Damals, vor 8 Jahren haben wir es leider nicht mehr geschafft, gemeinsam in die Höhle zu wandern. Deswegen muss das jetzt unbedingt nachgeholt werden! Ich nehme Charly und Jan mit auf die abenteuerliche Wanderung in die Tropfsteinhöhle am Cap de Alcudia. Naja, das ist ja auch eine Pflicht-Excursion für alle unsere Mallorca-Gäste!
Einen ausführlichen Bericht zu dieser Tour wird es auch noch geben. Der erscheint dann, wenn mich mal wieder ein Inspirationspartikelchen getroffen hat, auf meiner Homepage www.deutsch-u.de
Hier noch mal für die technisch versierten: Wie bekommt man Bier am schnellsten kalt? Nun, die „richtigen“ E-Techniker (also mein Jahrgang, die davor und noch so etwa 2 danach) mussten das alles noch selber berechnen: Thermodramatik bei Onkel Alfred Mühlbauer. Mit Sicherheit einen Professor, den die Welt vermissen wird. Jedenfalls war das eines der wenigen Fächer mit einem ungeheuren Bezug zur Praxis (die James-Bond-Aufgabe mal außen vor gelassen).
Eine Frage war: Wie lange braucht eine Flasche Bier, bis sie im Kühlschrank auf Trinktemperatur herunter gekühlt ist. Okay, die Aufgabe war noch wesentlich ausgeschmückter. Gefragt war nämlich viel mehr, wann Herr Müller die Bierflaschen mit einer Temperatur von 22°C in den Kühlschrank mit 4°C stellen muss, damit das Bier zum Fußballspiel um 20.15 Uhr trinkbar ist (sprich 6°C erreicht hat).
Da sieht man dann auf ein Mal rauchen Köpfe in der Klausur. Der Hausmann weiß, dass das Bier irgendwann morgens spätestens in die Kühlung muss. Onkel Alfred wollte das aber genau wissen. Ich meine, es waren so etwa 8 Stunden. Unter Vernachlässigung diverser Randbedingungen, versteht sich!
Was ich eigentlich sagen wollte: Hat man keine 8 Stunden Zeit, so muss man (technisch gesprochen) den Temperaturgradienten erhöhen. Der Hausmann tut die Flaschen einfach in den Gefrierschrank, anstatt in den Kühlschrank.
Aber was, wenn man die Flaschen dort vergisst? Dieses Phänomen fällt nicht mehr in den Bereich der Wärmelehre von Onkel Alfred, sondern ehr in die Grundlügen der Physik. Sprich Prof. Kock und seinen Assistenten Herrn Schlenk. Diese Vorlesung (bei den „richtigen“ E-Technikern pflicht, heute auch nicht mehr) hieß nicht umsonst „Knoff Hoff Show“. Es war definitiv eine!
Dort hätte man uns bestimmt beigebracht, dass volle Bierflaschen im Eisfach platzen werden, wenn man sie nicht vorher heraus holt. Das gilt für alle Flaschen dieser Welt. nur für spanische Bierflaschen nicht. Die bestehen nämlich aus so dünnem Glas, dass dieses derart nachgeben kann, dass es nicht platzt! Es lebe die Einweg-Glasflasche!
Boa, ich wusste gar nicht, dass man so viel über gefrostete Bierflaschen schreiben kann ;o) Danke fürs Lesen! Und falls die Frage aufkommt: Ich bin beim Schreiben nüchtern!
Ergänzen möchte ich, dass die Flaschen dann langsam offen im Spülbecken vor sich hin tauen. Und weil wir alle sparsame Menschen sind, trinken wir das Bier dann noch. Naja, jedenfalls jeder einen Schluck, denn es ist nicht eine einzige Perle mehr im Bier! Am nächsten Morgen entsorge ich die angenippten Flaschen dann doch…