2008-11-27

Nachdem DJ Weekender in unserem Gästebuch ja was von einem Weihnachtsbaum aus der Dose erzählt hat, muss ich ja auch gleich mal kontern! Denn wer will schon was aus der Dose haben, wenn man es auch frisch haben kann und zudem noch beim Wachsen zuschauen kann? Hier mal ein Zeitraffer-Virdeo über 24 Stunden von unserem Weihnachtsbaum von 2003.

Der Winter ist ja bekanntlich die Zeit, in der die Fischer ihre Schiffe auf Vordermann bringen müssen. So sieht man zur Zeit im Hafen recht viele Boote auf dem Trockenen. Dieses hier muss allerdings ein etwas größeres Kaliber sein, denn einen Autokran haben wir im Hafen von Rattata noch nie zuvor gesehen! Dieser hat dann tatsächlich das komplette Schiff aus dem Becken heraus gehoben. Auf dem rechten Foto kann man es zwischen den Palmen etwas erahnen.

Tja, manchmal stören die Palmen auch etwas beim Ausblick aus dem Büro Smile.gif

2008-11-26

So, nun scheint es wirklich soweit zu sein. Das eigentlich „ganzjährig geöffnete“ Bärenhaus, dem wir vor 4 Wochen einen Besuch abgestattet haben, scheint nun wirklich geschossen zu sein. Jedenfalls steht es so an der Tür!

Gut, dass wir uns von dem schlechten Service vorher noch persönlich überzeugen konnten. Ein Restaurant weniger in Cala Ratjada. DIESEM weinen wir, im Gegensatz zum Cafe Laurenzius, jedenfalls keine Träne hinterher :o)

2008-11-25

Schon drei Mal (2008-03-26, 2008-09-12, 2008-09-23) haben wir auf Mallorca nun erwähnenswerte Wetterphänomene erwähnt. Heute ist es wieder so weit: Thunder in paradise

Heute hören wir in den Nachrichten, dass zwischen Palma und Andratx gestern Nachmittag mehrere Tornados zu sehen waren. Allerdings waren sie nur ganz klein und erreichten noch nicht einmal den Boden. Das ganze Schauspiel dauerte lauf meteorologischem Institut der Balearen auch nur etwa 20 Minuten. Es hat sich im vergleich zur letzen Woche merklich abgekühlt: Von 19°C auf jetzt nur noch 13°C :o(

Dieses Naturschauspiel haben wir aber zum Anlass genommen, ein Bild von Andrea und Meik vom ehemaligen Cafe Laurenzius heraus zu kramen. Sie haben dieses imposante Bild im Herbst 2006 vom Hafen von Cala Ratjada aus gemacht!

2008-11-24

Leider: Auch das ist Cala Ratjada! Müll in den schönsten Ecken der Natur… Immer wieder stellen sich die Zeitungen die Frage, ob die Touristen die schlimmsten Müllverursacher sind oder die Einheimischen. Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte: Gasherde, Waschmaschinen und Autoreifen werden die Touristen kaum im Koffer mitbringen, um sie hier in der Natur zu entsorgen. Der Zuschlag geht dann wohl an den Mallorquiner. Und beim restlichen Müll (Restmüll, Getränkedosen, Plastikflaschen, etc.) teilen sich die Urlauber mit den Mallorquinern die Menge ca. Hälfte/Hälfte. Leider ist das Bewusstsein für Müll noch nicht sehr weit fortgeschritten. Dabei dauert es nur 8 Jahre bis eine Zigarettenkippe sich zersetzt hat und nur ca. 50 Jahre für eine Getränkedose…

2008-11-22

Eins muss man sagen: Schwester, Oma und Co. haben echt Glück mit dem Wetter, denn ab morgen sollen es so ca. 7 Grad weniger sein. In dieser Woche hatten wir eigentlich immer so um die 18/19 Grad. Deswegen nutzen wir den heutigen Tag noch, um mit Oma am Hafen entlang zur Cala Gat zu gehen. Da wir des Schiebens inzwischen etwas müde sind, tauschen wir einfach mal die Rollen und Daniel lässt sich genüsslich von Oma schieben… Jaja, wer den Schaden hat, der spottet jeder Beschreibung :o) ! Und Oma bleibt aber auch nichts erspart: Heute muss sie Churos probieren, findet aber durchaus Gefallen daran. Sind ja auch lecker, die Dinger und heute können wir am Churos-Stand auf dem Markt nicht nur sehen, wie die Dinger frisch frittiert werden sondern sogar, wie er den Teig frisch herstellt. Die Churos, die wir essen, waren also vor 10 Minuten noch Zutaten und sind heute besonders lecker. Frisch gestärkt gehts dann weiter Richtung Cala Gat und da haben wir die Rechnung ohne den Sand gemacht, denn Oma bleibt stecken. Nach der gemeinschaftlichen Überlegung, ob wir sie dort zurücklassen, entscheiden wir uns dann aber doch, Oma mit vereinten Kräften zu befreien. Den Rückweg wählen wir dann über die Straße zurück in den Ort und nach diesen Strapazen brauchen wir alle erst einmal ein Eis! Tja, und dann ist die ‚Oma und Co.‘-Besuchswoche auch schon fast zu Ende und morgen gehts wieder zurück nach Deutschland.

2008-11-21

Nach Vorgestern ist heute der zweite und letzte Tag, an dem wir eine Insel-Rundfahrt machen. Unser Ausflugsziel ist die Einsiedelei auf dem Berg von Felanitx. Jedoch halten wir auf besonderem Wunsch zunächst einmal in Manacor am „Haus der 20 Fässer“ an. Eigentlich ist es ja ein ganz normaler Pott- und Pann-Laden. Allerdings mit Verköstigungsmöglichkeiten aus besagten 20 Fässern. Im Sommer ist dort mit Sicherheit der Bär los und ein reines Durchschleusen…

Den Part mit der Verköstigung überspringen wir mal, weil es doch noch etwas früh ist. Statt dessen zieht der Familien-Aschenbecher (oder besser: Urne) unsere Aufmerksamkeit auf sich. Das wäre das ideale Mitbringsel für Waltraud!

Dann (nach diversen Käufen und Spaß an der Kasse mit dem Cousin von Mr. Bean) geht es aber direkt weiter bergauf zur Einsiedelei San Salvador auf den gleichnamigen Berg mit seinen stolzen 510m. Die Strecke dorthin ist, ähnlich wie Sa Calobra nichts für unerfahrene Fahrer.

Für Busse ist diese Strecke nur bedingt geeignet. Ein Begegnen von 2 Reisebussen unterwegs muss unbedingt vermieden werden. Deswegen gibt es sowohl am Fuße des Berges sowie oben am Parkplatz „Abfahrtszeiten“ für die Busse.

Nach unserer Elternzeit ist dies nun unser 3. Besuch auf dem Berg und nun wird es für uns so richtig interessant, weil wir andere Sachen entdecken, die einem beim 1. Besuch in der Regel verborgen bleiben…

Eigentlich ist es ja nur zu logisch, dass auch Mönche mal müssen. Aber muss es denn gleich unter dem heiligen Salvador sein? Wenn diese Toilette nicht heilig ist…

Als nächstes folgt die Besichtigung der Kapelle. Allerdings erst, nachdem ich das Bild gemacht habe, denn hier lachen sie noch alle. Oma muss nämlich die gut 20 Stufen rauf. Aber sie schlägt sich tapfer und in der Kirche wird sie auch mit sagenhaften Eindrücken belohnt! Nach Palma mit „groß und pompös“ folgt nun „klein aber fein“. Oma und natürlich auch der Rest sind sehr begeistert. Sowohl von der Kirche selbst, als auch von diesen immer wieder faszinierenden kleinen Gucklöchern!!! Mit anderen Worten: Auch diese Strapaze hat sich mal wieder gelohnt!

Der Rückweg von Felanitx führt uns dann an der Küste entlang über Portocristo wieder zurück. Das ganze war dermaßen anstrengend, dass ich mich erst mal in die Sonne auf den Balkon legen muss! Man bedenke: Wir haben November!!!

Den Abend verbringen wir dann bei Tapas und Rotwein in der Bar Nou 2. Fraglich ist nur, ob wir denn wieder kommen dürfen, nachdem sich sowohl Oma als auch Frau Sregge nicht so ganz benommen haben.

Zwei Dinge stellen wir an dem Abend aber noch fest:

  1. Unsere Besucher lernen lejia als Lieblingsputzmittel der Spanier kennen (fast hätte ich chlorhaltiger Reiniger geschrieben. Reinigungmittelhaltiges Chlor ist aber treffender)
  2. Unsere Besucher staunen über die späte Abendessen-Zeit der Spanier: Wir sind gegen 2100 Uhr mit dem Essen fast durch, da kommen die Spanier erst…

2008-11-20

Heute ist ein ruhiger Tag, man kann ja auch nicht jeden Tag unterwegs sein. Doch, meine Schwester und mein Schwager können das. Und was wir in 5 Jahren Besucher-des-Nord-Ostens noch nicht geschafft haben, das schaffen die heute und besuchen die Höhlen von Artà. Sie sind sehr begeistert, aber ich glaube, noch begeisterter sind sie von Canyamel als Ort. Nächstes Mal werden sie wohl dort Urlaub machen. Pöh, uns doch egal :o) In der Zeit habe ich Oma bei mir zu Besuch, denn die Höhlen sind mit dem Rollstuhl nun wirklich schlecht. Ich meine, wir haben ja nun schon vieles möglich gemacht… Macht aber nix, denn so haben wir mal Zeit und Ruhe für interessante Gespräche zwischen Enkel und Großmutter. Und mal Hand aufs Herz, wann hat man sonst dafür mal schon so richtig Zeit. Gegen Abend findet sich dann der Rest der Familie ein und wir holen uns von einem der wenigen geöffneten Läden hier etwas typisch mallorquinisches: Döner! Um das mallorquinische oder spanische Flair aber ein wenig zu wahren gibts zum Nachtisch aber noch einen Flan original spanisch serviert, nämlich auf einem Teller gestürzt…

… und das Patent mit dem Nebenluft-Einlass kennt so manch Spanien-Erfahrene noch nicht!

2008-11-19

Leider befindet man sich hier im Nordosten der Insel ein wenig weit weg von den großen Touristenattraktionen und man muss eigentlich fast immer 1 Stunde Fahrt in Kauf nehmen, wenn man etwas besichtigen möchte. Der Nordosten mit Arta und Capdepera ist nämlich schnell abgegrast und so fahren wir heute mal nach Palma. Denn ein Mallorca-Urlaub ohne Palma ist kein Mallorca-Urlaub (Übrigens ist die offizielle Bezeichnung seit ca. 1 Woche nicht mehr ‚Palma de Mallorca‘ sondern nur ‚Palma‘, so die Inselregierung). Palma ist uns schon recht gut bekannt, aber einen Tagesausflug mit rollstuhlgerechtem Programm haben wir auch noch nicht gemacht. Wir fahren das Parkhaus unterhalb der Kathedrale an und schaffen es von dort tatsächlich ohne Stufen bis hoch hinein in dieselbe! Wir sind mit 6 Personen, zahlen dort aber nur 3 x Eintritt. Wie praktisch: Daniel als Resident ist frei, Oma im Rollstuhl ist frei und ich sehe schon so schlapp vom Schieben aus, dass ich wohl aus Mitleid freien Eintritt bekomme (offiziell nennt man das dann ‚Begleitperson‘).

Obwohl wir die Kathedrale schon öfter gesehen und besucht haben, ist es immer wieder beeindruckend und Oma ist sowas von den Socken. Sie hat bedenken, abends nicht einschlafen zu können, weil es soooo wunderschön ist! Von dort geht es weiter durch die Altstadt in unsere Stamm-Hamburgeseria ‚Augusta‘ direkt hinter dem Bahnhofs-Parkplatz. Dort kennt man uns schon und da wir bislang über das Jahr verteilt mit so vielen Familienmitgliedern dort waren, denken die dort bestimmt, dass wir ein kleines Reiseunternehmen mit Stadtführung besitzen.

Interessant war auch wieder die wohl inzwischen fertig gestellt Weihnachtsbeleuchtung, so z.B. die zur Kugel gewickelte Lichterkette oder die Glühlampen, die sich alle an einem Mast treffen. Na, wenns da nicht warm wird…

Von dort wieder zurück gehts zum letzten Highlight des Tages: das Hotel Horizonte mit seinem einmaligen Ausblick über der Bucht von Palma.
Als wir abends wieder in CR ankommen, sind wir doch recht erschlagen, denn ein Tag Palma ist nun mal anstrengend…

2008-11-18

Heute fahren wir nach Artà, weil die Besichtigung der Burg ein Pflichtprogramm darstellt und weil diese Besichtigung auch mit dem Rollstuhl mit Oma möglich ist. Die Burg mit der darin enthaltenen Kirche ist immer wieder sehenswert.

Für das Nachmittagsprogramm haben sich meine Schwester und Schwager etwas Besonderes ausgedacht: Wir wollen die Gegend um Cala Rajada hoch zu Ross erkunden und zwar mit mir zusammen! Also besuchen wir die Rancho Bonanza und machen einen geführten Ausritt. Ich für meine Person habe noch nie auf einem Pferderücken gesessen und bin natürlich entsprechend aufgeregt. Deshalb gibt es davon vor lauter Aufregung auch kein einziges Bild. Leider bringt der Ausritt nicht so recht da Gefühl des Malboro-Mannes und der großen unbeschwerten Freiheit mit sich, denn einige Sachen gestalten sich recht schwierig. Meine Schwester, die seit 30 Jahren reitet und schon einige Erfahrung gesammelt hat, bekommt ein Pferd, was nach einigen Minuten ein Bein nicht mehr bewegen will/kann, weil es sich im Rücken etwas eingeklemmt hat. Den darauf folgenden Pferdetausch nehme ich als Anlass, wieder zurück zur Reiterbasis zu gehen, weil ich mich einfach nicht so recht wohl fühle auf einem Pferd. Is halt eine Erfahrung, die man machen muss. Meine Schwester und Schwager reiten aber weiter Richtung Sonnenuntergang, müssen aber aber noch weitere Erfahrungen machen. Das Austausch-Pferd meiner Schwester meint, dass es sich in den Dünen mal eben schnell im Sand wälzen muss. Schade allerdings, wenn noch ein Reiter drauf sitzt. Gottseidank ist meine Schwester erfahren im Umgang mit Pferden und kann der sich wälzenden Masse entkommen. Das Pferd meines Schwagers ist teils etwas schreckhaft und eigenwillig und deswegen kommt bei ihm auch nicht so recht ein Gefühl der Sicherheit auf. Auch die Anführerin der Gruppe ist sehr mit ihrem nervösen Pferd beschäftigt… Tja, was soll ich sagen: Ich bin froh, dass ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen und den Rückzug angetreten habe. Denn die technische Ausstattung (Pferde und Zubehör) waren zwar durchaus in einem sehr guten Zustand, aber ein Pferd ist eben ein Tier mit einem eigenen Kopf und einem eigenen Willen. Für Anfänger eine durchaus schwierige und vielleicht auch nicht ungefährliche Situation… Das Leben ist nunmal kein Ponyhof!

Heute Abend gehen wir ins Los Arcos. Zugegeben: Das Essen ist hier Oma-gerechter als z.B. den Abend zuvor. Leider ist es da aber auch ein wenig lauter, da es eben eine typisch spanische Bar ist, die einige Phon mehr hat, als wir Restaurant-Lautstärke eigentlich gewohnt sind. Aber das Essen war wieder lecker und Juan hat uns auch wieder super bedient!

2008-11-17

Den heutigen Tag nutzt meine Familie, um Capdepera und den Leuchtturm zu erkunden. Sie sind echt begeistert. Is ja auch schön hier… Heute Abend werden wir das La Bodeguita besuchen. Im Sommer hats meiner Familie und mir gut gefallen, da haben wir im Hinterhof gesessen. Jetzt sitzen wir drinnen und man muss sagen, man sitzt dort sehr gemütlich! Und noch besser: Ich bekomme meinen entcoffeinierten Espresso dort (quasi: Espresso Hag) und selbiger ist auch deutlich so gekennzeichnet.

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