

Eine Frage war: Wie lange braucht eine Flasche Bier, bis sie im Kühlschrank auf Trinktemperatur herunter gekühlt ist. Okay, die Aufgabe war noch wesentlich ausgeschmückter. Gefragt war nämlich viel mehr, wann Herr Müller die Bierflaschen mit einer Temperatur von 22°C in den Kühlschrank mit 4°C stellen muss, damit das Bier zum Fußballspiel um 20.15 Uhr trinkbar ist (sprich 6°C erreicht hat).

Da sieht man dann auf ein Mal rauchen Köpfe in der Klausur. Der Hausmann weiß, dass das Bier irgendwann morgens spätestens in die Kühlung muss. Onkel Alfred wollte das aber genau wissen. Ich meine, es waren so etwa 8 Stunden. Unter Vernachlässigung diverser Randbedingungen, versteht sich!

Was ich eigentlich sagen wollte: Hat man keine 8 Stunden Zeit, so muss man (technisch gesprochen) den Temperaturgradienten erhöhen. Der Hausmann tut die Flaschen einfach in den Gefrierschrank, anstatt in den Kühlschrank.

Aber was, wenn man die Flaschen dort vergisst? Dieses Phänomen fällt nicht mehr in den Bereich der Wärmelehre von Onkel Alfred, sondern ehr in die Grundlügen der Physik. Sprich Prof. Kock und seinen Assistenten Herrn Schlenk. Diese Vorlesung (bei den „richtigen“ E-Technikern pflicht, heute auch nicht mehr) hieß nicht umsonst „Knoff Hoff Show“. Es war definitiv eine!

Dort hätte man uns bestimmt beigebracht, dass volle Bierflaschen im Eisfach platzen werden, wenn man sie nicht vorher heraus holt. Das gilt für alle Flaschen dieser Welt. nur für spanische Bierflaschen nicht. Die bestehen nämlich aus so dünnem Glas, dass dieses derart nachgeben kann, dass es nicht platzt! Es lebe die Einweg-Glasflasche!

Boa, ich wusste gar nicht, dass man so viel über gefrostete Bierflaschen schreiben kann ;o) Danke fürs Lesen! Und falls die Frage aufkommt: Ich bin beim Schreiben nüchtern!

Ergänzen möchte ich, dass die Flaschen dann langsam offen im Spülbecken vor sich hin tauen. Und weil wir alle sparsame Menschen sind, trinken wir das Bier dann noch. Naja, jedenfalls jeder einen Schluck, denn es ist nicht eine einzige Perle mehr im Bier! Am nächsten Morgen entsorge ich die angenippten Flaschen dann doch…

2008-04-19

An dieser Stelle noch einmal etwas technisches: Marco hat nun die Fritz!Box leidlich ans laufen gebracht und somit sind dort nun auch unsere VoIP-Telefonnummern programmiert. Es ist nun also möglich, uns beide getrennt von einander über eine hannoversche Festnetz-Nummer zu erreichen! Für alle die, die in Deutschland kostenlos ins Festnetz telefonieren können ist also der Weg zur grenzenlosen Kommunikation geebnet. Die Zeiten mit Peter-zahlt sind vorbei. Der Wermutstropfen ist lediglich, dass wir nicht kostenlos nach Deutschland telefonieren können Frown.gif

Die Sache mit dem Fax funktioniert leider auch noch nicht. Aber wir hoffen auf Wetterbesserung!

Da wir mittlerweile auch über unseren Freundeskreis hinaus etwas an Popularität gewonnen haben, haben wir uns entschlossen, den Passwort-Schutz etwas aufzuweichen. Unser Tagebuch ist jetzt größtenteils ohne Passwort zu erreichen. Nur persönliche Daten wie unsere Telefonnummer und Adresse sind nach wie vor nur mit dem bekannten Passwort einsehbar…

Ferner sind die ersten Bilder vom Überraschungs-Kaffee online: 15.03.2008

Premiere 1: Unser erstes Frühstück auf der Terrasse!
Premiere 2: Der Klapp-Stuhl-Tisch wird eingeweiht!
Okay, zugegebenermaßen habe ich den Tisch schon mit Phillip in Hannover an einem der letzten Abende eingeweiht, aber da Phillip hier wahrscheinlich nicht rein schaut, kann ich das ja mal so schreiben Smile.gif Als kleine Anmerkung zwischendurch, sind wir doch erstaunt, wie viele hier wirklich mitlesen und mitschmunzeln — nur zugeben tut das niemand.

Also, zu unserem Dach-Bild fällt mir auf, dass Außenstehende denken: Wohnen die beiden in den Slums? Antwort: Kommt auf einem Kaffee aufs Dach, ihr werdet nie wieder fragen 🙂

Egal.

Frühstück auf dem Dach in der Sonne ist jedenfalls seeehr genial!!! Für Juli brauchen wir allerdings noch eine kleine Verschattungsmöglichkeit, damit die Butter nicht gleich vom Brot tropft…

 

Der Jannemann ist ja zu Besuch. Und irgendwie schafft es der Rätselmann (der in diesem Jahr eine Frau und wesentlich sympathischer ist) auch einem gestandenen Arzt, etwas anzudrehen!

Vicente, unser Lieblings-Mallorquiner vom Hostal Marina, hat für solche Sachen da eine ganz andere Vorgehensweise…

 

Die Spanier bauen. Allerdings immer nur im Winter, denn in der Hochsaison dürfen keine Außenbauarbeiten stattfinden. Und so kommt es, dass man den einst so freien Blick aus unserer Ferienwohnung (wo immer noch die Konferenz-Luftmatratze vom letzten Jahr liegt) so langsam verbaut. Gut, dass wir dort nicht mehr wohnen. Aber die Baustelle ist ja noch hinter dem Tennisplatz, und nicht davor.

2008-04-18

Der Jannemann ist zu Besuch. Und auch gleich für eine Woche! Das lohnt sich ja richtig. Zuvor haben wir allerdings erst mal das Gästezimmer erst einmal hergerichtet, dass es auch als solchen genutzt werden kann! Denn, man erinnere sich, bisher konnte man in dem Zimmer nur Sokoban spielen! Ob man das Stichwort „Sokoban“ auch mal als Preisausschreiben präsentieren sollte? Da merkt man wieder, wer zu welcher Generation gehört… Ich schweife ab! Jedenfalls hat Marco parallel zum Einräumen seines Zimmers das Gästezimmer leer gemacht. Dann bauen wir noch in vereinter Kraft das Doppelbett auseinander und schon ist alles fertig für den Besuch!

Wir sind der Meinung, dass der Besuch vom Jan die ideale Gelegenheit darstellt, unser Abschiedsgeschenk von unseren Freunden endlich auszuprobieren! Zunächst einmal einen kleinen Teil davon. Aber der Rest wird auch noch folgen! Wir sind leider gezwungen, ein paar Veränderungen an dem Rezept durchzuführen: Creme-Fraiche haben wir leider nicht gefunden!!!

Mehr Bilder von „cocinar con amigos“ gibt es hier…

Marco und Jan hatten ja noch eine sehr alte Rechnung von einem gemeinsamen Zelten offen… Von daher verbringen wir den Abend bei Fanta-Korn, den Jan in „haushaltsüblichen Mengen“ mit nach Spanien gebracht hat *hicks*

Die eigentliche Frage, wer von den beiden nun mehr verträgt oder ob der eine den anderen abgefüllt hat kann natürlich nicht geklärt werden…

Heute war es tagsüber wieder mächtig windig. Der Spanier legt dann mal schnell ein paar Autoreifen aufs Dach, damit die dann samt Dach wegwehen…

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